nachdem der "Sommer" eher was für U-Boot-Fahrer oder Amphibienfans war / ist, habe ich nach mehrmaligem Umplanen meiner jährlicher "Ausfahrt zur Erhaltung der Motorik und Cafe-Kultur" den Zeitraum ab 3. Septemberwoche, alternativ ab 2. Oktoberwoche im Auge.
Insgesammt 10 auf 12 Fahrtage. Die ursprüngliche Planung sah ca. 4TKM inkl. Abstecher nach Korsika vor. Der Einstig war La Petite Pierre im Nordelsass, Ausstieg bei Bozen in Tirol.
Dazwischen kommt so so ziemlich alles vor, was Freude beim Fahren verursacht. Ambiente und Locations sind auch mehr als tauglich, auf "Biker-Hotels", "Hütten-Gaudi-Stadl-Abfahrt" und die "üblichen Sehenswürdigkeiten" wird umfassend vezichtet, dafür eher Individuelles, echte Highlights und reichlich für die substantille Liebe auf den "zweiten Blick". Letzterer hält ja erfahrungsgemäß länger als der seine Natur entsprechende, flüchtge Erste.
ÜNs in guten Hotels, brauchen keine Luxusbuden sein, aber auch keine Budget-Hotels, wo es nach 20.00 Uhr keinen Drink oder nichts Essbares mehr gibt. Nach durschnittlich 400km täglich durch das Gehölzene ist abendliche Enstspannung an einer tauglich bestückten Bar oder bei einem Gig einer anhörenswerten Combo imho die beste Vorbereitung für den nächsten Fahrtag.
Sollte das Wetter schlecht sein, ich meine RICHTIG SCHLECHT, stellt mein Lieblingskratt wg überfluteten Carbs sowie die Arbeit ein. Ich auch. Ich will nicht schwimmen, Hagel ausweichen oder im Schalmm suhlen, sondern Motorrad fahren.
Genug philosophiert, hier ist der Link, der eine Motoplaner-Karte aufruft, auf der die Tour angezeigt wird (im Motoplaner ev. dann das Häkchen "Autobahn meiden" setzen, so nicht automatisch erfolgt):
http://motoplaner.de/#v3&48.85805,7.320 ... 1,1,0&&1,0
Entlang der Route sind die fahrdynamischsten Pässe und Kurbeltrassen vertreten (z.B. Montvernier-Straße, Kaiserjäger, Rue de Crete, Verdon, Gavia, Valle Cannobio, Monte Grappa, Zoncolan, etc.). Wer das Stilfser Joch kennt und nicht mehr für das Höchste der Gefühle hält, wird mit der Route imho bestens unterhalten.
Falls sich Mitfahrer finden - ich denke da so an 5 - 6 total (ev. ist noch ein alpenerfahrener Cafe-Kumpel aus den USA mit dabei), ist die Route natürlich noch veränderbar. Gute Vorschläge sind immer willkommen. Außerdem mag dem ein oder anderen die Zeit für die ganze Runde fehlen. Kosten tut´s obendrein ja auch noch was - ein guter Kompromiss bez. Zeit, Streckenlänge und Kohle ist auf jeden Fall auch machbar.
Hier noch ein paar Bilder zur mentalen Ansprache:


BTW - ja, es wird mit dem Caffer gefahren. Nix Touri, nix Enduro, soll ja Spaß machen.
Jeder cafe aficionado, der den Drang verspürt sein Kernkratt dem gedachten Einsatzzweck zu widmen und sich bis hierher noch nicht abschrecken liess, kann sich gerne melden.
It´s your turn - fire it up!
MfG
caffbemeer