Eine Zeit lang, genauer in den 80ern, war die Raddimension, zumindest am Vorderrad, ja Pflicht für jedes angesagte Motorrad welches sich ernsthaft als Sportler bezeichnen wollte. Richtig gut war meiner Erinnerung nach fast keines dieser Geräte, wobei die späteren Entwicklungen gar nicht mehr sooo schlecht waren. Ich glaube die GPX 750 + die GPZ 900 von Kawa oder die FJ 1100 waren sogar richtig gut. Aber ins Gedächtnis eigeprägt haben sich halt die Pleiten wie die VF750F + 1000F von Honda oder die beiden Ausrutscher von Guzzi, genannt Lario + Le Mans IV.

Mein Bruder hatte auch sowas, eine GSX750 ES. Das Ding fuhr sich tatsächlich irgendwie Scheiße. Kippte immer ungewollt in die Kurven ab, sobald man einen Lenkimpuls einleitete. Ich fands schrecklich. Er verkaufte das Ding nach zwei Jahren an einen Kumpel. Der warf die Michelins runter und machte andere Reifen darauf und fand das Fahrwek gar nicht schlecht. Vieleicht war ich damals einfach zu blöd zum Motorradfahren?

Warum ich das Ganze schreibe: In meiner Garage wartet ja immer noch meine Moto Guzzi Lario darauf, dass ich Sie endlich wieder fit für die Straße mache. Da stand ja auf der To do Liste, andere Reifen + Felgen adaptieren, weg von den 16"ern.
Ich frag mich jetzt zum einen, ob das wirklich notwendig ist angesichts der Reifentechnologie von 2024 und zum Anderen interessiert mich das Thema generell:
Wer von euch hat noch ein Moped mit 16Zoll Bereifung und wie zufrieden ist Er damit? Generell auch, wie waren eure Erfahrungen damals mit dieser Bereifung? Und, zuguterletzt: Was ist eure Empfehlung: Umrüsten, ja oder nein?