Ich habe mir nach 28 Jahren ein neues Motorrad gekauft: V100S Mandello
Verfasst: 23. Nov 2023
Tja, was soll ich sagen. Hatte das ursprünglich nicht vor, war letztes Jahr mit meiner alten Yamaha auf Sardinien und bin dort mit den großen, modernen, neuen Schlachtschiffen rumgedüst. Hat richtig spaß gemacht, auch wenn ich nicht einmal halb so viel Leistung hatte, wie der Durchschnitt!
Trotzdem habe ich gesehen, wie leicht es mit diesen Dingern ist und habe dummerweise Anfang September eine Probefahrt mit einer V100 Mandello gemacht.
Und da ich dieses Jahr unbedingt noch ans Meer wollte, habe ich mir Mitte September dieses Jahres einen Vorführer gekauft, wo gerade die erste Inspektion fällig war, bzw. mit dem Kaufpreis noch gemacht wurde.
Ab dem 15. September hatte ich noch 3 Wochen Urlaub, also hab ich die Guzzi schnell auf mich zugelassen, die USB-Steckdose vorne nachgerüstet, den Tank im Kniebereich mit klarer Folie versehen und die Koffer gepackt.
Am 19.09. bin ich dann mit aufgehender Sonne los . . .
Erst in die Eifel, einen Kumpel besuchen - dann noch einen zweiten Kumpel, gab leckeren Kaffee :-)
Dann weiter zur Mosel. Schöne Gegend, wollte aber ja noch ein bisschen weiter, . . .
somit habe ich den Taunus geschrammt und bin gleich durch bis zum Schwarzwald.
Habe die Schauinslandstaße genossen und war ruck zuck vor der Schweiz.
Da sich dann aber schlechtes Wetter in den Alpen ankündigte - und ich doch noch unbedingt im Meer schwimmen wollte, habe ich mich entschlossen eine etwas größere Etappe in angriff zu nehmen.
Also ging es früh morgens los in die Schweiz, u.a. über den Splügenpass weiter Richtung Italienische Alpen
und dann zum Gardasee.
Kaum hatte ich mein Ziel erreicht, kam auch schon der große Regen.
Bin dann drei Tag am Gardasee geblieben und dann stabilisierte Sich das Wetter - ne, Wetter wurde einfach geil!
Da ich ja noch im Meer schwimmen wollte - der See zählt nicht - habe ich dann kurzer Hand für Sonntag die Nachtfähre von Livorno nach Olbia gebucht, hab das am Strand vom Hotel mit einer Flasche Rotwein gefeiert und bin am nächsten Morgen aufgebrochen.
Toskana kannte ich nicht und war überwältigt. Wow, ganz tolle Landschaft, super Straßen und teilweise echt herausfordernd.
Livorno war dann schnell erreicht und dann habe ich vor der Fähre noch Max und Schorsch aus Kernten kennengelernt. Da wir uns auf der Fähre dann natürlich wieder getroffen haben, kam der Schlaf trotz gemieteter Kajüte viel zu kurz.
Ja, und am nächsten Morgen war ich dann auf Sardinien. 9 Nächte habe ich in einem fantastischen B&B in einem typischen Bergstädtchen gewohnt und täglich Erkundungsfahrten durchgeführt. Ich war jeden Tag an einem Stand und war jeden Tag im Meer Schwimmen. Ein Koffer war immer mit Badeklamotten gepackt :-)
Am 04.10. habe ich dann die Nachtfähre zurück genommen und bin in 3 Etappen zurück über die Toskana, Comer See, Schweiz (diesmal u.a. über den Fluelpass), Schwarzwaldhochstraße, Schauinsland, stück Odenwald, Stück Westerwald zurück ins Bergische und schließlich wieder in Wuppertal angekommen.
Danach hatte meine neue Guzzi fast 8.000 km auf dem Tacho und gestern habe ich Sie vom Service mit neuen Schlappen und ein paar Garantierelevanten "Korrekturen" abgeholt.
Gleichzeitig habe ich noch die Schwarzen gegen Güldene Felgen getauscht, finde das passt zu der grünen einfach besser.
Die V100S hat auf jeden Fall alles gemacht, was ich von ihr verlangt habe. Die Berichte im Netz kann ich nur bestätigen. Das Aufstellmoment der V100S, von dem öfters berichtet wird, tritt sehr stark auf, wenn der Reifen 80% seiner Pflicht erfüllt hat. Ich konnte das noch etwas mit 0,2 Bar höherem Reifendruck kompensieren, trotzdem entsprach das nicht meinem Fahrstil. Eine saubere Linie war nur mit stetigem Lenkimpuls möglich, was den Reifenverschleiß dann aber noch förderte. Ich habe schon gelesen, dass der Pirelli Angel GT (Serie bei der V100) zu diesem Aufstellen neigt und habe deshalb jetzt mal den Conti Attack 3 aufziehen lassen. Konnte damit aber noch nicht fahren und heute kam bei plus 10 Grad erstmal der Streuwagen durch die Straße . . . bekloppt.
Ich hätte es nicht gedacht, aber ich bin mit dem Moped super Glücklich. 500km Etappen über Pässe und enge herausfordernde Straßen sind überhaupt kein Problem, danach bin ich grinsend vom Moped getänzelt und hab mir überlegt, wo ich nach dem Abendessen noch hinfahren könnte.
Trotzdem habe ich gesehen, wie leicht es mit diesen Dingern ist und habe dummerweise Anfang September eine Probefahrt mit einer V100 Mandello gemacht.
Und da ich dieses Jahr unbedingt noch ans Meer wollte, habe ich mir Mitte September dieses Jahres einen Vorführer gekauft, wo gerade die erste Inspektion fällig war, bzw. mit dem Kaufpreis noch gemacht wurde.
Ab dem 15. September hatte ich noch 3 Wochen Urlaub, also hab ich die Guzzi schnell auf mich zugelassen, die USB-Steckdose vorne nachgerüstet, den Tank im Kniebereich mit klarer Folie versehen und die Koffer gepackt.
Am 19.09. bin ich dann mit aufgehender Sonne los . . .
Erst in die Eifel, einen Kumpel besuchen - dann noch einen zweiten Kumpel, gab leckeren Kaffee :-)
Dann weiter zur Mosel. Schöne Gegend, wollte aber ja noch ein bisschen weiter, . . .
somit habe ich den Taunus geschrammt und bin gleich durch bis zum Schwarzwald.
Habe die Schauinslandstaße genossen und war ruck zuck vor der Schweiz.
Da sich dann aber schlechtes Wetter in den Alpen ankündigte - und ich doch noch unbedingt im Meer schwimmen wollte, habe ich mich entschlossen eine etwas größere Etappe in angriff zu nehmen.
Also ging es früh morgens los in die Schweiz, u.a. über den Splügenpass weiter Richtung Italienische Alpen
und dann zum Gardasee.
Kaum hatte ich mein Ziel erreicht, kam auch schon der große Regen.
Bin dann drei Tag am Gardasee geblieben und dann stabilisierte Sich das Wetter - ne, Wetter wurde einfach geil!
Da ich ja noch im Meer schwimmen wollte - der See zählt nicht - habe ich dann kurzer Hand für Sonntag die Nachtfähre von Livorno nach Olbia gebucht, hab das am Strand vom Hotel mit einer Flasche Rotwein gefeiert und bin am nächsten Morgen aufgebrochen.
Toskana kannte ich nicht und war überwältigt. Wow, ganz tolle Landschaft, super Straßen und teilweise echt herausfordernd.
Livorno war dann schnell erreicht und dann habe ich vor der Fähre noch Max und Schorsch aus Kernten kennengelernt. Da wir uns auf der Fähre dann natürlich wieder getroffen haben, kam der Schlaf trotz gemieteter Kajüte viel zu kurz.

Ja, und am nächsten Morgen war ich dann auf Sardinien. 9 Nächte habe ich in einem fantastischen B&B in einem typischen Bergstädtchen gewohnt und täglich Erkundungsfahrten durchgeführt. Ich war jeden Tag an einem Stand und war jeden Tag im Meer Schwimmen. Ein Koffer war immer mit Badeklamotten gepackt :-)
Am 04.10. habe ich dann die Nachtfähre zurück genommen und bin in 3 Etappen zurück über die Toskana, Comer See, Schweiz (diesmal u.a. über den Fluelpass), Schwarzwaldhochstraße, Schauinsland, stück Odenwald, Stück Westerwald zurück ins Bergische und schließlich wieder in Wuppertal angekommen.
Danach hatte meine neue Guzzi fast 8.000 km auf dem Tacho und gestern habe ich Sie vom Service mit neuen Schlappen und ein paar Garantierelevanten "Korrekturen" abgeholt.
Gleichzeitig habe ich noch die Schwarzen gegen Güldene Felgen getauscht, finde das passt zu der grünen einfach besser.
Die V100S hat auf jeden Fall alles gemacht, was ich von ihr verlangt habe. Die Berichte im Netz kann ich nur bestätigen. Das Aufstellmoment der V100S, von dem öfters berichtet wird, tritt sehr stark auf, wenn der Reifen 80% seiner Pflicht erfüllt hat. Ich konnte das noch etwas mit 0,2 Bar höherem Reifendruck kompensieren, trotzdem entsprach das nicht meinem Fahrstil. Eine saubere Linie war nur mit stetigem Lenkimpuls möglich, was den Reifenverschleiß dann aber noch förderte. Ich habe schon gelesen, dass der Pirelli Angel GT (Serie bei der V100) zu diesem Aufstellen neigt und habe deshalb jetzt mal den Conti Attack 3 aufziehen lassen. Konnte damit aber noch nicht fahren und heute kam bei plus 10 Grad erstmal der Streuwagen durch die Straße . . . bekloppt.
Ich hätte es nicht gedacht, aber ich bin mit dem Moped super Glücklich. 500km Etappen über Pässe und enge herausfordernde Straßen sind überhaupt kein Problem, danach bin ich grinsend vom Moped getänzelt und hab mir überlegt, wo ich nach dem Abendessen noch hinfahren könnte.