Moin
richtig löten will gelernt sein !
Wobei auch eine richtig ausgeführte Lötung das Kupfer direkt an der Lötstelle schwächt.
Es glüht etwas aus, was es zwar weich macht, aber die Elastizität fällt weg! Hinzu kommt noch, dass das Flußmittel im Lötdraht sehr aggressiv ist - muß es auch, das nur metallisch saubere Drähte überhaupt Lötzinn annehmen!
Bei den dünnen Leitungen werden die noch dünneren Einzeldrähte der Litze noch weiter geschwächt,
wodurch es bei Bewegung gerne zum Leitungsbruch direkt neben der Lötstelle kommt!
Ein übergezogener Schrumpfschlauch isoliert, schützt, dichtet und stabilisiert zwar das ganze und so wird es dann auch von den meisten gemacht, aber...
ich verwende eine Aderendhülse ohne Kunststoffkragen und stecke jeweils von einer Seite eine Leitung hinein und dann kommt der Schrumpfschlauch drüber, der dann natürlich mit der Heißluftpistole geschrumpft wird.
Diese Methode gilt aber nur für Leitungen bis ca. 0,75! Für größere Querschnitte werden natürlich die entsprechenden Quetschverbinder verwendet.
Ach ja für Quetschverbinder wie auch für Aderendhülsen gilt natürlich das richtige Werkzeug zu verwenden - nicht diese billigen Baumarkt-Teile!!!
By the way - ich hab 7 Jahre in einem Prüffeld für elektrische Schaltanlagen gearbeitet...