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Anlaufstrombegrenzer

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grumbern
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von grumbern »

Im Normalfall reicht ein H07RN-F als Anschlussleitung. Wenn man eine CEE-Dose zur verfügung hat, kann man auch einen 16A CEE-Stecker nur einphasig belegen, um eine Verpolung zu vermeiden.

Aber wie Bonsai schon schreibt, gibt es da ein passendes Gerät.
Gruß,
Andreas

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brummbaehr
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von brummbaehr »

oldstyle hat geschrieben: ...Ich brauch mein MAG überwiegend zum Heften....
Ähmm...
schaltest Du das Gerät nach jedem "Heftpunkt" am Netzschalter wieder AUS und dann vorm nächste "Heftpunkt" wieder EIN?
Wohl kaum...

Diese Einschaltstrombegrenzer funktionieren aber nur wenn das angeschlossene Gerät am NETZSCHALTER eingeschaltet wird.

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oldstyle
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von oldstyle »

BonsaiDriver hat geschrieben:
Es soll den Einschaltstrom beim Einschalten des Schweißtransformator verringern.
Der Drahtvorschubmotor sollte im Bezug auf den Schweißtransformator nur einen sehr geringen Stromverbrauch haben!

Ähmm...
schaltest Du das Gerät nach jedem "Heftpunkt" am Netzschalter wieder AUS und dann vorm nächste "Heftpunkt" wieder EIN?
Wohl kaum...

Diese Einschaltstrombegrenzer funktionieren aber nur wenn das angeschlossene Gerät am NETZSCHALTER eingeschaltet wird.


Servus

Also im ersten Moment war ich jetzt a bissal verwirrt,aber jetzt habe ich verstanden,warum wir die ganze Zeit ein wenig aneinander vorbeireden...

Folgender Ablauf :

Ich schalte den Netzschalter ein,Lüfter fängt an zu laufen

ich betätige den Taster auf der Pistole - der Drahtvorschubmotor läuft an

ganz kurze Zeit später berühert mein Draht das auf Masse geschaltete Werkstück - die Sicherung fliegt raus

(mit dem "externen ESB" habe ich mich auf dein vorgeschlagendes Gerät bezogen)


Der Schweißtrafo baut sein Magnetfeld mit seinem negativ hohen Einschaltstrom ja nicht auf,wenn ich das Gerät einschalte,sondern erst wenn der Schweißprozess beginnt.Ist der Schweißprozess beendet,fällt das Magnetfeld wieder zusammen.Also hab ich doch bei jedem Heftpunkt diesen hohen Einschaltstrom.
Der Drahtvorschubmotor ist völlig ok und hat im Betrieb auch nur eine geringe Stromaufname.Allerdings ist das ein Gleitgelagerter Bürstenmotor und in der Zeitspanne,wo er von 0 U/min bis zur Nenndrehzahl beschleunigt,hat er auch einen hohen Anlaufstrom.Ich hab also zwei Stromspitzen - erst eine kleinere vom Motor und dann ganz kurz danach eine höhere vom Trafo.Nur deswegen habe ich den Motor erwähnt...

Wenn ich das Schweißgerät anschalte,hat es ja durch den Lüfter alleine schon einen klitzekleinen Stromverbrauch.

Daher lautet doch im Moment die Frage aller Fragen : Glaubt der Einschaltstrombegrenzer durch den winzigen Verbrauch,das sein Job erledigt ist und das Gerät bereits läuft oder reagiert er tatsächlich noch auf die Stromspitzen des Trafos? :dontknow:

Gruß Dani
geht nich - gibts nich

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brummbaehr
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von brummbaehr »

oldstyle hat geschrieben:
Der Schweißtrafo baut sein Magnetfeld mit seinem negativ hohen Einschaltstrom ja nicht auf,wenn ich das Gerät einschalte,...
Doch genau das sollte er.
Wobei ich da nicht absolut sicher bin. Rein technisch könnte es auch anders sein.
oldstyle hat geschrieben: Wenn ich das Schweißgerät anschalte,hat es ja durch den Lüfter alleine schon einen klitzekleinen Stromverbrauch.

Daher lautet doch im Moment die Frage aller Fragen : Glaubt der Einschaltstrombegrenzer durch den winzigen Verbrauch,das sein Job erledigt ist und das Gerät bereits läuft oder reagiert er tatsächlich noch auf die Stromspitzen des Trafos? :dontknow:
Sobald der angeschlossene Verbraucher einen wininzigen Strom verbraucht, ist nach sehr kurzer Zeit (<1s) der Job erledigt.

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grumbern
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von grumbern »

Der Trafo zieht -wie jeder Induktive verbraucher- beim Einschalten den größten Strom. Das liegt daran, dass der Eisenkern noch nicht magnetisiert, demnach auch kein Gegenfeld aufgebaut ist, was die Primärwicklung kurzzeitig extrem niederohmig bleiben lässt. Danach hat sich das erledigt.

Wenn deine Sicherung fällt, sobald der Draht das Werkstück berührt, stimmt etwas anderes nicht!
Gruß,
Andreas

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brummbaehr
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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von brummbaehr »

grumbern hat geschrieben:Wenn deine Sicherung fällt, sobald der Draht das Werkstück berührt, stimmt etwas anderes nicht!
.daumen-h1:

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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von grumbern »


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Re: Anlaufstrombegrenzer

Beitrag von oldstyle »

Servus

Jo,jetzt kommen wir der Sache schon näher....


Einzige Elektronik besteht aus einem Trafo,Dioden sowie einem Leistungstransistor.Das dient nur der Drehzahlregelung des Vorschubmotor




Bild






Oben rechts (Öse) ist der Stromanschluß fürs Schlauchpacket

In der Mitte,unten (grünes Kabel) ist der Masseanschluß

Im rechten Trafo sind vier Wicklungen für die vier schaltbaren Stromstufen

Alles in einer popeloigen Reihenschaltung - der Stromkreis schließt sich,wenn der Draht das Werkstück berühert... :o





Bild





Also wenn man das Gerät überhaupt weiter nutzen möchte wirds letzendlich doch nur über eine seperate Leitung mit einem C-Sicherungsautomaten gehen.... :roll:

Gruß Dani
geht nich - gibts nich

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