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Hartöten - was braucht man dazu?

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
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f104wart
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von f104wart »

SebastianM hat geschrieben:Das mit der Schraube hatte ich eh geplant. Es geht also nur darum, die Oberfläche "bündig" zu gestalten.
Aber nach allem was ich hier so gelesen habe ist hartlöten wohl eher nicht das Richtige... oder?
Warum denn nicht?
Rickman, Egli, Seeley usw. haben ihre Rahmen alle hart gelötet.

Und worin besteht das Problem, die Oberfläche plan und bündig zu gestalten? :dontknow:

Mit dem entsprechenden Gefühl kann man das mit einer Fächerscheibe machen. Ideal sind solche Segment-Fächerschleifscheiben, durch die hindurch man die zu bearbeitende Fläche bei rotierender Scheibe sehen kann.

...es geht aber genau so gut auch mit Säge, Feile und Schmirgelleinen. :grin:

.

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CafeSchlürfer
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von CafeSchlürfer »

Zum Hartlöten:
Beim Hartlöten kommt es sehr auf die richtige Temperatur an. Mit einem Baumarkt brenner wirst du da nicht lange Freude haben- erst recht nicht als Anfänger. Ich würde da auf eden Fall 30-40€ für einen richitgen Brenner investieren, den man auch später für anderes benutzen kann.
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onkelheri
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von onkelheri »

Lass das "rumkleistern" und nimm das Schweißangebot an.

"Hartgelötete Rahmen" stecken dazu in einer Rahmenlehre und werden vom Hersteller entsprechend behandelt und gerichtet.

Einfach hier und da den Rahm mal eben orangerot glühen lassen ist eine Scheißidee!

Gruß heri
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Doggenreiter
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von Doggenreiter »

Stimmt nimm das Angebot an , wenn mit dem Löten keine Erfahrungen gemacht hast ,

aber mal nur so am Rande , ich verwende viel das Silberlot und bin mit den Ergebnissen voll und ganz zufrieden
verwende allerdings Sauerstoff / Gas / Brenner von dem Baumarkt Produkten würde ich wenn es jemand richtig
machen möchte abraten

Gruß Oli

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f104wart
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von f104wart »

onkelheri hat geschrieben:"Hartgelötete Rahmen" stecken dazu in einer Rahmenlehre und werden vom Hersteller entsprechend behandelt und gerichtet.

Einfach hier und da den Rahm mal eben orangerot glühen lassen ist eine Scheißidee!
Er redet von "kleineren Löchern" und da gehe ich von 6 - 8 mm aus. :wink:

Dabei bringst Du weniger Wärme ins Material als beim Schweißen. ...Aber egal. Ein Schweißpunkt tut´s natürlich auch.

.

tomcat
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von tomcat »

f104wart hat geschrieben:Warum denn nicht?
Rickman, Egli, Seeley usw. haben ihre Rahmen alle hart gelötet ...
Ja, aber die wussten auch was und wie sie es tun mußten und hatten zusätzlich Ahnung von der Sache :roll:

Keine Ahnung + kein Plan wie = gibt garantiert NIX

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f104wart
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von f104wart »

Wie gesagt: Es geht um kleinere Löcher, nicht um die Verbindung vom Lenkkopf zum Zentrahlrahmenrohr. :roll:

.

heandl
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von heandl »

Hallo Forum,

mal unabhängig von Schweißen und Löten gibts hier: http://diamant-polymer.de/produkte/plasticmetal/ Kaltmetall, dass mit dem richtigen Harz Temperaturen bis 250 Grad dauertemperaturbeständig ist. Vielleicht reicht das auch zum Pulvern. Ich kenn Leute, die verwenden das Zeug um Einlaßkanäle damit zu shapen.

viele Grüße

Andi

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onkelheri
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Re: Hartöten - was braucht man dazu?

Beitrag von onkelheri »

Leider wurde hier auch der alte Satz:"Ein Bild sagt mehr wie 1ooo Worte" deutlich umschifft, bzw. dessen Bedeutung voll bestätigt.

Ich wünsche ein glückliches Ende.

Gruß Heri
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