Suzuki» Lima-Krücke GN250
Verfasst: 22. Okt 2021
irgendwo in den Tiefen des Forums schlummert das Essay zu den leichten optischen Anpassungen der GN250 meiner Gemahlin, die ihres Zeichens unleugbar ein wenig überdurchschnittlich wenig groß gewachsen ist. Jedenfalls ist die GN das erste Motorrad, auf dem Sie sich pudelwohl fühlt.
Abgesehen von den Nachteilen einer GN, der man bei mehr als 50% Luftfeuchte beim rosten zusehen kann
oder einer Fahrwerksgeometrie, die schräglagenabweisend angelegt wurde
, ist Sie für mich mit ein paar Fahrwerksanpassungen und dem breiten Drehzahlband des Motörchens der ultimative, wieselflinke Stadtfloh.
Im Sack der Defizite macht es sich auch die Lichtmaschine bequem, die einer Mischung aus Fahrraddynamo und handbetätigter Taschenlampe entsprungen sein muss. Als Ergebnis pumpen die schwächliche Bilux-Funzel und die Rektalleuchte im Rythmus des Blinkers und können durch Betätigen eines Bremslichtschalters romantisch gedimmt werden.
Also musste das arme kleine Ding entlastet werden und Rückleuchte samt Blinker energiesparend auf LED-Leuchtmittel umgestellt werden. Soweit so gut. Damit ergab sich aber immer noch keine überzeugende Präsenz der wenig dominant erscheinenden Frontlichtquelle. Im Zuge der immer ausgefeilteren Beleuchtungskreationen moderner Fahrzeuge (wie wir sie schon früher auf dem Rummel bei verschiedenen Fahrgeschäften kannten), einschließlich der Fahrräder, gerät eine solch antiquierte Illumination ähnlich einer Velosolex unausweichlich ins Hintertreffen. Wenig erfreulich fand ich das Eintreffen meiner Prophezeihung, dass die Permamentbeleuchtung der freien Bürgerdosen zu Lasten der Erkennbarkeit der Zweiräder geht.
Sei's drum. Als ich über einen LED-Scheinwerfer für gut einen Doppelzentner EUROs stolperte und mir der Durchmesser für eine Umrüstung geeignet schien, folgte die Tat. Der PUIG-Scheinwerfer mit E-Kennzeichnung kommt kostengünstig in mattschwarzem Gehäuse ohne seitliche Verstellung klassisch im Ring geklammert. Da es keine Randstreifenausleuchtung gibt, erübrigt sich die seitliche Verstellung. Mit 165mm Durchmesser passt der Einsatz sauber in den Chromring der GN250. Da es im Randbereich keine problematische Temperaturentwicklung gibt, habe ich zum Schutz des verchromten Kunstoffes auf Kunststoffwinkel und Moosgummiband zur Dämpfung gesetzt. Mal schauen, ob jemand meckert.
Denn ich habe mit einer fetten Sperrdiode das Abendlicht dem Fernlicht zugeschaltet, wie es bei einigen neuzeitlichen Rollkartons ab Werk geschaltet ist.
Die Wahl fiel auch auf den Scheinwerfer, weil ich mir vorstellte, dass dessen Aufteilung die GN nicht allzusehr entstellt. Bei vielen Motorrad LED-Scheinwerfer setzt bei mir ein leichter Würgereiz ein. Jedenfalls ist das Murkelchen jetzt besser erkennbar und die Ausleuchtung ist auch besser (was kein Kunststück ist). Wenn ich allerdings die Ausleuchtung mit meiner ER-6 mit Premiumleuchtmittel vergleiche oder einem großen klassischen Scheinwerfer ebenfalls mit einer Hochleistungs-H4-Birne muss man sich so 'ne Energiesparlampe nicht ans Vorderteil hängen, finde ich.
Irgendwann soll die Bremse mit einem Doppelkolbenschwimmsattel einer GPX600R endlich vernünftig dosierbar werden. Der Sattel liegt schon rum, die Bremspumpe von ner ER-6 ist ja schon dran, dass sollte am Ende funktionieren. Nur ein paar Kleinigkeiten halt etwas verbessern, mehr nicht. Was soll man sonst noch alles machen?!

Abgesehen von den Nachteilen einer GN, der man bei mehr als 50% Luftfeuchte beim rosten zusehen kann



Im Sack der Defizite macht es sich auch die Lichtmaschine bequem, die einer Mischung aus Fahrraddynamo und handbetätigter Taschenlampe entsprungen sein muss. Als Ergebnis pumpen die schwächliche Bilux-Funzel und die Rektalleuchte im Rythmus des Blinkers und können durch Betätigen eines Bremslichtschalters romantisch gedimmt werden.

Also musste das arme kleine Ding entlastet werden und Rückleuchte samt Blinker energiesparend auf LED-Leuchtmittel umgestellt werden. Soweit so gut. Damit ergab sich aber immer noch keine überzeugende Präsenz der wenig dominant erscheinenden Frontlichtquelle. Im Zuge der immer ausgefeilteren Beleuchtungskreationen moderner Fahrzeuge (wie wir sie schon früher auf dem Rummel bei verschiedenen Fahrgeschäften kannten), einschließlich der Fahrräder, gerät eine solch antiquierte Illumination ähnlich einer Velosolex unausweichlich ins Hintertreffen. Wenig erfreulich fand ich das Eintreffen meiner Prophezeihung, dass die Permamentbeleuchtung der freien Bürgerdosen zu Lasten der Erkennbarkeit der Zweiräder geht.
Sei's drum. Als ich über einen LED-Scheinwerfer für gut einen Doppelzentner EUROs stolperte und mir der Durchmesser für eine Umrüstung geeignet schien, folgte die Tat. Der PUIG-Scheinwerfer mit E-Kennzeichnung kommt kostengünstig in mattschwarzem Gehäuse ohne seitliche Verstellung klassisch im Ring geklammert. Da es keine Randstreifenausleuchtung gibt, erübrigt sich die seitliche Verstellung. Mit 165mm Durchmesser passt der Einsatz sauber in den Chromring der GN250. Da es im Randbereich keine problematische Temperaturentwicklung gibt, habe ich zum Schutz des verchromten Kunstoffes auf Kunststoffwinkel und Moosgummiband zur Dämpfung gesetzt. Mal schauen, ob jemand meckert.

