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Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
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makanimike
Beiträge: 63
Registriert: 1. Apr 2014
Motorrad:: Honda CB750 KZ (aka RC01), 1981
Wohnort: 40xxx

Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von makanimike »

Hallo Leute.


Ich habe einen Höcker aus Mosy Steckschaum gebastelt.
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Grundsätzlich bin ich mit der Form sehr zufrieden. Man kann an den Fotos schon sehen, dass es aber noch Ecken und Kanten gibt.
Die nächsten Arbeitsschritte sind meiner Meinung nach:
- Ecken und Kanten füllen bzw glätten. Linien und Kurven "zu Ende ziehen".
- Negativ Modell erstellen
- Tatsächlichen Höcker (Positiv) aus Gfk bauen

Der Steckschaum ist wahnsinnig empfindlich. Muss ich es irgendwie mehr Stabilität geben um ein gutes Negativ zu bekommen?

Womit und Wie kann ich die Ecken und Kanten füllen/glätten um das bestmögliche Negativmodell hinzubekommen?


Vielen Lieben Dank schonmal für Eure Ratschläge.

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Felgenputzer
Beiträge: 204
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Motorrad:: HONDA CB 500 Four, 1972
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Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von Felgenputzer »

Hi

Hab mit Steckmasse noch keine Erfahrungen gemacht aber die Löcher würde ich mit 2K Karosseriespachtel auffüllen.
Mach vorher lieber mal ein paar Tests, nicht dass sich die Spachtel in die Masse "frisst".
Der Steckschaum ist wahnsinnig empfindlich. Muss ich es irgendwie mehr Stabilität geben um ein gutes Negativ zu bekommen?
Kommt drauf an aus was du die Negatifvform machen willst!?

Grüße vom Felgenputzer

schraubnix

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von schraubnix »

Oder Moltofill ... das macht dem Schaum nix aus .


Gruss

Uli

Nobbi

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von Nobbi »

Für den Höcker an meiner BMW habe ich Modellierton verwendet. Damit kannst du auch probelmlos die Löcher im Steckschaum füllen. Wenn man den Ton schön nass bearbeitet, kann man damit wunderbar mit der Hand Formen ziehen. Für´s Negativ habe ich dann einfach auf den getrockneten Ton GFK auflaminiert.
Gruß Norbert

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obelix
ehem. Moderator
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Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von obelix »

makanimike hat geschrieben:...Ich habe einen Höcker aus Mosy Steckschaum gebastelt.
Der Steckschaum ist wahnsinnig empfindlich. Muss ich es irgendwie mehr Stabilität geben um ein gutes Negativ zu bekommen?
Ich seh da keine Grundplatte, keine Bezugskanten und sonstigen Ansatzpunkte. Das wird sicher ein Problem geben. Der Blumenschaum ist da auch nicht wirklich das geeignete Medium. Selbst wenn Du da drauf spachteln kannst, wird Dir das Teil sicherlich zerbröseln beim Schleifen, spätestens beim abmontieren. Ich würde erst ne Platte anpassen und dann da drauf mit geeignetem Formschaum ne neue Form machen, ist zwar jetzt erst mal mehr Arbeit, aber Du läufst nicht Gefahr, kurz vor dem Ziel abzustürzen. Dann muss ALLES nochmal machen:-)

Für das Flickwerk, das Du da am Hintern hast, brauchst 3 Kilo Spachtel, um alles aufzufüllen, das kost ja auch noch richtig Geld. Solche Lücken kannst ned nur mit Feinspachtel ausfüllen, da musst dann schon Sauerkraut nehmen, grob die Form hinzaubern und dann mit Feinspachtel nacharbeiten.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

makanimike
Beiträge: 63
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Motorrad:: Honda CB750 KZ (aka RC01), 1981
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Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von makanimike »

Ok, so langsam komme ich zum Schluss, dass die Wahl des Steckschaums wohl ein Fehler war.
Ich werde nochmal von vorne anfangen. Diesmal mit Gips/Modellierton. Das erste Modell aus Steckschaum dient dann als Vorlage.Ist auch gar nicht so verkehrt da ich mit Grundplatte dann ja lieber nicht direkt am Rahmen arbeite.

fastlane29
Beiträge: 13
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Motorrad:: Ducati

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von fastlane29 »

Hmm..Nimm doch Styrodur... Das kannst du prima schneiden,schleifen und hinterher spachteln bzw mit Epoxidharz versiegeln.....Mfg Jens

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oneway
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Registriert: 24. Mai 2013
Motorrad:: z900 A4 '76
R90s '75 .... goes cafe
Wohnort: Bayern

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von oneway »

Moin.....

ich würde Dir auch Styrodur als Basis empfehlen und dann eine dicke Schicht Clay drauf ...dann kannst du super modellieren .daumen-h1: und danach einen Abdruck mit Gipsbinden machen.......wenn du lust hast kannste ja in meinen Umbaufred reinschauen......ich glaube ich habe so 10 Höcker mit unterschiedlichen Materialien geformt und mit Styrodur und Clay wurde es am besten......

Viel Glück :fingerscrossed:
nur wer selber schraubt, weiß worauf er sitzt.

R90S goes cafe.... http://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?f=85&t=3807

ghost878
Beiträge: 4
Registriert: 1. Mär 2015
Motorrad:: Honda CX 500 PC01 1983

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von ghost878 »

Hallo,

ich habe jetzt auch meine erfahrungen mit Styrodur gemacht. Du kannst ihn super mit einer japanischen Säge oder auf der Bandsäge schneiden. Bearbeitent habe ich ihn mit einer Holzraspel und Schleifpapier. Leider habe ich an einer Seite zu viel abgetragen und werde es mit Tecclay ausbessern. Der Tecclay wird in der Automobilindustrie verwendet und daher kenne ich ihn auch. Die Modelliermasse kannst du immer wieder erwärmen und anschließende wie Metall bearbeiten (spanend). Anschließend machst du gutes Glebeband drauf und schmierst das ganze dick mit Wachs ein (Ich nehme billigen Schuhwachs ;-), so spart man sich teueres Trennmittel). Dann das ganze mit Glasfasermatten und ordenlich Harz einlaminieren, aber auf das richtige Mischungsverhältnis achten. Dann die Oberfläche mit Glasfaserspachtel einebnen und feinspachteln. Als letztes Füller drauf und selber lackieren oder zum Lackierer bringen. So habe ich es gemacht an meiner CX 500.

Du musst aber den Styrodur vor dem Harz schützen, weil er den Schaumstoff auflöst. Hatte letzte Woche die Erfahrung und muss jetzt alles neu machen. :-(

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Almkaffee
Beiträge: 111
Registriert: 10. Aug 2014
Motorrad:: Honda CX500 C,BJ:81

Re: Bau eines Negativmodells aus Steckschaummodell

Beitrag von Almkaffee »

Styrodur funktioniert recht gut für Formenbau. Du kannst es super mit Heißdraht oder Oszillationssäge grob schneiden und danach schleifen. Für Fehler und Spalten würde ich Karosseriespachtel empfehlen. Wenn die Form dann gut aussieht, mit Frischhaltefolie einwickeln und glasfaser drauflaminieren. Die Frischhaltefolie ist schon ein gutes Trennmittel und schützt den Schaum vorm Auflösen. Nach dem Härten kann dann das fertige Teil leicht entformt werden.
Wenn du Zeit sparen willst kannst du auch direkt auf deinen Blumenschaum laminieren, sollte dann aber unbedingt Epoxidharz sein.das sollte dem Schaum nix machen, aber vorher testen. Danach kann man den schaum einfach grob rauskratzen und den Rest mit Benzin auflösen. Ist halt nicht so Öko die Methode. Danach hast du eine stabile Basis die man gut schleifen und kitten kann.
Gruß aus den österreichischen Alpen!

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