Dann zitiere ich doch mal fröhlich weiter, als die ersten zwei Wortfetzen:
...solltest du wohl nicht kommen.
Dabei habe ich auch berücksichtigt, dass an den Messspitzen oft Übergangswiderstände zu erwarten sind, gerade bei älteren Kontakten, die Oberflächlich schon angelaufen sind - für eine grobe Messung genügt das erst mal. Wenn man dann wirklich nah an diesen aus der Luft gegriffenen Wert kommt, weiß man schon mal, dass irgendwo auf der Messtrecke definitiv der Wurm sitzt.
Welchen Widerstand sollte man haben? Ganz einfach: Keinen! Deswegen nimmt man ja Kupfer und kein Alu (bitte fangt nicht mit Überlandleitungen usw. an), Silber ist halt zu teuer! Tomster spricht aber von Verlusten von ~4V was schon einen deutlichen Widerstand bedeuten würde.
Vorschlag zwei: Nicht den Widerstand, sondern die Spannung messen! Und zwar zwischen den Kontakten. Wenn ich von der Batterie, bis zum Kontakt der Lampe messe, darf ich nur wenige mV haben, im Idealfall. Messe ich eine höhere Spannung, heißt das, dass diese irgendwo abfällt ("Spannungsgefälle"), ergo ein Widerstand vorhanden ist. Nun kann ich -wie bei der ohmschen Messung vorgehend- den genauen Ort des Spannungsabfalls eingrenzen und das funktioniert auch wunderbar unter Last und ist damit auch für Halbleiter und Übergangswiderstände, die ohmisch gut leitend sind, unter Last aber schlapp machen.
Theorie und Praxis...
Darum der zugegeben hohe Wert...
Am V8 hatte ich -als praktisches Beispiel- von einer Batterieklemme zur anderen satte 0,8Ohm. Das schließt die Klemmen selbst, die Leitungen, Die Verschraubungen der Leitungen, das Motorgehäuse, die Flansch des Anlassers, seine Wicklungen und Kohlen und letzten Endes die Messspitzen mit ein. Also massig Möglichkeiten für Widerstände. Messe ich nun irgendwo ~5-10 Ohm, weiß ich, dass da garantiert was faul ist. Kleinere Werte um die 2-5Ohm können auch mal durch schlechten Kontakt der Messspitzen kommen. Da hilft meist etwas Kratzen, oder mehr Druck.
Es gibt Menschen die haben ihr Handwerk 3 Jahre lang gelernt und lernen immer noch mit jeder neuen Aufgabe dazu...
Danke, als gelernte Elektrofachkraft, mehrjähriger Instandhalter und Ausbilder in der Industrie im Bereich Fertigungstechnik, Sondermaschinen und Automatisierung glaube ich, kann ich eine gewisse Praxis vorweisen, was das Verfolgen von Störungsursachen betrifft. Ich lerne gerne dazu, habe aber die Erfahrung gemacht, dass man beim Erklären einer Tätigkeit besser vorerst nicht mehr ins Details eingeht, als es die Aufgabe erfordert. Besonders wenn man merkt, dass der jenige sich sowieso etwas schwer tut.
Man könnte ja mal ein Projekt starten: Elektrik an KFZ für Anfänger?!
Gruß,
Andreas