Farblose Grundierung damit es nicht rostet gibt es ja nicht. Es gibt aber 2K PU Isolationsgründe die für tropische Hölzer gedacht sind. Sind recht dünn, haben sehr gute Haftung und sperren ab. In einem gewissen Zeitfenster kann man direkt mit normalen 2K Klarlack drüber.
Trocknet er durch muss zwingend angeschliffen werden, und er ist sehr hart. Von R-G gab es mal eine farblose Grundierung für Carbon die von einer schweizer Firma stammt (Berlac Basco). Auch ein sehr gutes Produkt auf PU Basis. Führen sie aber meines Wissens nach leider nicht mehr im Sortiment.
Am besten 2x mit Zwischenschliff lackieren damit eine wirklich dichte Schicht erzeugt wird.
In Dosen wird man das kaum bekommen. Und wenn Dir schon die Arbeit machst, mache den Rest vernünftig, mit vernünftigen Materialien.
Als Decklack würde ich auf jeden Fall zu einem reinen PU Klarlack tendieren. Die meisten derzeit verwendeten Autolacke sind sehr mangelhaft , von den Nanolacken mit Ceramic mal abgesehen. Sie sind zumindest ausreichend kratzfest.
Hatte erst eine Diskussion mit einem Vertreib bezüglich weicher Lacke. Sie empfehlen anschließend eine Ceramicversiegelung zu verwenden damit man nicht sofort feinste Kratzer auf dunklen Lacken sieht wenn man nur mit einem Microfasertuch drüber geht.
Diese Oberflächenbeständigkeit muss ein Lack für meinen Qualitätsanspruch schon von Haus aus erfüllen. Von Chemikalienbeständigkeit gegenüber Substanzen wie Vogelkot und Sonnencreme ganz zu schweigen.
Weitere Möglichkeit wäre ihn mit transparenten Harz zu überziehen. Habe ich aber noch nie probiert. Klares Epoxi thixotropieren, aufbringen, anschließen schleifen und polieren. Wäre wohl das Non plus Utra.
