Schinder hat geschrieben:
Gut eingebaute und eingestellte Kegelrollenlager halten "fast" ewig.
Ja, wenn man nur den Verschleiß durchs Fahren betrachtet.
Mein letzter Lenkkopf-Lagerwechsel war aber wegen eines leichten Einschlags .. Unterfahrschutz .. Stichwort "Kreuzungsräumer" .. da hatte sich dann eine spürbare Rastung eingeschlagen. Original war das ein Kugellager, habe dann ein Kegelrollenlager eingebaut, aus o.g. Gründen.
Aber die Diskussion hier hat mich zum Nachdenken gebracht. Neben dem Vorteil, unrunde Sitze besser auszugleichen bieten Kugellager auch einen leichteren Ausbau, und die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist ja bei beiden Typen gleich. Bei einem Kegelrollenlager wird ein Einschlag auch Spuren hinterlassen, und dann ist der Wechsel wieder aufwendiger.
@Michael, die Aussparungen bedeuten ja eine Schwächung des Lenkrohrs an dieser (kritischen) Stelle. Zum Ausgleich könnte man einen Verstärkungsring aufschweißen; dann den Sitzring ausdrehen, um evt. Verzug auszugleichen.
Aber schweißen wolltest du ja nicht. Insofern vielleicht einfach bei den Kugeln bleiben...
"Das geniale einer Konstruktion ist ihre Einfachheit, kompliziert bauen kann jeder."
Sagte jemand, der schon ziemlich komplizerte Vehikel baute:
https://de.wikipedia.org/wiki/R-7