nach einiger Überleg- und Such-Zeit habe ich mir nun eine schöne wenn auch staubige Kawasaki Z400 K4 B1 Bj.78 mit spärlichen 34K Km preiswert zugelegt und möchte diese zu einem gepflegten Cafe Racer in englischem Stil umbauen.
Gerade die Umbauten von Zetti und Dope haben mich schließlich von der Z400 als Basis überzeugt.

Ich würde mich über Tips, Anregungen und Kritik von euch freuen.
Es ist mein erster Umbau und daher hoffe ich, dass ihr gätig seid.



Kurz einige Daten vom Möffchen:
- Kawasaki Z400 K4 B1 Baujahr '78
- Fgst.-Nr. endet auf ....811 (Diese Modellreihe begann mit Fgst.-Nr....801, d.h. es ist die 11. produzierte Maschine (?!)

- 34K Km Laufleitsung
- offene Variante mit 36PS da bisher in Wien zugelassen
- Vergaser wurde vom Vorbesitzer vor meinem Kauf überholt
- 12 Jahre stand sie nun trocken in einer Werkstatt im Schwarzwald
- Offensichtlich ein Umfaller, da vorne Links das Blinkerglas fehlt/das Blinkergehäuse verbogen und gebrochen ist und der Tank eine kleine Delle aufweist. Ansonsten sehr guter Zustand, Chromteile sind wirklich noch schön und es ist kaum Rost vorhanden (selbst nicht an den Speichenfelgen, DANKE! :dance2:)
- Bremsen ok, aber wahrscheinlich nach 12 Jahren Standzeit verglast
- Reifen ebenfalls spröde
Ich würde das Projekt in Etappen aufteilen, da ich a) vorhabe eine längerfristige Angelegenheit daraus zu machen aufgrund von vielen Geschäftsreisen unter der Woche und b) möglichst diese Saison noch eine Runde drehen kann.

Momentan steht also FIT MACHEN FÜR DEN TÜV auf dem Programm. Was ich bereits unternommen habe sind:
- Zündschloss gewechselt, da Vorbesitzer den Schlüssel nicht mehr gefunden hat und es ihm einfacher war, ein neues Schloss zu kaufen ^^ (Keine Sorgen, ich habe die Original Papiere

- Fehling M-Lenker Verbaut
- Original "Armaturen" angepasst und Funktion wiederhergestellt
- Vergaser eingebaut und grob eingestellt
- Öl Wechsel durchgeführt
- Zündkerzen überprüft
- Gaszüge funktionstüchtig gemacht,
- Hupe repariert (Steckerkontakte zeigen keinerlei Grünspan o.Ä. auf, Massefehler treten bei dem Motorrad aber offensichtlich öfter auf ^^)
- Blinker repariert
- Verkabelung durchgemessen und teilweise korrigiert
- Neue Batterie gekauft und verbaut


Wie ihr seht, mussten wir unsere Arbeit leider wegen Überfüllung der Garage ins Freie verlagern

Was mir nun noch fehlt, um die Kleine beim TÜV für die Restsaison vorzustellen:
- Bremsen erneuern vorne und hinten
- Stahlflexleitungen vorne verbauen
- Reifen erneuern lassen
Speziell das Reifen-Thema erweist sich schwieriger als gedacht. Da ich die im Österreichischen Typenschein eingetragenen Reifengrößen in Zoll ins metrische System im deutschen Schein eintragen lassen möchte, möchte ich bei der Reifengröße das maximal zulässige herausholen.


Kluk wie ich bin, habe ich mir also gedacht, dass es wohl eine gute Idee ist, beim TÜV nachzufragen, was die von der ganzen Geschichte halten. Nachgefragt habe ich beim TÜV Süd sowie beim TÜV Rheinland, beide konnten mir allerdings nach jeweils 2h Suchzeit keine Antwort geben und haben mich an Kawasaki Deutschland verwiesen um dort eine Unbedenklichkeitserklärung einzuholen.
Diese wurde mir leider nicht erteilt, allerdings habe ich eine Tababelle der umgerechneten metrischen Dimension erhalten:

Die Kombination 90/100 vorne und 110/80 hinten fände ich interessant. Könnte das Probleme wegen den unterschiedlichen Querschnitten geben?
Kennt sich da wer aus und hat schonmal Reifen nachtragen lassen? (Achtung, ich habe die Ausführung mit Speichenfelgen

So, das wars erstmal von mir, freue mich über Tips von euch

Bis Bald
Kai