Druck ist Druck, ob da Wasser drin ist oder nicht.skieny hat geschrieben:Du hast deinen mit Wasser gefüllt? Ist auch die sicherere Methode.
Der einzige Vorteil bzw. Sinn der Wasserfüllung ist der, dass es nicht knallt, wenn der Tank auseinander platzt.

Boot, Kfz oder Krad spielt keine Rolle. Es geht um "Kraftstofftanks" und die müssen, den TÜV-Richtlinien entsprechend, mit 300 mbar abgedrückt werden.skieny hat geschrieben: Ich habe noch nirgendwo eine Bestimmung gefunden die für KFZ gültig ist oder in denen das Prüfverfahren beschrieben ist.
Da hier immer diese 300mbar im Forum rumgeistern, hat das schon mal jemand gemacht???? Ich habe das mit einem alten unveränderten Tank versucht. Bei 200mbar hat der mächtig dicke Backen gemacht und angefangen zu knistern. Ich habe dann abgebrochen aus Angst mir fliegt das Ding um die Ohren. Deshalb war ich auch sehr froh über die drucklose Prüfmethode.
Warum hier auch noch Helium ins Spiel gebracht wird ist mir allerdings ein völliges Rätsel.

Das wird bei einem Eigenbautank vom TÜV gefordert und darüber ist ein Nachweis zu erbringen.
Die drucklose Prüfmethode ist dafür kein Ersatz.
Ein bischen Knistern beim Druckaufbau normal. Wenn der Tank die 300 mbar nicht aushält, ist er eben als Kraftstofftank nicht geeignet. So einfach ist das.
Helium wurde als Beispiel oder zusätzliche Option ins Spiel gebracht, weil Helium wesentlich kleinere Moleküle hat als Luft und damit auch allerkleinste Undichtigkeiten lokalisiert werden können. Ein System, das mit Luft "dicht" ist, kann bei Helium trotzdem undicht sein. Ich habe aber nicht geschrieben, dass man das machen muss, sondern, dass man es, wenn man möchte, machen kann. Es hat ja auch nicht jeder Helium zur Verfügung.
Bei dem Tank, den ich in meinem letzten Beitrag abgebildet habe, wären bei der Drucklosmethode keine Luftblasen aufgestiegen. Bei 300 mbar wäre vielleicht alle 10 sec mal ein einzelnes kleines Bläschen hoch gekommen und bei Helium hätte es gesprudelt.

Es bringt auch nichts, dass Du Dich darüber aufregst. Die Methode Deines Prüfers ist nur die halbe Wahrheit. Sie dient dazu, größere Lecks zu finden, ohne dafür großen Aufwand zu treiben. Mehr nicht. Die Zeit, die er mit dem Tankdeckel verplempert, sollte er lieber für ne anständige Dichtigkeitsprüfung nutzen.
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