Interessanter Beschiss bei eBay-Kleinanzeigen

[Alrik]

Ich hab schon ne ganze Weil den Helm von meinem Junior inseriert für 70,- + 5,- Versand.
Heute ne Anfrage in der App bekommen über die eBay-Kleinanzeigen-Bezahlfunktion, man muss eigentlich nur auf annehmen drücken und die Sache ist geritzt. So hab ich das auch getan.
Daraufhin habe ich eine SMS von "eBayKA" mit einem Link geschickt bekommen, auf der verlinkten Seite (natürlich in astreiner eBay-Optik) darf ich dann meine Kreditkartendaten eintragen. Auch fies: Der aufgerufene Thread sieht so aus, als hätte mir der Absender 2021 schon mal was geschickt mit einem Verifizierungscode.

Ich fand's offensichtlich genug, zumal die URL sehr merkwürdig aussah. Aber ich frag mich halt schon, wie das funktioniert. Da müsste ja jemand die eBay-Kleinanzeigen-App gekapert haben oder er sitzt vorm Rechner und in dem Moment, wo die Anfrage akzeptiert wird, haut er ne Fake-SMS raus, weil er meine Daten (Benutzername, E-Mail-Adresse, Handynummer) irgendwo gekauft hat.

[Happy]

Danke für die Warnung.
Ist mir zum Glück noch nicht passiert. Nur so E-Mails die sich als Versanddienstleister ausgeben und meine Adresse zur Bestätigung haben wollen damit sie mir was zusenden können .
Man erkennt es aber ganz gut am Absender, wenn man den mal abtippt. Nur nicht auf senden klicken!!!

[DonStefano]

...Ich fand's offensichtlich genug, zumal die URL sehr merkwürdig aussah. Aber ich frag mich halt schon, wie das funktioniert. Da müsste ja jemand die eBay-Kleinanzeigen-App gekapert haben oder er sitzt vorm Rechner und in dem Moment, wo die Anfrage akzeptiert wird, haut er ne Fake-SMS raus, weil er meine Daten (Benutzername, E-Mail-Adresse, Handynummer) irgendwo gekauft hat.

Ganz genau so, in allen Details, bei mir letze Woche passiert.
Nur, dasss ich den Link nicht geöffnet und die SMS sorfort gelöscht hatte...

[Alrik]

Scheint also ne neue Masche zu sein. Und die Verknüpfung eBay-Account und Handynummer ist wohl da.

Hast du's angezeigt?

[obelix]

Da müsste ja jemand die eBay-Kleinanzeigen-App gekapert haben oder er sitzt vorm Rechner und in dem Moment, wo die Anfrage akzeptiert wird, haut er ne Fake-SMS raus, weil er meine Daten (Benutzername, E-Mail-Adresse, Handynummer) irgendwo gekauft hat.

Ist unwahrscheinlich. Wo soll man diese Daten zusammenhängend herbekommen? Hast Du evtl. Deine Handynummer in den KAZ hinterlegt?

Gruss

Obelix

[DonStefano]

Scheint also ne neue Masche zu sein. Und die Verknüpfung eBay-Account und Handynummer ist wohl da.

Hast du's angezeigt?

Nee, angezeigt habe ich das nichts.
Was der Obelix schreibt scheint logisch, denn Ebay-Kleina... forderte mich auf
eine Handynummer zu hinterlegen, um meine Seriösität zu erhöhen.

Ich hatte am Tag zuvor einen neuen Account regestriert,
den ich ausschließlich für den Verkauf von "öl- und benzinfreien Produkten" benutzen wollte.

[Lode]

Vor dieser Form von Phishing-Mails wird aber sogar in den Sicherheitshinweisen von Ebay-Kleinanzeigen hingewiesen. Gemeldet werden soll das dann hier: spoof@ebay-kleinanzeigen.de

https://themen.ebay-kleinanzeigen.de/hi ... tsmeldung/

[Alrik]

Ist unwahrscheinlich. Wo soll man diese Daten zusammenhängend herbekommen?

Das weiß ich auch nicht. Aber:

Hast Du evtl. Deine Handynummer in den KAZ hinterlegt?

Eben nicht.
Aber trotzdem ein guter Hinweis, ich hatte nämlich ein paar Tage vorher ne Anfrage wegen nem anderen Artikel und der Typ hat gefragt, ob er mich anrufen kann, hat er dann aber nicht getan. Das würde ja gut zusammenpassen.

[DonStefano]

Jetzt, wo Du es schreibst...
...war bei mir genau so. Eine Anfrage hatte ich am Tag vor der SMS auch, nur vergessen zu erwähnen.
Gruß, Stefan

[Biberzosh]

Hallo

Das ist ja seltsam. Hatte ich zum Glück noch nicht.
Bei Paypal gibt es auch ne interessante Masche.
Der Käufer bittet nach dem Kauf um Versand an eine andere als die bei Paypal hinterlegte Adresse:

Indem man eine andere Versandadresse als die per PayPal übermittelte verwendet und sie sich der Bitte fügt, wird der Verkäuferschutz von PayPal ausgehebelt. Dieser greift nur, wenn die Ware nachweislich an die in der PayPal-Zahlung hinterlegte Adresse versendet wurde.

Heißt der Käufer kriegt sein Geld zurück und selbst Absprachen (Schwarz auf Weiß) reichen bei Paypal nicht. Der Käufer kriegt seine Kohle wieder und man muss den Weg über einen Anwalt antreten.