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Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von bosn
Moinsen,

Ich bin schon manchmal ein wenig.... bis sehr erstaunt.

Irgendwie scheinen sich manche Gerüchte über englische Eisen über Jahrzente zu manifestieren.

Klar...Gott schütze uns vor Sturm und Wind....und Motorräder die aus England sind....

Schade das Haltung in diesem Forum scheinbar häufig genauso gelagert ist....

Petrolracer, Alteisenheads , Garagentreiber und Eisenfinger.....?

Um mit einer britischen Lady - Konstant und Prozeßsicher durch die Gegend zu treiben bedarf es halt einiger Zutaten.

Es ist auch keine Raketentechnik ...ok manchmal etwas konfus gelöst...man muss sich halt mit der Technik auseinandersetzen !

Der größte Feind ist der Ersatzeilfundus.Der Asia-NoGo Anteil ist leider der am häufigsten anzutreffende ....

Schlau machen und Wissen was man verbauen kann...

Wenn man aber eine vermurkste Kiste mal wieder sauber zusammenbaut...erhält man tatsächlich einen Gegenwert !

Nun....eine schöne Mopedtour mit den Kollegen ?

1900 km in 6 Tagen ? Das geht !

http://www.britbikeforum.de/viewtopic.php?f=3&t=14041

Klar , Schwein gehabt- lief halt gut !

Touren an denen man gerissene Bowdenzüge erneuern , Rödeldraht verspannen , Ölleckagen abdichten , Auspuff - und deren

Halterung auf der Alp schweißen musste...die gab und gibt es nun mal auch...

Aber dafür macht das Hobby doch das Hobby aus ?

Meine ich jedenfalls :fingerscrossed: :mrgreen:

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von grumbern
Ewig nicht laufen wollende und auseinanderfallende BMWs und Guzzis aus den 50ern gibt es doch auch. Da geben sie sich alle nix. Kommt immer darauf an, was im Vorfeld passiert. Und auch Japaner bekommt man kaputt geschraubt und auch die können Öl kotzen...

Das ist reine Xenophobie, oder Angst vor'm Zoll. Genau wie die Leute, die Angst vor jeder Art von Elektrik haben. Interessanter Weise scheuen die dann die "umgepolten" Engländer noch mehr, wobei es doch wurschtegal ist, ob man etwas links 'rum, oder rechts 'rum nicht versteht! :mrgreen:

Ja, das war etwas spitz. Nicht böse gemeint ;)

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von Caferacer63
Dasselbe gilt allerdings auch für H.D. :roll:
In meinem Bekanntenkreis sind Leute, die mit den Eisenhaufen 6stellige KM abgerissen haben, ohne größere Schwierigkeiten.
Ich hab ja selber ein paar Buells, die zugegebenerweise auch mal zicken, aber was Grobes gibt es eher vereinzelt :!:
Die meisten halten ne Buell für einen Eisenhaufen, weil ja ein H.D. Motor drinsteckt - was aber auch nur zu c.a. 50% stimmt.
Ein Rohrrahmen wiegt c.a. 200kg vollgetankt, die XB 209kg - also annähernd Superbike Niveau :grinsen1:
Zollwerkzeug und nicht unbedingt 2 linke Hände sind bei den Dinger aber schon von Vorteil!!
Vorurteile gibt es halt überall :roll:

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von Zissel
bosn hat geschrieben: 27. Okt 2023 Der größte Feind ist der Ersatzeilfundus.
Im Vergleich zu bspw. MG scheinen mir das aber traumhafte Zustände zu sein. Spätestens die alten V7, die ja gerade mal aus derselben Zeit wie die jüngeren Triumphs stammen, sind ersatzteilmäßig eine einzige Katastrophe dagegen. Das sieht man ja schon an den Preisen für das Zeug, selbst Kernschrott wird mit Gold aufgewogen. Das hat sich ggü. den 80+90ern, wo sich obendrein noch eine breite Zubehörwirtschaft um die Materie tummelte, komplett gewandelt. Aber auch, was den Informationsaustausch angeht: Die Guzziforen sind voll von Neufahrzeugen, altes Eisen führt da eher ein Schattendasein. Darauf spezialisierte Foren, die dem BBF vergleichbar wären, sind klinisch tot. Gerade ein vitaler öffentlicher Austausch von Schwarmwissen sollte bei Entscheidungen eine bedeutende Rolle spielen - und da liegen die alten Briten ganz weit vorn.

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von Bambi
Der größte Feind aller Mopeds ist ... der Vorbesitzer!
Schöne Grüße, Bambi

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von guzzifan
Einspruch Bambi.
Für mich der größte Feind des Mopeds ist der beratungsresistente, sich selbst überschätzende Schrauber.

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von Mopedjupp
Zissel hat geschrieben: 27. Okt 2023
bosn hat geschrieben: 27. Okt 2023 Der größte Feind ist der Ersatzeilfundus.
Das sieht man ja schon an den Preisen für das Zeug, selbst Kernschrott wird mit Gold aufgewogen.
Das dort oben 🔼 passt 1A auf die Yamaha TX 750!
Ich habe Jahre gebraucht um Teile zu finden, im TX Forum klappt das noch recht gut. Sonst hätte ich viel Geld ausgeben, oder aufgeben müssen.
Gott sei Dank haben die Japaner Teile an mehreren Moped's verbaut.
Bei der TX sind viele Teile der TX/XS 650 Baugleich!
Es gibt aber viele Teile die sonst nirgends auch nur annähernd zu finden sind.
Martin wird das wissen.

Ich bin bei den Engländern nicht ganz so im Bilde, aber ich denke dort werden viele Teile von Firmen nachproduziert!
Ob gut oder schlecht! :dontknow:

Gruß Reinhold

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von bosn
Die E-Teil Situation als solches ist eigentlich super....es gibt fast alles..irgendwie.

Nur wird halt viel Repro auf den Markt geworfen.

Mit teilweise katstrophaler Qualität aus Fernesien :zunge: ...da gilt es das unbedingt zu vermeiden solches einzubauen...

Auch wenn das Portemonnaie kurzfristig weniger belastet wird..

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von DocShoe
Moin, wir aufm Trip zum Aceday.... vor 15 Jahren me mit ner T140, Kollege Wooki mir ner Commando MK3, der Doc mit ner Paris Dakar R100 und Sven mit seiner 1400er Intruder....ich habe n Kupplungszug vor der Fähre umgestrickt...in 10 Minuten, aber Svens Druckvelust anne Kupplung 200 Km später bescherte uns aufmRückweg Aufenthalt....incl AC/DC oder wie die in England heissen.....

Re: Engländer und deren Reputation

Verfasst: 27. Okt 2023
von TeaLow
Ich hab da auch keine Vorurteile, ganz im Gegenteil, Konto nur leer, sonst hätte ich eine Commando und einen Dolomite Sprint. Beides meine absoluten Träume...