Hoffe das ist jetzt hier nicht falsch, habe zum ersten Mal in meiner biker Laufbahn folgendes "Problem":
muß die Drehzahlmesserwelle tauschen. Die Frage die sich mir jetzt stellt, ist: muß ich diese fetten öder ölen oder gar nichts?
Tachowellen haben wir früher sauber gemacht und dann Wälz und Gleitlagerfett dünn aufgetragen. Jetzt lese ich im Internet, davon könne der Tacho bzw. Drehzahlmesser kaputt gehen, da das Fett nach "oben" steigt?
Markus

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Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
- Oette
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Nutz einfach etwas Silikonöl o.ä. ein Schuss in die Welle und dann reicht es auch schon für 10000 km ;-)
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- MichaelZ750Twin
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Hi Marko,
da gehen die Meinungen bestimmt auseinander ;-)
Mit reinigen, also Abreiben der Welle mit einem Putztuch bist du schon mal auf der richtigen Spur, da die Dinger häufig wegen Korrosionsschäden abreißen.
Ich schmiere meine Wellen schon seit Jahrzehnten nur mit Sprühöl (z.B. WD40, Caramba oder ähnlich dünnflüssigem Zeug) und erreiche damit eine ordentliche Lebensdauer und habe noch nichts davon im Tacho- oder Drehzahlmessergehäuse gefunden.
Idealerweise bau ich die Wellen samt Hülle komplett aus, spanne sie ganz leicht im Schraubstock ein und nutze das Sprühöl gleich als Spülmittel um den Rost und evtl. in der Hülle stehendes Wasser zu beseitigen. Lumpen unterlegen !
Hat etwas Meditatives, wenn man ständig die Welle hin- und herdreht, auf und ab bewegt, immer wieder Sprühöl dazu gibt, gelegentlich die Welle komplett herauszieht und wieder sauber abreibt.
Kann jeder bei einem 15 bis 25,- Euro-Ersatzteil machen wie er will :-)
da gehen die Meinungen bestimmt auseinander ;-)
Mit reinigen, also Abreiben der Welle mit einem Putztuch bist du schon mal auf der richtigen Spur, da die Dinger häufig wegen Korrosionsschäden abreißen.
Ich schmiere meine Wellen schon seit Jahrzehnten nur mit Sprühöl (z.B. WD40, Caramba oder ähnlich dünnflüssigem Zeug) und erreiche damit eine ordentliche Lebensdauer und habe noch nichts davon im Tacho- oder Drehzahlmessergehäuse gefunden.
Idealerweise bau ich die Wellen samt Hülle komplett aus, spanne sie ganz leicht im Schraubstock ein und nutze das Sprühöl gleich als Spülmittel um den Rost und evtl. in der Hülle stehendes Wasser zu beseitigen. Lumpen unterlegen !
Hat etwas Meditatives, wenn man ständig die Welle hin- und herdreht, auf und ab bewegt, immer wieder Sprühöl dazu gibt, gelegentlich die Welle komplett herauszieht und wieder sauber abreibt.
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LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Hallo
Irgendeine Ausrede muss man ja haben gegenüber seiner Frau um mal in die Garage zu verschwinden ... ich muss mal hastig meine Tachowelle schmieren , is total wichtig ;-)
Gruss
Uli
P.S. :
Mach ich aber auch einmal im Jahr ... sauber machen und neu einsprühen , Caramba , Balistol oder was auch immer .
Irgendeine Ausrede muss man ja haben gegenüber seiner Frau um mal in die Garage zu verschwinden ... ich muss mal hastig meine Tachowelle schmieren , is total wichtig ;-)
Gruss
Uli
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Mach ich aber auch einmal im Jahr ... sauber machen und neu einsprühen , Caramba , Balistol oder was auch immer .
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Ich danke Euch für eure Antworten. Das hilft mir weiter. Ist schön wenn man mit sowas auch ernst genommen wird. Das mit dem meditaviven kann ich gut nachvollziehen...wenn ich an der Kawa (oder anderen mopeds) arbeite bin ich eh in einer anderen Welt ;-) . Da zählt dann nur die Aufgabenstellung zufriedenstellend zu bewältigen.
Danke nochmal und schöne Osterfeiertage Euch,
liebe Grüsse,
Marko
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Marko
- obelix
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Ich hänge mich mal an diesen alten Thread dran... Hab grade ein Prob mit DZM UND Tacho. Die hab ich heute eingebaut und bei der Probefahrt passierte Folgendes:MichaelZ750Twin hat geschrieben:Ich schmiere meine Wellen schon seit Jahrzehnten nur mit Sprühöl (z.B. WD40, Caramba oder ähnlich dünnflüssigem Zeug) und erreiche damit eine ordentliche Lebensdauer und habe noch nichts davon im Tacho- oder Drehzahlmessergehäuse gefunden.
DZM zeigt eig. nüscht an, Tacho geht gemütlich auf 20-30 km hoch und bohrt sich dann in der Nase. Tages-KM und Gesamt-KM zählen ganz normal. Beim Anhalten geht die Tachonadel mehr als gemütlich zurück, DZM-Nadel ebenso. Kann das mit Schmieren evtl. wieder normal klappen?
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...
- MichaelZ750Twin
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Hi Obelix,
das liest sich nicht gut.
Wellen sind ok, fest verschraubt, etc., oder ?
Irgendwas war da mit der Lagerung der Instrumente in falscher Position (kopfüber).
Dann läuft das Öl aus der Dämpfungskapsel aus, irgend sowas habe ich im Kopf.
Hoffentlich kann jemand einen kompetenten Beitrag leisten, Instrumente sind nicht mein Steckenpferd ;)
Der Austausch ist für mich einfacher als eine Reparatur.
Haste andere Instrumente, die du zumindest probehalber anschließen kannst ?
das liest sich nicht gut.
Wellen sind ok, fest verschraubt, etc., oder ?
Irgendwas war da mit der Lagerung der Instrumente in falscher Position (kopfüber).
Dann läuft das Öl aus der Dämpfungskapsel aus, irgend sowas habe ich im Kopf.
Hoffentlich kann jemand einen kompetenten Beitrag leisten, Instrumente sind nicht mein Steckenpferd ;)
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Haste andere Instrumente, die du zumindest probehalber anschließen kannst ?
LG, Michael
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- obelix
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Yepp, gut handfest angezogen und mit ner Zange etwas nachgezogen.MichaelZ750Twin hat geschrieben:...Wellen sind ok, fest verschraubt, etc., oder ?
Sowas hab ich auch schon gelesen, ich hab die eig. auch in aufrechter Position gelagert, würde aber nun meine Hand nicht dafür in's Feuer legen, dass ich in nicht mal zwischendurch die Teile woanders "falsch" abgelegt hab...MichaelZ750Twin hat geschrieben:Irgendwas war da mit der Lagerung der Instrumente in falscher Position (kopfüber).
Dann läuft das Öl aus der Dämpfungskapsel aus, irgend sowas habe ich im Kopf.
Gegen einen Totalausfall spricht, dass ich beide Instrumente getestet hab, ich hab vom besten Nachbarn der Welt gestern nen Wellenstummel ausgeliehen bekommen und mit der Bohrmaschine bewegt sich die Nadel dann recht hurtig bis auf die 100km/h-Marke, schneller gab die Bohrmaschine nicht her. Der DZM hat sich auch bewegt. Inwieweit sich da die Übersetzung im Instrument bemerkbar macht - k.A. - evtl. müsste der Tacho ja bei Vollgas der Bohrmaschine bis Skalenende rennen?
Wegen der offensichtlichen Bewegung der Zeiger bin ich auf die Welle gekommen, dass das evtl. an Mangelschmierung liegt und die Welle im Mantel "gebremst" wird.
Nen Satz Instrumente hab ich noch, die bewegen sich genauso, leider kann ich eines davon nicht einsetzen, weil da innen eines der Blechtöpfchen der Beleuchtung nen Abgang gemacht hat und jetzt innen drin rumklappert. Muss also auf und repariert werden.MichaelZ750Twin hat geschrieben:Haste andere Instrumente, die du zumindest probehalber anschließen kannst?
Gruss
Obelix
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- MichaelZ750Twin
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
Hi Obelix,
an den Wellen kann es erstmal nicht liegen.
Die innenliegenden Wellen werden von der Tachoschnecke bzw. dem Drehzahlmesserantrieb aufgenommen und gemäß Übersetzungsverhältnis dann 1:1 in der Aussenhülle gedreht.
Sollte es irgendetwas geben, dass die Drehung behindert (Rost, Beschädigung, etc.), dann werden die Wellen kurzerhand abgeschert und das Instrument zeigt garnichts mehr an.
Schlupf gibt es da nicht, ausser die Aufnahmen der Wellen (Vierkant?) sind "ausgeleiert".
Könnte die Aufnahme im jeweiligen Antrieb sein, könnte aber auch ein beschädigter/verformter Vierkant auf den Wellen sein.
Welche Ursache sich noch in den Instrumenten verbergen kann weiß ich leider nicht.
PS: Ja, 100 km/h Anzeige mit Standard-Bohrmaschine auf Vollgas kommt hin.
Da kann man sich gut vorstellen, welchen Stress diese Wellen bei 150, 200 oder noch mehr km/h haben ;)
an den Wellen kann es erstmal nicht liegen.
Die innenliegenden Wellen werden von der Tachoschnecke bzw. dem Drehzahlmesserantrieb aufgenommen und gemäß Übersetzungsverhältnis dann 1:1 in der Aussenhülle gedreht.
Sollte es irgendetwas geben, dass die Drehung behindert (Rost, Beschädigung, etc.), dann werden die Wellen kurzerhand abgeschert und das Instrument zeigt garnichts mehr an.
Schlupf gibt es da nicht, ausser die Aufnahmen der Wellen (Vierkant?) sind "ausgeleiert".
Könnte die Aufnahme im jeweiligen Antrieb sein, könnte aber auch ein beschädigter/verformter Vierkant auf den Wellen sein.
Welche Ursache sich noch in den Instrumenten verbergen kann weiß ich leider nicht.
PS: Ja, 100 km/h Anzeige mit Standard-Bohrmaschine auf Vollgas kommt hin.
Da kann man sich gut vorstellen, welchen Stress diese Wellen bei 150, 200 oder noch mehr km/h haben ;)
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Re: Tachowelle Drehzahlmesserwelle ölen oder fetten
War halt meine letzte Idee... Dass das ja quasi ein Zwangsantrieb ist, ist klar. ABer man klammert sich ja an den letzten Strohhalm:-) Ausgeleiert iss nix, vor ein paar Wochen hat es ja alles noch gefunzt, erst jetzt beim Zusammenbau nach der Gabelüberholung ist das Phänomen aufgetreten. Beim Tacho würde ich ja noch einsehen, dass es evtl. von falscher (Überkopf)Lagerung kommt, aber der DZM ist doch rein mechanisch - da kanns ja dann ned dran liegen.MichaelZ750Twin hat geschrieben:...Die innenliegenden Wellen werden von der Tachoschnecke bzw. dem Drehzahlmesserantrieb aufgenommen und gemäß Übersetzungsverhältnis dann 1:1 in der Aussenhülle gedreht. Sollte es irgendetwas geben, dass die Drehung behindert (Rost, Beschädigung, etc.), dann werden die Wellen kurzerhand abgeschert und das Instrument zeigt garnichts mehr an.
Schlupf gibt es da nicht, ausser die Aufnahmen der Wellen (Vierkant?) sind "ausgeleiert".
Trotzdem werd ich mal die Wellen ölen, mehr als umsonst gearbeitet kanns ja ned werden:-(
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...