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Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 9. Dez 2013
von Hako
Ich habe gerade mit meinem TÜV Prüfer mein Cafe Racer Projekt durchgesprochen. Er sieht als kritischen Punkt die hintere Radabdeckung, da das Motorrad nach StVZO geprüft wurde und somit diese alten Regeln eingehalten werden müssen sprich:

Mittelpunkt hintere Achse Linie parallel zur X-Achse bis ende des Reifens. Dann 15 cm nach oben. Dort muss die Hintere Radabdeckung aufhören.

Wie habt ihr das ganze gelöst? Eine Radabdeckung unter dem Höcher sieht doch eher bescheiden aus.

Vielen Dank &
Grüße Hako

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 9. Dez 2013
von madmarty
mach dir für den TÜV-Termin einfach so ein Teil wie es z.B. die BMW GS hat.
sowas sollte reichen und du kannst es danach ja wieder abnehmen.

http://bike.motors24.lv/vehicleimage/4/ ... kar+02.jpg

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 9. Dez 2013
von RennQ
schraube doch das kennzeichen unter den höcker...wieviel abstand bleibt dann noch?

gruß aus schwalmtal
erich

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 9. Dez 2013
von Hako
Hab ich dem Prüfer auch gesagt und er hat erwidert, dass ein Nummernschild kein Schutzblech sei...
Wie macht die Mehrheit es denn hier spätestens alle 2 Jahre wenn der TÜV ruft???

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 10. Dez 2013
von Alrik
Ich hab an anderer Stelle was geschrieben zum Thema Radabdeckung. Da steht alles drin, was man zu dem Thema wissen muss. Bin grad am Handy, sonst würd ich dir den Beitrag raussuchen und verlinken.

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 10. Dez 2013
von Bob
Moin Hako.

Die ist zwar nach StVO zugelassen und somit müsste man die 15cm über der Achsmitte theoretisch einhalten - Wenn man jetzt aber mal die fehlende Reglementierung der Radabdeckung bei nach EG zugelassenen Motorrädern betrachtet, sollte man sich da nicht verrückt machen, bin ich der Meinung. Ich würde noch mal versuchen mit dem Prüfer einen Kompromiss zu finden. Eben doch eine Radabdeckung in irgendeiner Form (Ein Stück Blech unter den Höcker, was noch nach hinten geht und als Nummernschildhalter dient o.ä.) zu montieren und dann halt versuchen ihn auf einer Vernunftebene zu überzeugen, dass das ja nicht viel anders ist, als bei Motorrädern mit EG-Zulassung, womit es aus technischer Sicht fragwürdig wäre bei einem Motorrad zu sagen "Ist ok" und den anderen vom Hof zu jagen.

Das hängt aber auch stark davon ab, wie man mit dem Ingenieur klar kommt und in wie fern dieser Interesse an dem Projekt hat. Wenn seine wirklich nicht mit den eigenen Vorstellungen vereinbar sind würde ich eben doch einen anderen Prüfer aufsuchen.

Gruß
Bob

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 11. Dez 2013
von Alrik
Eben. Etwas ausführlicher und mit Quelle hier: Klick mich, du Sau!

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 11. Dez 2013
von Elviss
Immer wieder dasselbe....

Ich sehe da für dich 2 Möglichkeiten.

1 - mach den Prüfer glücklich, fummel ein Blech dran und nach der Prüfung machst das wie von erich bereits empfohlen die Kennzeichen Lösung.

2 - anderen TÜV Stützpunkt suchen ( einen bei dem dieser eine Prüfer nicht zufälilg an manchen Tagen ist) Nachbarlandkreis etc. und schau dass das Kennzeichen soweit das Rad abdeckt.

Groß Diskutieren und versuchen zu überzeugen bringt nichts. Denn ER ist die große Instanz die den Daumen hebt oder senkt.
Lassen wir die Junx das so denken....bringt sonst nur Frust.

Elvis

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 11. Dez 2013
von Alrik
Elviss hat geschrieben:Groß Diskutieren und versuchen zu überzeugen bringt nichts.
Hmm... ab und zu gibt's auch Vorschriften, die nicht jedem Prüfer bekannt sind. Das mit der Radabdeckung hat mir in der Ausbildung so auch keiner erzählt.
Denn ER ist die große Instanz die den Daumen hebt oder senkt.
Lassen wir die Junx das so denken....bringt sonst nur Frust.
Solange er es unterschreiben soll, muss er sich auch Gedanken darüber machen dürfen, ob er's durchwinkt oder nicht. Mal so ganz nebenbei is das genau das, wofür er sein Gehalt bekommt. ;)

Re: Radabdeckung hinten (unter Höcker) notwendig???)

Verfasst: 11. Dez 2013
von Elviss
@919

Ein Prüfinschinör?
Fein. :grin:

Ja die Welt dreht sich weiter und täglich kommen Änderungen der Änderungen der.....nicht einfach da stets aktuell zu bleiben.
Nix desto trotz. Man merkt schon beim ersten Gespräch ob man einen techn. kundigen und willigen Inschinör vor sich hat oder eben einen der den Abschluß geschafft hat und nur einen feinen Job möchte und Dienst nach Vorschrift macht.
Letzterer ist für alles was außer TÜV und AU für nen Gebrauchtwagen ist aus meiner Sicht unbrauchbar.
Solche Prüfer suchen nach Gründen etwas nicht einzutragen.
Wenn ich etwas habe ( ohne ABE), suche ich nach Prüfer Nr. 1. Der mir nicht die Vorschrift vorliest, sondern die techn. Sinnhaftigkeit erläutert, und seinen Ermessensspielraum nutzt.
Dafür darf er dann auch die Eintragungsgebühren zu RECHT erheben.
Leider ist in der Vergangenheit zu viel Schmu getrieben worden und die Regeln verschärft. So trauen sich immer weniger Prüfer an die Interessanten Fälle heran, und sichern sich mit 1.587 Gutachten u.ä. ab.
Soll in Hessen wohl sehr arg sein.
So what, lebe geht weida.

Elvis