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Lagerung eines leeren Tanks

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
ahura
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Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von ahura »

Hallo Zusammen

Ich habe neulich einen neuen Tank ergattert der keine Beulen und Kratzer hat, und habe diesen nun ans Motorrad gebaut.

Nun habe ich den alten verbeulten Tank natürlich geleert (bis auf einige ml) und ihn in den Keller gestellt.
Dieser Tank befindet sich innerlich in einem sehr guten Zustand, er hat wirklich kaum Rost innen. Ich will ihn bei gelegenheit wieder aufbereiten um eines Tages einen Ersatz zu haben sollte etwas schlimmes mit dem neuen tank passieren.

Nun wollte ich fragen ob es einen Tip gibt zur korrekten Lagerung damit der alte nicht beginnt zu rosten. Gibt es irgend ein Mittel mit dem ich den Tank spülen kann damit sich kein Rost ansetzt? (Ich denke da an irgend ein Öl).

Ich will wie ihr sicherlich versteht ungern einen 30 Jährigen Tank mit 20L Benzin drin, im Keller stehen haben.

Lieber Gruss

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obelix
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von obelix »

ahura hat geschrieben:Nun wollte ich fragen ob es einen Tip gibt zur korrekten Lagerung damit der alte nicht beginnt zu rosten. Gibt es irgend ein Mittel mit dem ich den Tank spülen kann damit sich kein Rost ansetzt? (Ich denke da an irgend ein Öl).
Ganz leer machen, trocknen.
Dann z.B. Tütchen mit Granulat, wie sie z.B. bei Elektronikteilen beigepackt sind, reinwerfen und das ganze in Plastiktüten verpacken und luftdicht verschliessen. Funktioniert aber nur, wenn der Keller nicht feucht ist und keine grossen Temperaturschwankungen auftreten.

Öl hat die Angewohnheit, abzulaufen, irgendwann liegen die Wände dann blank. Das kann man nur mit zähem Fett verhindern das haftet und nicht fliesst. Oder eben die Ölung regelmässig wiederholen.

Am besten wäre wohl, den Tank bei einer entsprechenden Firma von innen versiegeln zu lassen. Sollte nicht allzu teuer sein und garantiert Dir, dass das Ding auch nach Jahren noch gut ist. Kann man auch im DIY-Verfahren machen. Tankversiegelungen kannst im Netz kaufen.

Mein früherer Nachbar hat seinen Harleytank selbst mit Blei versiegelt, einen Sack Bleikugeln reingekippt, den Tank in zwei alte Kopfkissen eingepackt und im Zementmischer 2 Stunden auf die Reise geschickt.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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igel
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von igel »

Den Tank mit Benzin stehen lassen, würde auch nicht viel bringen, da er, dank des "guten" Sprits den man jetzt bekommt, wohl trotzdem irgendwann rosten würde.

Ich würde einen Liter Motoröl reinschütten und den Tank immer mal wieder ordenlich durchschwenken. Zum Einbau dann mal ordentlich spülen und gut. Und wenn Du einen trockenen Dachboden hast wäre der vielleicht besser zum Lagern geeignet, als der Keller.
Auf der sichereren Seite bist Du natürlich, wie schon obelix schreibt, mit einer guten Versiegelung.
Gruß, Carsten

Ich schraube, also bin ich.

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Grimmzorn
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von Grimmzorn »

Servus!
Noch mal was zum Thema Versiegelung.
Es gab von Kreem (weiß 1K) mal ein Set mit dem man Tanks günstig versiegeln konnte. Dabei waren auch die entsprechenden Rostlöser und Umwandler. Das hab ich mal mit einem komplett verrosteten Moped Tank gemacht - 2 Tage Arbeit aber durchaus zuhause machbar und sehr gutes ergebnis.
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obelix
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von obelix »

Grimmzorn hat geschrieben:Servus!
Noch mal was zum Thema Versiegelung.
Es gab von Kreem (weiß 1K) mal ein Set mit dem man Tanks günstig versiegeln konnte. Dabei waren auch die entsprechenden Rostlöser und Umwandler. Das hab ich mal mit einem komplett verrosteten Moped Tank gemacht - 2 Tage Arbeit aber durchaus zuhause machbar und sehr gutes ergebnis.
ich bin grad auf der suche nach erfahrungen bzgl. tankversiegelung.
da bin ich in mehreren foren auf beiträge gestossen, die sehr schlechte erfahrungen mit den nachgemachten kreem-sachen gemacht haben. denen hats z.b. die beschichtung aufgelöst/angelöst und der schmodder landete dan im spritsystem.

hierzu auch was von der kreem-seite selbst: http://www.tanksiegel.de/usa-kreem/

gruss

obelix
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Grimmzorn
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von Grimmzorn »

Was?!?
Au mann... und laut der Beschreibung in deinem link sind die von mir verwendeten Lösungen also Kreem Fälschungen? :angry: :banghead:
Das fehlte noch, da steckt man seine lieben €uronen in einen kompletten Neuaufbau, nur um sich davon dann den Motor verkleben zu lassen?
Ich untersuche das mal näher ob es sich bei mir ablöst, habe davon bisher nichts gesehen. Umwandelt etc hatte anstandslos funktioniert. Ist halt auch die frage wie man den Rotz im fall der Fälle da wieder raus bekommt.
Danke für den Hinweis!
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Fen
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von Fen »

Also ich hab schlechte erfahrungen mit Plastiktüten gemacht!
Leider...

Wir nennen das seit neuestem hier die "Verrosterei", weil ich 2 Schutzbleche und nen Tank trocken in Plastik eingepackt gelagert hatte... das war gar nix...
Gute Erfahrung hab ich gemacht in nem Pappkarton... Da hat ein Tank 3 Jahre gelagert ohne Rost anzusetzen... komplett trocken.


Uuund zur Versiegelung: hab mal einen entrostet... das war die Hölle... hab ganz viel probiert... Vitamin C. Spaxschrauben rein und in den Zementmischer... etc etc...
Am Ende ging es mit den Schrauben und Cola echt noch am besten...
jedenfalls für danach...

Versiegelt haben wir das dann mit noname Epoxydharz von ebay. Den Tank hab ich heute noch...
Für das eigene Gewissen nen Benzinfilter dazwischen gesteckt. Aber der hat auch bis heute keine Ablösungen davon drin...

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Alrik
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von Alrik »

Da hab ich mich jetzt aber auch mal gehörig erschreckt und bin gleich mal runter in den Keller. Hab aber das Original erwischt. :)

Zum Thema Tanklagerung: Mein Tank wartet ja noch auf seine Renovierung, bis dahin hab ich ihn leer gemacht und jetzt steht er einfach offen im Heizungskeller, da isses Sommer wie Winter immer warm und nicht feucht.
Lächle! Du kannst sie nicht alle töten.

Konkrete Anfragen zu Abnahmen von Umbauten im PLZ-Bereich 64, 63, 60, 61 und Umgebung vorzugsweise per PN.

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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von bastlwastl »

hallo

den alten dreck bekommt man nur mit strahlen raus
es gibt ja in De einige tankdoktoren .
die dorten verwendeten innenbeschichtungen sind lacke aus dem industrie-tankbereich .
und keinerlei versiegelungen die hart werden .
auch bestimmte lacke aus dem luftfahrtbereich sind kraftstoffresistent da heutzutage
oft keine gummitanks mehr verwendet werden .


zum einlagern würde ich normales versiegelungswachs nehmen ,
läst sich durch drehen leicht verteilen und durch warmmachen
und lösemittel problemlos endfernen . es gibt auch extra
wachs für blanke metalle .

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obelix
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Re: Lagerung eines leeren Tanks

Beitrag von obelix »

Grimmzorn hat geschrieben:Was?!?
Au mann... und laut der Beschreibung in deinem link sind die von mir verwendeten Lösungen also Kreem Fälschungen? :angry: :banghead:
Das fehlte noch, da steckt man seine lieben €uronen in einen kompletten Neuaufbau, nur um sich davon dann den Motor verkleben zu lassen?
Ich untersuche das mal näher ob es sich bei mir ablöst, habe davon bisher nichts gesehen. Umwandelt etc hatte anstandslos funktioniert. Ist halt auch die frage wie man den Rotz im fall der Fälle da wieder raus bekommt.
Danke für den Hinweis!

:-)
Ablösen wird sich während der Lagerzeit sicher nix - das kommt dann mit dem Benzin.
Pack nen Filter zusätzlich ran, dann sollte das klappen. Zumindest wird nix in den Vergaser gelangen.In manchen Beiträgen war aber halt auch die Rede von liegenbleiben, weil das abgelöste Zeug den Bezinhahn zugemöllert hat. Da nützt dann ein nachgeschalteter Filter eben auch nix.

Aber - das sind eben einge negative Aussagen, es muss ja nicht so kommen, ich denke, dass der weitaus grösste Teil der Käufer keine Probleme hat (nehme ich an...).

Gruss

Obelix
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