Weichlöten 150-450 Grad - das machen die Elektriker mit Zinn
Hartlöten 450-900 Grad - Metall z.B. Stahl mit Messinglegierung.
900 Grad und ´drüber "Schlöten" entsprechende Seele auf dem MIG/MAG - wird mittlerweile gern im KFZ-Bereich
genutzt-die Naht brennt an den verzinkenBlechen nur bis zum Rand ab und dadurch bleibt der Korrosionschutz bestehen.
Die Engländer hben noch was besoderes :
Sif-brazing:
z.B.werden Rennrahmen damit gefügt. Die Nähte sehen aus wie geschweißt-richtig schön geschuppt.
Das Brenngas wird vor dem Brenner durch einen Flussmittelkonverter geleitet,dadurch entseht eine
kühlere,pulsierende (grüne)Flamme womit dann so ein Nahtergebniss möglich wird.
Tja-bis auf weniger Verzug/Optik hab ich bis heute noch keine weitere Erklärungen bekommen warum das gemacht wird
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Moin Jürgen,
wenn du nen anständigen Brenner hast der ordentlich Dampf macht (er sollte schon ne scharfe Flamme produzieren), dann reicht Propan oder Propan/Butan Gemisch vollkommen zum Hartlöten aus.
Also, ein guter Bekannter hat einen Brenner (von Lorch, meine ich), der funktioniert einfach mit einer Propan/Butan-Kartusche, wie ein stinknormaler Bunsenbrenner. Der genügt allerdings zum löten! mit Silberlot reicht die Hitze sogar um am Motorradrahmen zu löten, für dünne Bleche sowieso.
Sollte man eigentlich nicht glauben. Das Baumarktbrennerchen für 16,50€ wird das aber eher nicht können...
Gruß,
Andreas
Womit wir wieder beim wichtigsten Thema sind : Temperatur !
Mit Propan ist das oft an der Grenze-dickere Werkstücke gehen dann evtl gar nicht.
Dünnwandige Rohre bzw Bleche sollten gehen.
Überhaupt ist das gleichmäßiges erwärmen und halten das wichtigste.
Lötarbeit ist "schlagarbeit"
Das schlimmeste ist wenn die Oberfläche verbrennt bzw. vernetzt.
die drei Hauptphasen beim Löten :
Benetzen
Fließen
Binden
Das Löt muss sich in die Oberfläche des Werkstückes eindiffundieen.
Dazu erwärmt man z.B. den Stahl,der dann seine Atomgitteranordnung ändert - und sich öffnet.
Dann kommt das Flüssige Lot dazu und bindet sich ein .
(Denkt euch mal ´n Kamm in Knetgummi :-) )
Das Flussmitte dient nur dazu euch die Oberfläche freizubrennen bzw. Dreck wegzuätzen.
Im Grunde ist Flussmittel nur Säure.
Die Werkstücke sollten penibel gesäubert sein ( Scotch 3M Rattenfell)
Werkstück erwärmen bis Kirschrot,Flussmittel benetzen,Lotstab ansetzen abtropen lassen.
Bei richtier Temp. "schiesst" das Lot ein.
Abkühlen lassen-fertig.
Abschrecken in Wasser kann sich positiv auswirken.
Je mehr Silber im Lot desto einfacher zu löten - gerade für Anfänger.
Leider ist Silberlot nicht billig.
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