Änderung Luftfilterkasten

[iceman91]

Servus miteinander!
Bin gerade ein wenig ratlos und bräuchte mal euren Rat.
Allgemein geht es um die Änderung des Ansaugschnorchels am Luftfilterkasten, in meinem Fall bei einer BMW K100 RS BJ. 84. Bei meiner Maschine sitzt der Schnorchel im Original hinter der Kühlerverkleidung, also stellte sich mir die Frage : Wie diesen Abdecken (Netz, Gitter o.ä) damit ich keinen Friedhof im Luftfilterkasten bekomme.
Über Umwege kam ich dann zu einer recht abstrusen Idee:
Ich würde den Ovelan Schnorchel gerne gegen mittels eines Adapters direkt am Luftfilterkasten auf einen runden Schlauch adaptieren und diesen dann als "Schnorchel" nutzen, bzw als Hinführung zum Schnorchel. Als Luftsammler (an oiginalaufnahme direkt am Kühler befestigt) dachte ich an einen ausgeräumten Filter einer Gasmaske, passt gut zu meinem Projekt mit dem Titel : "The Virus".
Ich weiß, klingt reichlich beknackt, aber nachdem ich mir schon Blinker aus Patronenhülsen vom Schützenpanzer gebaut habe halten mich eh alle für bekloppt

Mich würden mal eure Erfahrungen hinsichtlich einer Veränderung des Luftfilterkastens interessieren, prinzipiell ändere ich ja nichts am Filter o.ä, dieser sitzt logischerweise über dem Einlass. Anbei nochmal ein Bild des Kastens an sich






Liebe Grüße

Alex

[f104wart]

Die Überschrift ist eigentlich etwas irreführend, denn Du änderst ja eigentlich nicht den LuFiKasten, sondern nur das Ansaugrohr/den Ansaugschlauch.

Die runde Form ergibt den größtmöglichen Querschitt, wenn der Umfang gleich bleibt. Das bedeutet, dass Du mit einem kleineren Durchmesser arbeiten kannst, um die gleiche Ansaugquerschnittsfläche zu erreichen wie mit dem ovalen Rohr.

Mit dem Filter einer Gasmaske machst Du das unter Umständen aber wieder zunichte, je nachdem, wie groß die Öffnung am Gasmaskenfiltergehäuse ist bzw. verwirbelt sich der Luftstrom im Gehäuse des Filters. Ich denke, das ist keine gute Lösung, denn der Luftstrom sollte so laminar wie möglich sein.

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[iceman91]

Danke dir für deine schnelle Antwort! Nun ja, Die Filter gibt es generell mit 40 und 60 mm Anschluss, würde mich also eher für letzteres entscheiden. Der Filter selbst wird wenn am Boden aufgetrennt und komplett entleert, so dass wirklich nur noch die äussere Hülle steht. Als "Boden" würde ich mir dann ein Metallgitter zurechtschneiden und einnieten, der Filter selbst würde also nur als Gehäuse dienen und den Luftstrom so nicht behindern.

[f104wart]

der Filter selbst würde also nur als Gehäuse dienen und den Luftstrom so nicht behindern.

Doch, weil er ein "runder Kasten" ist, in dem sich die Luft verwirbelt. Du hast vorne die Einlaßöffnung, dann wird´s größer und hinten hast Du wieder eine im Vergleich zum Gehäuse-Aussendurchmesser kleinere Auslaßöffnung.

Die Wirbel, die dabei entstehen, wirken wie ein Widerstand auf den Luftstrom.

Was anderes wäre es, wenn Du von Öffnung zu Öffnung ein Rohr mit gleichem Durchmesser hättest, dass am Einlass idealerweise noch trichterförmig ausgeformt wäre.

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[Bensn]

habe die Variante mit den alten Übfiltern der M65 umgesetzt.
Querschnittsveränderungen habe ich bei mir verhindert, in dem ich den Filter hinten aufgeschnitten habe.
Die Schnittkante wird komplett vom Ansaugschlauch verdeckt.

IMG_6458 (2).JPG

Allerdings ist die ganze Luftfilterklamotte nochmal ne Wissenschaft für sich:
5Fache des Hubraums als Beruhigungskammer, Neues Abstimmen der Vergaser damit das Gemisch nicht abmagert...etc

Versuche also so wenig wie möglich zu ändern und mehr mit Abdeckungen bzw Blenden zu arbeiten.

Meine Version ist auch alles, aber nicht optimal für die Abstimmung.

IMG_6460a.jpg

Mfg ben

[iceman91]

Naja ich würde den Boden ja komplett raus trennen, und hinten würde sich der Filter halt auf 60 mm verjüngen, Hätte also schon was trichterförmiges. Dachte an die britischen Filter, die haben nen 60 mm Anschluss und damit noch etwas mehr Durchlass als original.
Bezüglich der technischen Machbarkeit mache ich mir da wenig sorgen, da die komplette Einspritzung über die Motronic läuft und mit dem Luftmassenmesser arbeitet der über der Filterplatte sitzt.
Frage mich halt was der TÜV wohl zu der Idee sagen wird...

[iceman91]

Sieht übrigens gut aus Ben ! Hab das Bild zuerst nicht gesehen, das hat doch was !

[kramer]

.... denn der Luftstrom sollte so laminar wie möglich sein.

Schmück dich doch bitte nicht mit Begriffen, die du offensichtlich nicht begriffen hast.
Eine laminare Ansaugströmung hinbekommen zu wollen ist praktisch nicht möglich und außerdem zwecklos, da sie nicht den geringsten Vorteil bringen würde.

@Bensn: Was überhaupt nicht gut ist, ist das Eck im Übergang zwischen Gasmasken- und Saugrohr-Durchmesser. So gibt das gewaltige Ablösungen, die dir den Großteil des Saugrohrs praktisch 'verstopfen'. Das muß aussehen wie der Einlauf von guten offenen Saugrohren - oder, wenn's gar nicht anders geht, zumindest etwas abgerundet.

Peter

[Bensn]

Dann hab ich ne Frage zum Verständnis:
Wie verhält sich das dann im original Filterkasten?
Was verhindert da die Ablösung?

Ich versuch mal nen Trichter innerhalb des Filtergehäuses zu bauen.

Ps: Deine fachliche Qualifikation in allen Ehren, aber versuch doch bitte dir falsch erscheinende Äußerung mit etwas mehr Respekt zu kommentieren. Ich hätte mich über die Aussage geärgert.

Mfg &

[kramer]

Dann hab ich ne Frage zum Verständnis:
Wie verhält sich das dann im original Filterkasten?
Was verhindert da die Ablösung?

Auch da ist es so:

Unbenannt_1.JPG

Peter