Vergaseronkel hat geschrieben: ↑17. Jun 2023
Der Heri hat mich kontaktiert, nicht ich ihn. Die Frage nach der Zusammenarbeit war spontan ausm Bauch raus. Ich war nicht dringend auf der Suche. Und ich glaube auch nicht, dass er mich benötigt, um an Kunden zu kommen.
Ich habe dich kontaktiert um dir ein Lob auszusprechen für dein Videoarbeit , da bleibe ich auch bei, wie oben gesagt …
Alles andere ist mittlerweile ermüdend wie ein Kollergang …
"mens sana in carburetore sano" Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen! Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe DHL only!
Motorrad:: Alle Laverda Twin ab 650ccm Laverda 1000 cico Bergrenner, alle Benellis ab 350ccn, alle Sixpack aus den 70er und 80er, mehrere Gilera Saturno, Nordwest Umbau, Norton750 Duc 999 und St4s, Simonini, Honda 750four K2 und K7, einige VF750S und noch so einige Exoten
Ich habe ein Emag mit 10l Fassung schon seit über 15 Jahren im Gebrauch, läuft, funktioniert und hat außer anderen Dingen bisher auch jeden Vergaser sauber gebracht.
Ist ja wie mit den Motorräder, da gibt es auch viele Hersteller, die meisten Maschinen fahren warum soll es bei anderen Dingen anders sein, hat ja auch nicht jeder das gleiche Motorrad
Wäre auch langweilig.
Verstehe also die Diskussion nicht, gibt viele die schwören auf BMW Boxer ich finde die
Deshalb müssen sie aber nicht schlecht sein
Hab jetzt nicht alle 20 Seiten durchgelesen, also weiß ich nicht, ob das schon angesprochen wurde, denke aber, daß es hier her passt:
Hab vor zwei Tagen meine Vergaser der 500er Four ultraschallen lassen, in einer Werkstatt. Die Vergaserbatterie hatte ich vorher auseinander bebaut und mit Breef äusserlich geputzt, waren schon sauber. Hab zum putzen die Deckel und Schwimmerkammern dran gelassen, damit kein Putzmittel hinein gelangt.
Der Mechaniker meinte noch, das wäre schade, die ins Ultraschallbad zu tun, weil die dann nichtmehr so schön wären. Ich wollte es dann trotzdem, da es ja wichtiger ist, daß die innen sauber sind.
Vergaser wurden dann zerlegt, die Innereien in die Schwimmerkammerdeckel gelegt und auch und den Korb getan.
Als ich die Vergaser hinterher dann gesehen habe, war ich dann schon etwas entsetzt:
die Vergaserkörper waren sehr stark angelaufen, also fleckig verfärbt, am schlimmsten sahen die Schwimmerkammern aus:
die sind ja original poliertes Alu mit Klarlack drauf. Waren am Schluss genauso fleckig und schattiert, wir die Vergaser selbst. Teilweise waren noch Lackreste dran, die man abziehen konnte wie Hautschichten noch einem Sonnenbrand.
Jetzt die Frage an die erfahrenen Vergaserschaller: ist das normal? Oder eher ein schlecht gelaufen? An was kann das liegen?
Das ist relativ normal und liegt einfach am vermutlich alkalischen Reiniger. Klarlack auf Alu, oder gar Zink ist sowieso Teufelswerk und sieht früher oder später so aus, wie Du es beschreibst.
... nun ist die Frage ob die Reinigung auch was gebracht hat oder ob nun der gelöste Klarlack sich es auch in den Kanälen gemütlich gemacht hat ...
Zur Optik:... da hilft nur eine neue Politur wenn man es glänzend haben will ...
Gruß Heri
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Hab mir die Vergaser gestern mal vorgenommen und zwei mit Breef und Stahlwolle bearbeitet.
Die Verfärbungen und die schwarzen Schatten hab ich weg bekommen, und auch die Lackreste größtenteils. Sieht eigentlich wieder ordentlich aus.
Heut hab ich einen weiteren gemacht, diesmal mit Öl und Stahlwolle, wurde noch 'n Ticken besser. Die Schwimmerkammerdeckel hab ich z.T. mit 600er und 1500er Schleifpapier bearbeitet, So daß die jetzt wieder von der Optik ähnlich original sind, nur halt ohne Lack.
Ganz glänzend (also poliert) wollt ich's eigentlich nicht, (obwohl das jetzt nur noch 'n kleiner Schritt wäre).
Aber so verfärbt...das ging garnicht...
Ich glaube, daß die in meiner Werkstatt eher etwas lustlos dem Ultraschallen gegenüber stehen. Tatsächlich hab ich etwas bedenken, ob da nun auch wirklich alles sauber ist innendrin.
Ich glaube, daß die in meiner Werkstatt eher etwas lustlos dem Ultraschallen gegenüber stehen. Tatsächlich hab ich etwas bedenken, ob da nun auch wirklich alles sauber ist innendrin.
Zumindest hätte man dich informieren sollen, dass (egal mit welchem Reiniger) der alte Klarlack deutlich sichtbar leiden wird. Das ist unvermeidbar. Ich schalle den komplett runter, aber das wird vorab kommuniziert.
Leider stehen in vielen Werkstätten untaugliche Geräte, und was die verwendeten Reiniger angeht, da wird alles genommen, also wirklich alles. Keine Ahnung, warum man das Rad neu erfinden muss, gibt ja gute und vor allem sichere Mittel zu kaufen.
Fleckenbildung kann übrigens viele Ursachen haben. Zu stark verschmutzte Reinigungslösung ist es sicher meistens. Oder falsche Chemikalie. Auch zu hohe Temperatur kann das mit sich bringen. Und manchmal.....auch Reinigungsversuche von vor 20 Jahren mit Verdünnung oder was weiß ich..... Das kann das Material an der Oberfläche verändern und dann beim Schallen zu Fleckenbildung führen. Ganz ausschließen kann man es also leider nie, nur das Risiko minimieren.
Übrigens verkraften auch ältere Materialien die Standartreiniger normalerweise problemlos. Gründlich spülen hinterher ist ein Muss, gerade nach alkalischen oder sauren Reinigern. Und ganz zum Schluss ne dünne Ölschicht drauf, dann passt das.
Weles Öl nimmst du zum Konservieren?
Ich nutze mitlerweile Ballistol (für alleFlächen, also nichtnuraussen), vorher war es WD40.
Wobei mir Ballistol wesentlich besser gefällt.
Grüße Sven