
Abgesehen von den Nachteilen einer GN, der man bei mehr als 50% Luftfeuchte beim rosten zusehen kann



Im Sack der Defizite macht es sich auch die Lichtmaschine bequem, die einer Mischung aus Fahrraddynamo und handbetätigter Taschenlampe entsprungen sein muss. Als Ergebnis pumpen die schwächliche Bilux-Funzel und die Rektalleuchte im Rythmus des Blinkers und können durch Betätigen eines Bremslichtschalters romantisch gedimmt werden.

Also musste das arme kleine Ding entlastet werden und Rückleuchte samt Blinker energiesparend auf LED-Leuchtmittel umgestellt werden. Soweit so gut. Damit ergab sich aber immer noch keine überzeugende Präsenz der wenig dominant erscheinenden Frontlichtquelle. Im Zuge der immer ausgefeilteren Beleuchtungskreationen moderner Fahrzeuge (wie wir sie schon früher auf dem Rummel bei verschiedenen Fahrgeschäften kannten), einschließlich der Fahrräder, gerät eine solch antiquierte Illumination ähnlich einer Velosolex unausweichlich ins Hintertreffen. Wenig erfreulich fand ich das Eintreffen meiner Prophezeihung, dass die Permamentbeleuchtung der freien Bürgerdosen zu Lasten der Erkennbarkeit der Zweiräder geht.
Sei's drum. Als ich über einen LED-Scheinwerfer für gut einen Doppelzentner EUROs stolperte und mir der Durchmesser für eine Umrüstung geeignet schien, folgte die Tat. Der PUIG-Scheinwerfer mit E-Kennzeichnung kommt kostengünstig in mattschwarzem Gehäuse ohne seitliche Verstellung klassisch im Ring geklammert. Da es keine Randstreifenausleuchtung gibt, erübrigt sich die seitliche Verstellung. Mit 165mm Durchmesser passt der Einsatz sauber in den Chromring der GN250. Da es im Randbereich keine problematische Temperaturentwicklung gibt, habe ich zum Schutz des verchromten Kunstoffes auf Kunststoffwinkel und Moosgummiband zur Dämpfung gesetzt. Mal schauen, ob jemand meckert.

