Hallo Profis,
ich will mich über die Weihnachtstage um die Lackierung des Tanks meiner W650 kümmern.
Vorabinfo: Bin von Beruf Tischler und habe in puncto Lackierung einiges an Erfahrung gesammelt (nicht nur bei Möbeln).
Meine CJ habe ich letztes Jahr aus Bequemlichkeit mit 2K-Lacken aus der Dose lackiert und war mit der Qualität sehr zufrieden.
Da ich aber gerne den W-Tank mit der Pistole lackieren will, habe ich eine Frage zur Spritzdüse:
Der Lacklieferant gibt eine Düsengröße von 1,3-1,4mm an. Sowohl für den Basislack als auch für den Klarlack.
Die kleinste Düse für unsere Sata-Pistole hat 1,8mm. Nur für die Tanklackierung will ich meinem Chef keine kleinere Düse kaufen und machen lassen kommt für mich nicht in Frage.
Bekommt man die Lackierpistole so eingestellt (Lackmenge, Spritzdruck, Spritzkegel), dass ich auch mit der 1,8er arbeiten kann?
Wenn nur einer „JA!!!!!“ sagt, dann mach´ ich`s!!
Viele Grüße
Manni

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Frage zu Düsengröße Lackierpistole
- sven1
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Ohne es selber probiert zu haben, hatte ich bei Nachfrage im Lackhandel die gleiche Düsrnangaben wie du.
Bei der Frage nach Maschinenlack, wurde lt. Datenblatt plötzlich eine 0,8 mm Düse gefordert.
Keine Ahnung wo der Unterschied bei beiden Lacken qar, Hersteller war gleich.
Allerdings wollte ich auch nur de Rahmen machen.
Bei der Frage nach Maschinenlack, wurde lt. Datenblatt plötzlich eine 0,8 mm Düse gefordert.
Keine Ahnung wo der Unterschied bei beiden Lacken qar, Hersteller war gleich.
Allerdings wollte ich auch nur de Rahmen machen.
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- Lisbeth
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Das hängt wohl mit der Viskosität der unterschiedlichen Lacke zusammen.
Je dickflüssiger der Lack ist, desto größer muss die Düse sein, sonst kommt nix raus.
Bei mir ist das umgekehrt: Dünnflüssiger Lack aus größerer Düse läuft viel schneller, da die aufgebrachte Lackmenge schnell zu groß ist. Und das will ich über die Einstellung umgehen und trotzdem ein gutes Lackbild erhalten.
Wäre meine Spritzdüse zu klein, hätte ich kein Problem. Ich würde den Lack verdünnen und entsprechend mehrere Schichten auftragen, da die Deckkraft nicht mehr so gut ist.
Je dickflüssiger der Lack ist, desto größer muss die Düse sein, sonst kommt nix raus.
Bei mir ist das umgekehrt: Dünnflüssiger Lack aus größerer Düse läuft viel schneller, da die aufgebrachte Lackmenge schnell zu groß ist. Und das will ich über die Einstellung umgehen und trotzdem ein gutes Lackbild erhalten.
Wäre meine Spritzdüse zu klein, hätte ich kein Problem. Ich würde den Lack verdünnen und entsprechend mehrere Schichten auftragen, da die Deckkraft nicht mehr so gut ist.
Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Hi,
ich würde mit einer 1.2 lackieren, evtl. kannst du die 1.8er mittels Luft und Lackmenge runterregeln,
ich würde ein kleine Menge Lackmischung anrühren, und komplett runtergeregelt anfangen zu probieren, soweit
hochregeln bis es passt
nimm sowas wie ne Bleckkeksdose als Objekt oder ein altes Blechteil
Gruß Frank
ich würde mit einer 1.2 lackieren, evtl. kannst du die 1.8er mittels Luft und Lackmenge runterregeln,
ich würde ein kleine Menge Lackmischung anrühren, und komplett runtergeregelt anfangen zu probieren, soweit
hochregeln bis es passt
nimm sowas wie ne Bleckkeksdose als Objekt oder ein altes Blechteil
Gruß Frank
- Lisbeth
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Hi Frank,
genau das ist der Plan, der mir vorschwebt.
Wird schon klappen!!
Viele Grüße
Manni
genau das ist der Plan, der mir vorschwebt.
Wird schon klappen!!
Viele Grüße
Manni
- mrairbrush
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Luft runterregeln ist keine gute Idee bei einer 1,8er Düse. Gibt dann eher dicke Tropfen die dann Film bilden und rennen.
Druck eher etwas höher, weniger Material, bisschen größerer Abstand, schnelleres Arbeiten und Verlauf beobachten.
Holzlacke ziehen sehr schnell an (zumindest die lösemittelbasierten). Vielleicht einen Spot Repairklarlack verwenden. Die trocknen ähnlich schnell an und neigen nicht so sehr zum laufen. Oder lege Dir einfach eine günstige Pistole zu mit 1,2-1,3er Düse. Die sind vermutlich erheblich günstiger als der Düsensatz für die Sata. :-) Bin auch immer geschockt wenn neuer Düsensatz fällig ist.
Druck eher etwas höher, weniger Material, bisschen größerer Abstand, schnelleres Arbeiten und Verlauf beobachten.
Holzlacke ziehen sehr schnell an (zumindest die lösemittelbasierten). Vielleicht einen Spot Repairklarlack verwenden. Die trocknen ähnlich schnell an und neigen nicht so sehr zum laufen. Oder lege Dir einfach eine günstige Pistole zu mit 1,2-1,3er Düse. Die sind vermutlich erheblich günstiger als der Düsensatz für die Sata. :-) Bin auch immer geschockt wenn neuer Düsensatz fällig ist.
- Lisbeth
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Den Spritzdruck werde ich auf jeden Fall erhöhen müssen und genau so vorgehen, wie Du es beschreibst.
Ich habe bei uns im Lacklager noch eine ältere Sata gefunden und eine passende 1,3er Düse dazu. Vielleicht habe ich ja auch das Glück und bekomme sie nach einer ordentlichen Reinigung wieder ans Laufen.
Ich werde berichten……
Viele Grüße
Manni
Ich habe bei uns im Lacklager noch eine ältere Sata gefunden und eine passende 1,3er Düse dazu. Vielleicht habe ich ja auch das Glück und bekomme sie nach einer ordentlichen Reinigung wieder ans Laufen.
Ich werde berichten……
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- recycler
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Bin auch kein Profi-Lackierer, hab aber die besten Erfahrungen im Bereich 1,2-1,4 gemacht (kleiner kommt fast nichts mehr raus und nebelt stark, größer zuviel Lack mit der Gefahr von Läufern). Die Viskosität kann man auch mit Verdünnung (ca. 10%) einstellen.
Ich nehme eine billige China-Lackpistole (ca. 20.--), die es für meine Hobbyarbeiten tut.
Viel Erfolg
recycler
Ich nehme eine billige China-Lackpistole (ca. 20.--), die es für meine Hobbyarbeiten tut.
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- mrairbrush
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Sauber bekommt man die sicher wieder. Manche Abbeizer greifen allerdings das Metall an. Führt zu unschönen Verfärbungen im Düsenkopf. Am besten mal ein paar Tage in einem geschlossenen Behälter mit Aceton oder Nitro einlegen. Nur nicht einen Kunststoffbehälter da sich dann die Verklebung des Gewindes lösen könnte. Nadeldichtung könnte je nach Ausführung auch etwas aufquellen. Oder Nadel beim einlegen drin lassen.Lisbeth hat geschrieben: 21. Dez 2022 Den Spritzdruck werde ich auf jeden Fall erhöhen müssen und genau so vorgehen, wie Du es beschreibst.
Ich habe bei uns im Lacklager noch eine ältere Sata gefunden und eine passende 1,3er Düse dazu. Vielleicht habe ich ja auch das Glück und bekomme sie nach einer ordentlichen Reinigung wieder ans Laufen.
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Viele Grüße
Manni
Wenn möglich vorher rausnehmen. Ansonsten sind die Alten teilweise besser als neue. Den digitalen Schnickschnack der jetzt verbaut wird ist eher ein nettes Gimmick für Anfänger.

Bei Sata hat Düse und Düsenkopf eine Nummer die identisch sein sollte. Jeder Düsensatz wird händisch eingeschliffen und die zusammengehörigen Teile nummeriert. Sollte man immer zusammen aufbewahren.
Recycler: So Chinakracher habe ich auch rumliegen. Für Kleber oder Epoxidharzgrundierungen sind die perfekt. Wenn die irgendwann gar nicht mehr sauber werden wirft man sie halt weg. Die guten Pistolen werden so geschont.
- Lisbeth
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Re: Frage zu Düsengröße Lackierpistole
Habe heute die Sata (NR92) sauber gemacht und einen neuen Drucknippel besorgt.
Alle drei Regler funktionieren und zumindest mit Verdünnung scheint sie einsatzfähig zu sein.
Keine Ahnung, warum sie ausgemustert wurde.
Immerhin kann ich jetzt mit einer 1,3er Düse lackieren
!!
Vielleicht sogar am Wochenende…..
Alle drei Regler funktionieren und zumindest mit Verdünnung scheint sie einsatzfähig zu sein.
Keine Ahnung, warum sie ausgemustert wurde.
Immerhin kann ich jetzt mit einer 1,3er Düse lackieren
Vielleicht sogar am Wochenende…..