Nachtrag:
...Wenn Du schweißen willst, muss der Kopf runter. Und damit werden Deine Probleme nicht weniger. Wenn Du Pech hast, ist er anschließend verzogen und muss plangeschliffen werden.
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Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Uiuiui, ich versuche mal eben auf die Schnelle hierzu Stellung zu beziehen.grumbern hat geschrieben:
@Mopedmessi:
Die Frage nach der Ausgangsgröße ist in so fern relevant, dass man ja irgendwo wissen muss, wie viel Fleisch vielleicht noch vorhanden ist, wie viel Last drauf kommt (M10 wird sicher stärker belastet, als M4), etc., mit was vorgebohrt wurde sowieso (wenn ich das noch erläutern muss, weiß ich auch nicht mehr), das Werkzeug zum Gewindebohren kann auch schon mal relevant sein. Wenn man ein recht flaches Sackloch hat, kann es mit einem Maschinengewindebohrer eng werden, der Satz bietet da noch eins-zwei Gänge mehr
Das noch möglicherweise zu bearbeitende Material wäre sicherlich interessant. Das hat aber nichts mit der verbauten Gewindegröße zu tun.
Ich vermute mal, die Verschraubung wird hauptsächlich auf Zug beansprucht.
Erklär mir mal die Lastverteilung die du meinst.
Warum wird es mit einem Maschinengewindebohrer eng?
Für Sacklöcher nimmt man in der Regel drallgenutete Gewindebohrer mir einem Drallwinkel von ca. 15-45° je nach Material und Gewindetiefe. Diese habe den Anschnitt Form C (ich glaube 2-3 Gänge Anschnitt), das müsste der selbe sein wie bei Handgewindebohrern. Da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher, da müsste ich nachschlagen wie der eine oder andere Herstellen das handhabt.
Hat man einen Maschinengewindebohrer mit Form E Anschnitt (ich glaube nur 1,5 Gänge Anschnitt) , dann kommt man weiter auf den Bohrungsgrund.
Zur Schmierung von GB in Alu: Aus dem täglichen Leben kenne ich ein paar Alu verarbeitende Firmen. Da ist nur Emulsion in den Maschinen.
Daheim habe ich nie Petroleum benutzt.
Da muss ich leider zugeben, da habe ich noch nicht drüber nachgedacht bzw nachdenken müssen. Weder beruflich noch privat. Ich kam so klar und beruflich brauchte ich es nicht.
Es mag durchaus Vorteile geben, die ich aber nicht kenne bzw. kennen muss.
Meine Erfahrungen stützen sich auf Schrauberei an div. Mopeds seit mehr als 25 Jahren. Beruflich durfte ich einem Gewindewerkzeughersteller u.a. als Anwendungstechniker dienen. Nun bin ich in der gesamten Zerspanung unterwegs.
ACHTUNG, dieses sind meine Erfahrungswerte und ich erhebe keinen Anspruch darauf, allwissend zu sein. Ich unterliege auch Denkfehlern.
Hugh und gute Nacht!
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Ich fang mal hinten an:Moppedmessi hat geschrieben: Warum wird es mit einem Maschinengewindebohrer eng?
...Zur Schmierung von GB in Alu: Aus dem täglichen Leben kenne ich ein paar Alu verarbeitende Firmen. Da ist nur Emulsion in den Maschinen.
Daheim habe ich nie Petroleum benutzt.
Da muss ich leider zugeben, da habe ich noch nicht drüber nachgedacht bzw nachdenken müssen. Weder beruflich noch privat. Ich kam so klar und beruflich brauchte ich es nicht.
Es mag durchaus Vorteile geben, die ich aber nicht kenne bzw. kennen muss.
...Meine Erfahrungen stützen sich auf Schrauberei an div. Mopeds seit mehr als 25 Jahren.
Schrauben und schrauben ist dreierlei. Man kann schrauben, man kann basteln und man kann pfuschen. Der Zeitrahmen, in dem man das betreibt, ist völlig irrelevant. Ich kenne Leute, die haben Motorhaltebolzen, bei denen das Gewinde beschädigt war, mit Hanf eingedreht. Auch das hat "gehalten", zumindest ist der Bolzen nicht herausgefallen.
Zur Schmierung bei Alu: Es ist ein Unterschied, ob ich Alu auf einer CNC-Maschine mit Emulsion bearbeite, wo noch dazu die Drehzahlen und Schnittgeschwindigkeiten passen oder ob ich mal das eine oder andere Gewinde von Hand oder mit der Bohrmaschine schneide, wo mir eine solche Emulsion nicht zur Verfügung steht. Deshalb einfach trocken zu schneiden fällt dann mindesten in die Kategorie "basteln", wenn nicht noch schlimmer, je nach Anwendungsfall.
Spritus oder Petroleum deshalb, weil die Aluspäne und -abrieb am Werkzeug kleben bleiben und die Oberfläche der Bohrung/des Gewindes beschädigen können. Durch den Spiritus/das Petroleum wird das verhindert und die Oberfläche wird spiegelblank. Zum Vergleich: hast Du schon mal Alu mit einer normalen Feile bearbeitet und Dir angeschaut, wie die Späne, die an der Feile hängen bleiben, die Oberfläche verkratzen?
Was nutzt es, wenn man als Anwendungstechniker in der Industrie unterwegs ist, aber die Basics nicht kennt, die Metallfacharbeiter im ersten Lehrjahr vermittelt bekommt?
Mit den Sacklöchern hast Du sicher Recht. Hier hat sich Andreas sicher nur vertan. Der KANN nämlich schrauben.

...Das einzige, was Du mit dieser Diskussion erreichst ist, unseren armen Koch noch mehr zu verunsichern, im Endeffekt aber nichts zu einer Lösung beizutragen.

Hier gilt es, sich ein möglischst umfassendes Bild von der "Baustelle" zu verschaffen und ihm mit möglichst einfachen Mitteln zu einer fachgerechten und dauerhaften Instandsetzung zu verhelfen !
Dazu brauchen wir noch die Rückmeldung auf meine Frage
f104wart hat geschrieben: Wie groß ist das Loch denn jetzt?![]()
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Lucky13 hat geschrieben:Für Oneway...
Ich binvon Beruf Koch...also nicht vom Fach!!!!
Ich werd es mit den gewindehülsen mal probieren...
Und das ganze ist nur passiert;weil ich ausversehen den falschen Bohrer genommen hatte.
Hi Lucky.......Koch ist ein toller Beruf.....und ich finde es auch klasse das du am Moped schraubst

Ein gutes Steak muss man auch machen können.....das machst du bestimmt mit Links

Beim Gewindebohren sind ein paar zehntel verbohrt fatal.....sich dann beim Bohrer vergreifen ist natürlich Panne....aber jeder macht Fehler und lernt daraus.
Am besten du lässt jemanden die Buchsen setzen der das kann....und du schaust zu und lernst

nur wer selber schraubt, weiß worauf er sitzt.
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Na dann möchte ich mich für alles entschuldigen und ziehe alles was ich geschrieben habe zurück.
Weiter so. Habt Spaß.
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Vielleicht kann Andreas sich ja hier als Mod bewähren und alles überflüssige löschen, damit der Fred wieder etwas überschaubarer und auch für einen Laien verständlich wird. 
Schade, dass sich die Sache so aufgeschaukelt hat. Jeder hat´s ja eigentlich nur gut gemeint. Aber zu gut ist auch nicht gut. Es ist wahrscheinlich wie bei dem Test eines Vibrators. Auch hier ist das Urteil "befriedigend" besser als "gut" !
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Schade, dass sich die Sache so aufgeschaukelt hat. Jeder hat´s ja eigentlich nur gut gemeint. Aber zu gut ist auch nicht gut. Es ist wahrscheinlich wie bei dem Test eines Vibrators. Auch hier ist das Urteil "befriedigend" besser als "gut" !

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- grumbern
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Wow, hier geht es ja jetzt ab 
Also, es geht, nur eben nicht mal so. Wobei man dazu wissen müsste, wie es aussieht etc., evtl. ist es auch nur halb so wild.

Hat nichts mit der Verteilung zu tun, sondern mit der Last, für das das Gewinde und das gesamte Bauteil ausgelegt war.

Gruß,
Andreas
P.S.: Noch ist nichts ausgeartet, das bleibt alles, wo es ist. Muss ja nachvollziehbar bleiben. Außerdem hat Lucky nach wie vor das Problem mit seinem Bolzen und so lange das nicht anders ist, wird er diesen Faden noch brauchen. Und bevor es noch wirklich rumpelt, einfach alle ein Bisschen zurück halten. Ralf ist mit seiner Wortwahl manchmal etwas forsch, aber böse meint er's sicher nicht
Also braucht keiner eingeschnappt sein, auch du nicht Mopedmessi (Name?!). Einfach mal nen guten Tee/Whisky/Kaffee einschenken, runter kommen und weiter forumieren

Ja, eingebaut kann man da nichts machen. Schweißen ist an sich kein Problem. Am sichersten ist es, wenn man eine massive Platte von ca. 20mm anfertigt, auf die man den Kopf verschrauben kann und ihn dann damit aufwärmt. "Warm" ist da so eine Sache. Eine Herdplatte reicht da eher nicht, weil die Fläche auch recht groß ist. Wenn man den Kopf dennoch gut angewärmt bekommt, hat man es zudem noch leichter beim Schweißen, weil man nicht so drauf ballern muss und die Ganze Hitze ins Material gezogen wird....Wenn Du schweißen willst, muss der Kopf runter. Und damit werden Deine Probleme nicht weniger. Wenn Du Pech hast, ist er anschließend verzogen und muss plangeschliffen werden.
Also, es geht, nur eben nicht mal so. Wobei man dazu wissen müsste, wie es aussieht etc., evtl. ist es auch nur halb so wild.
Indirekt schon. Wenn da vorher eine M4 verbaut war, wird wohl weniger Material darum stehen, als um ein M10. Wir reden schließlich über ein Gussteil und nicht über einen massiven Block.Das noch möglicherweise zu bearbeitende Material wäre sicherlich interessant. Das hat aber nichts mit der verbauten Gewindegröße zu tun.
JEDE Schraube wird auf Zug beansprucht, sonst hat der Konstrukteur, oder der Monteur Mist gebaut. Ausnahme sind Passschrauben und Stellschrauben, die auf Druck arbeiten.Ich vermute mal, die Verschraubung wird hauptsächlich auf Zug beansprucht.
Eine M10 wird dann verabut, wenn eien 4 nicht ausreicht, oder?!Erklär mir mal die Lastverteilung die du meinst.

Hat nichts mit der Verteilung zu tun, sondern mit der Last, für das das Gewinde und das gesamte Bauteil ausgelegt war.
Ok, da hat sich der Schlendrian eingeschlichen. Wie nennt man das nun richtig? Gemeint ist ein Handgewindebohrer, der erst mal wie ein Maschinengewindebohrer aussieht. Also das Gewinde auf einmal schneidet, aber einen längeren Anschnitt hat. hier wäre die Tiefe relevant. Aber auch generell. Wenn nur 5mm tief gebohrt ist, bekommt man keinen 6er bolzen ordentlich reinWarum wird es mit einem Maschinengewindebohrer eng?

Gruß,
Andreas
P.S.: Noch ist nichts ausgeartet, das bleibt alles, wo es ist. Muss ja nachvollziehbar bleiben. Außerdem hat Lucky nach wie vor das Problem mit seinem Bolzen und so lange das nicht anders ist, wird er diesen Faden noch brauchen. Und bevor es noch wirklich rumpelt, einfach alle ein Bisschen zurück halten. Ralf ist mit seiner Wortwahl manchmal etwas forsch, aber böse meint er's sicher nicht

Also braucht keiner eingeschnappt sein, auch du nicht Mopedmessi (Name?!). Einfach mal nen guten Tee/Whisky/Kaffee einschenken, runter kommen und weiter forumieren

- f104wart
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Es ist inzwischen belegt, dass es M6 war:grumbern hat geschrieben:... Wenn da vorher eine M4 verbaut war,
f104wart hat geschrieben:Guckst Du hier die Position 14 = M6 x40.

@Andreas:
Lucky13 hat mir gerade per PN mitgeteilt, dass die Bohrung inzwischen auf 10 mm "gewachsen" ist und außen rum etwa 4 mm Wandstärke vorhanden ist.
Ich würde vorschlagen, eine M8er Buchse rein zu machen und da einen Reduzierbolzen von M8 auf M6 reinzudrehen, wie ihn Uli schon verlinkt hat:
...Was meinst Du dazu?schraubnix hat geschrieben: http://www.metall-markt-schuhmann.de/sh ... f-m-8.html
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- grumbern
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Die M4 war auch nur ein Extrembeispiel.
Bei 10mm würde ICH jetzt versuchen, einen M11x1 Bohrer aufzutreiben, zur Not auch M12x1 (dann entsprechend aufbohren), mir eine Hülse mit außen M11/12x1 und innen M6 drehen und dort einpassen.
In wie weit das für Lucky in Frage kommt, wäre das nächste. Zu viel Stückeln würde ich jetzt nicht.
Gruß,
Andreas
Bei 10mm würde ICH jetzt versuchen, einen M11x1 Bohrer aufzutreiben, zur Not auch M12x1 (dann entsprechend aufbohren), mir eine Hülse mit außen M11/12x1 und innen M6 drehen und dort einpassen.
In wie weit das für Lucky in Frage kommt, wäre das nächste. Zu viel Stückeln würde ich jetzt nicht.
Gruß,
Andreas
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Re: Krümmerbolzen am Zylinderkopf versaut
Um Himmels Willen, JunXS vergesst doch das Schweißen! Da ist ein Sackloch, vielleicht 15 bis 20 mm tief. Das soll vom Grund auf aufgeschweißt werden... Geplant...neu Zentriert...usw. Wo soll das hinführen? Zu einem neuen Kopf???
Laßt ihn die Buchse einsetzen (oder einsetzen lassen) und gut ist!
Bitte Andreas, walte deines neuen Amtes und lösche diesen ganzen "ich bin der bessere Schrauber" Mist! U.U. Kannst du mich auch löschen
Grüße Volker
Laßt ihn die Buchse einsetzen (oder einsetzen lassen) und gut ist!
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Grüße Volker