kurzweiliges und gelungenes Entertainment. Toll geschrieben...
Bitte weiter so, es macht Spass hier mit zu lesen.
Gruß Mike

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Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
- desmo749
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Kleiner Exkurs für alle, die hier so interessiert mitlesen.
Ich habe mal ein paar Bilder von der mountain road eingestellt.
In natura ist die Insel aber noch um vieles schöner, als auf den Bildern
desmo
Ich habe mal ein paar Bilder von der mountain road eingestellt.
In natura ist die Insel aber noch um vieles schöner, als auf den Bildern
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- desmo749
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Mountain Road
von Sulby nach Bungalow über Holt-Y-Will
Teil 1
von Sulby nach Bungalow über Holt-Y-Will
Teil 1
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Danke fürs Mitnehmen.
Leider hab es noch nicht geschafft auf die Insel, ist ein Traum, seit ich Joey Dunlops Rennen verfolgen konnte.
------------------------------------------------
Meine Katze liebt Mäuse - für mich war das nix..
Leider hab es noch nicht geschafft auf die Insel, ist ein Traum, seit ich Joey Dunlops Rennen verfolgen konnte.
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- desmo749
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Mountain Road
von Sulby nach Bungalow
Teil 2
von Sulby nach Bungalow
Teil 2
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- desmo749
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Wer die morgige Route auf der Karte verfolgen will, kann sich hiermit schonmal einlesen.
#mitdemfingeraufderlandkarte
Die Mountain Road führt von Sulby Straight (Streckenpunkt 20)
nach Bungalow (Streckenpunkt 31)
einmal quer zur Rennstrecke durch die Berge
(alle handschriftlichen Notierungen, sind Anmerkungen der hessischen Reiseleitung und für diese urheberrechtlich geschützt)
#mitdemfingeraufderlandkarte

Die Mountain Road führt von Sulby Straight (Streckenpunkt 20)
nach Bungalow (Streckenpunkt 31)
einmal quer zur Rennstrecke durch die Berge
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- desmo749
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Tag 4
auf der Isle of Man
Heute sind keine Rennveranstaltungen auf der Insel, jedenfalls keine, die zur TT gehören.
In Jurby findet jedoch das Festival of Jurby statt. Eine Event und Rennen für historische Motorräder.
Ich bin erst um 10:00 Uhr in Douglas mit meiner hessischen Begleit-Combo verabredet.
Geplant (und sicher bereits minutiös ausgearbeitet) ist eine große Inselrundfahrt. Ich bin gespannt.
Mein Zimmer ertrinkt in TT Devotionalien: T-Shirts, Jacken, Aufkleber und Aufnäher und sogar eine dunkelgrüne Manx Krawatte nebst passenden Manschettenknöpfen. Einmal Snob, immer Snob (!)
7:00 Uhr
Vor dem Frühstück nehme ich den Rennkurs in Angriff.
Ich fahre zunächst ein Stück gegen die Fahrtrichtung nach Ballaugh Bridge (17).
Ich bin fasziniert, wie eng diese Streckenpassage ist. Obwohl ich mich an das dortige Tempolimit von 30 miles halte, wird die Guzzi beim Überqueren der Brücke regelrecht ausgehoben und danach kommt gleich eine leichte Kurve. Es ist mir ein Rätsel, wie die Rennfahrer mit diesem Irsinns-Speed dort unbeschadet rüberbrettern können.
Um diese Zeit sind noch nicht viele Motorräder unterwegs, aber die kleine Zahl der Frühaufsteher bringt dem Streckenpunkt Ballaugh Bridge zumindest ebensoviel Respekt entgegen, wie ich.
Ich fahre zurück in Richtung Sulby.
Am Sulby Glenn (19) starte ich die Stoppuhr. Und los gehts !
Über Sulby Bridge (19) führt die Strecke nach Ramsey (24). Die Straße führt entspannt durch bewaldetes Gebiet und ist eher Allee, als Rennstrecke. Das ändert sich ab Gooseneck (25), die Landschaft wird karger, es geht in die Berge. Es ist noch neblig und die Sicht könnte besser sein.
Es ist dennoch ein erhabenes Gefühl, an den Streckenmarkierungen vorbeizufahren, in den Kurven und an den Tribünen vorbei zu fahren, fühle ich mich wie ein Teilnehmer der TT.
Wie ernüchternd dann der Blick auf den Tacho: Viel schneller, als 110 km/h fahre ich gar nicht. Die Asphaltdecke hängt, die Kurven können fast alle nicht eingesehen werden, die Ortsdurchfahrten sind glitschig und der Bodenbelag wechselt ständig die Asphaltsorte. Ich rede mir ein, dass dieses Bummeltempo nicht dem Fahrer, sondern allein dem Nebel zuzuschreiben ist.
Egal
Ich passiere Wind Corner (32) (diesen Streckenabschnitt kenne ich von meinen bisherigen Fahrten von Bungalow nach Douglas) und Governors´s Bridge (37) und "schieße" mit 50 miles (Innerorts) an der Haupttribüne über Start und Ziel.
Ich bin so beeindruckt von alledem, dass ich erst im Nachhinein registriere, gerade Bray Hill (2) passiert zu haben.
(na toll: Da hat die Rennleitung, mich als Marshal an einem Punkt eingesetzt, den Du nach der Durchfahrt von Start und Ziel gar nicht registrierst)
Die Strecke von Douglas nach St.John (8) führt durch kleine Ortschaften, die Straße ist gesäumt von netten Reihenhäuschen und funktionalen Zweckbauten.
#nichtsospannendaberwaswillstemachen
Ich passiere St.John und von dort führt die Strecke gut ausgebaut (jedenfalls nach bisherigen Maßstäben) bewaldet zurück bis nach Sulby.
Das ist schon anspruchsvoll zu fahren, weil Licht und Schatten ständig wechseln, zudem reichen die Bäume über die Straße und erschweren so die Blickführung.
Ich erreiche das Sulby Glenn und stoppe die Zeit:
0:58,34 h
Bestzeit !!
(allerdings nur ein Teilnehmer)
Zugleich: Sieg in der Kategorie: Guzzi aus Berlin
(ebenfalls nur ein Teilnehmer)
zum Vergleich: die Siegerzeit gestern in der Leightweight-Klasse war 1:18,45 h
(allerdings für 4 (!) Runden)
Guzzi und Leightweight ist eben nicht das selbe.
Ich gehe ersteinmal frühstücken und breche dann nach Douglas auf, um mich mit den Hessen zu treffen.
Tanken muss ich auch noch.
auf der Isle of Man
Heute sind keine Rennveranstaltungen auf der Insel, jedenfalls keine, die zur TT gehören.
In Jurby findet jedoch das Festival of Jurby statt. Eine Event und Rennen für historische Motorräder.
Ich bin erst um 10:00 Uhr in Douglas mit meiner hessischen Begleit-Combo verabredet.
Geplant (und sicher bereits minutiös ausgearbeitet) ist eine große Inselrundfahrt. Ich bin gespannt.
Mein Zimmer ertrinkt in TT Devotionalien: T-Shirts, Jacken, Aufkleber und Aufnäher und sogar eine dunkelgrüne Manx Krawatte nebst passenden Manschettenknöpfen. Einmal Snob, immer Snob (!)
7:00 Uhr
Vor dem Frühstück nehme ich den Rennkurs in Angriff.
Ich fahre zunächst ein Stück gegen die Fahrtrichtung nach Ballaugh Bridge (17).
Ich bin fasziniert, wie eng diese Streckenpassage ist. Obwohl ich mich an das dortige Tempolimit von 30 miles halte, wird die Guzzi beim Überqueren der Brücke regelrecht ausgehoben und danach kommt gleich eine leichte Kurve. Es ist mir ein Rätsel, wie die Rennfahrer mit diesem Irsinns-Speed dort unbeschadet rüberbrettern können.
Um diese Zeit sind noch nicht viele Motorräder unterwegs, aber die kleine Zahl der Frühaufsteher bringt dem Streckenpunkt Ballaugh Bridge zumindest ebensoviel Respekt entgegen, wie ich.
Ich fahre zurück in Richtung Sulby.
Am Sulby Glenn (19) starte ich die Stoppuhr. Und los gehts !

Über Sulby Bridge (19) führt die Strecke nach Ramsey (24). Die Straße führt entspannt durch bewaldetes Gebiet und ist eher Allee, als Rennstrecke. Das ändert sich ab Gooseneck (25), die Landschaft wird karger, es geht in die Berge. Es ist noch neblig und die Sicht könnte besser sein.
Es ist dennoch ein erhabenes Gefühl, an den Streckenmarkierungen vorbeizufahren, in den Kurven und an den Tribünen vorbei zu fahren, fühle ich mich wie ein Teilnehmer der TT.
Wie ernüchternd dann der Blick auf den Tacho: Viel schneller, als 110 km/h fahre ich gar nicht. Die Asphaltdecke hängt, die Kurven können fast alle nicht eingesehen werden, die Ortsdurchfahrten sind glitschig und der Bodenbelag wechselt ständig die Asphaltsorte. Ich rede mir ein, dass dieses Bummeltempo nicht dem Fahrer, sondern allein dem Nebel zuzuschreiben ist.
Egal
Ich passiere Wind Corner (32) (diesen Streckenabschnitt kenne ich von meinen bisherigen Fahrten von Bungalow nach Douglas) und Governors´s Bridge (37) und "schieße" mit 50 miles (Innerorts) an der Haupttribüne über Start und Ziel.



Ich bin so beeindruckt von alledem, dass ich erst im Nachhinein registriere, gerade Bray Hill (2) passiert zu haben.
(na toll: Da hat die Rennleitung, mich als Marshal an einem Punkt eingesetzt, den Du nach der Durchfahrt von Start und Ziel gar nicht registrierst)
Die Strecke von Douglas nach St.John (8) führt durch kleine Ortschaften, die Straße ist gesäumt von netten Reihenhäuschen und funktionalen Zweckbauten.
#nichtsospannendaberwaswillstemachen
Ich passiere St.John und von dort führt die Strecke gut ausgebaut (jedenfalls nach bisherigen Maßstäben) bewaldet zurück bis nach Sulby.
Das ist schon anspruchsvoll zu fahren, weil Licht und Schatten ständig wechseln, zudem reichen die Bäume über die Straße und erschweren so die Blickführung.
Ich erreiche das Sulby Glenn und stoppe die Zeit:
0:58,34 h

Bestzeit !!
(allerdings nur ein Teilnehmer)
Zugleich: Sieg in der Kategorie: Guzzi aus Berlin
(ebenfalls nur ein Teilnehmer)
zum Vergleich: die Siegerzeit gestern in der Leightweight-Klasse war 1:18,45 h
(allerdings für 4 (!) Runden)
Guzzi und Leightweight ist eben nicht das selbe.

Ich gehe ersteinmal frühstücken und breche dann nach Douglas auf, um mich mit den Hessen zu treffen.
Tanken muss ich auch noch.
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Tag 4
Episode II
10.00 Uhr ich parke in der Boxengasse des Grand Stand auf Höhe der Ziellinie. Dort bin ich mit den Bol d´Oristen verabredet.
Die örtliche Polizei (zwei Polizisten) interessieren sich ausgiebig für die nicht ganz vorschriftsmäßig abgestellte Guzzi.
Blinker und Spiegel werden in Augenschein genommen und kommentiert, ebenso die Auspuffanlage.
Ich gehe da mal hin, vielleicht kann ich noch etwas retten (?).
Es stellt sich heraus, dass einer der beiden selbst Guzzi fährt und sehr interessiert an dem Model der Griso ist.
Wie so oft werde ich nach der Bedeutung von "non perdiamo il buono.." gefragt.
Alles in allem, ein nettes Gespräch.
Ich bekomme noch einen Satz Warnaufkleber "KEEP LEFT" in diversen europäischen Sprachen in die Hand gedrückt und erhalte den Hinweis, es heute ruhig angehen zu lassen, da der rennfreie Tag dazu verleiten würde, öffentliche Strassen mit einer Rennstrecke zu verwechseln.
#alsodashätteichjetztnichtgedacht
Ich lese die Hinweise auf der Broschüre:
1) the force is around you
2) marked & unmarked police bikes operating
3) police bikes are patrolling all of the island´s roads
4) all times, all weathers
Herausgeber ist die Isle of Man Constabulary
Roads Policing Unit
ok !
Warnung verstanden !
Ei ! Wasdann !
Plötzlich sind die Hessen da.
Selbstverständlich ist die Route bereits ausgearbeitet
Fahrstrecken und Pausen sind fest geplant.
Ich werde gefragt, ob ich irgendwelche besonderen Ziele gern angesteuert hätte ?
Nö (!)
Dann lass ich mich mal überraschen
Episode II
10.00 Uhr ich parke in der Boxengasse des Grand Stand auf Höhe der Ziellinie. Dort bin ich mit den Bol d´Oristen verabredet.


Blinker und Spiegel werden in Augenschein genommen und kommentiert, ebenso die Auspuffanlage.
Ich gehe da mal hin, vielleicht kann ich noch etwas retten (?).
Es stellt sich heraus, dass einer der beiden selbst Guzzi fährt und sehr interessiert an dem Model der Griso ist.
Wie so oft werde ich nach der Bedeutung von "non perdiamo il buono.." gefragt.
Alles in allem, ein nettes Gespräch.
Ich bekomme noch einen Satz Warnaufkleber "KEEP LEFT" in diversen europäischen Sprachen in die Hand gedrückt und erhalte den Hinweis, es heute ruhig angehen zu lassen, da der rennfreie Tag dazu verleiten würde, öffentliche Strassen mit einer Rennstrecke zu verwechseln.
#alsodashätteichjetztnichtgedacht
Ich lese die Hinweise auf der Broschüre:
1) the force is around you
2) marked & unmarked police bikes operating
3) police bikes are patrolling all of the island´s roads
4) all times, all weathers
Herausgeber ist die Isle of Man Constabulary
Roads Policing Unit

ok !
Warnung verstanden !

Ei ! Wasdann !
Plötzlich sind die Hessen da.
Selbstverständlich ist die Route bereits ausgearbeitet
Fahrstrecken und Pausen sind fest geplant.
Ich werde gefragt, ob ich irgendwelche besonderen Ziele gern angesteuert hätte ?
Nö (!)
Dann lass ich mich mal überraschen
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Tag 4
Episode III
MANTENERE LA SINISTRA
Was für ein schöner Tag.
Wir fahren insgesamt fast 400 km auf der Insel kreuz und quer.
Ich werde zur Steilküste "konvoitiert", wir beobachten Möven und fahren weiter, wir sitzen an der Promenade eines Seebades, essen Eis und fahren weiter, beobachten andernorts Robben, fahren weiter, halten an diversen Memorials an und ergötzen uns daran Teil des Ganzen zu sein.
Und immer wieder Motorräder, Motorräder und Motorräder (und noch mehr Motorräder)
(was ist eigentlich eine Flying Millyard ?)
Die Straßen sind mittlerweile voll und an einigen Stellen geht es nur langsam voran.
(war keine schlechte Entscheidung, den Kurs vorab in aller früh schon mal zu fahren).
Am Nachmittag trennt sich die Gruppe auf.
Ein Teil will zurück nach Douglas und ungehemmt shoppen, der andere Teil hat noch nicht genug von der Insel.
Ich fahre mit Vater und Sohn Bol d´Or noch 2 Stunden durch Berge und Wälder (offenbar gibt es noch eine weitere parallel verlaufende mountain road)
Die Strassen werden immer enger und unübersichtlicher. Kommt ein Auto entgegen wird mit Schrittgeschwindigkeit aneinander vorbeigefahren.
Eine Biegung weiter hat es einen deutschen Motorradfahrer erwischt.
Dieser ist mit einem entgegenkommenden Landrover zusammengestoßen.
Das Motorrad (eine lila Enduro) liegt im Graben, aber der Fahrer ist offenbar nicht ernsthaft verletzt.
Seine Reisegruppe kümmert sich um ihn.
Aus der Ferne betrachtet und im Nachhinein, läßt sich leicht die Warnung aussprechen, in Gefahrensituationen daran zu denken KEEP LEFT zu fahren.
Vor Ort bleibt nur der Rat, stets äußerst konzentriert zu fahren und eventuelle Ausweichmanöver vorab in Gedanken durchzugehen.
Gerade auf den kleinen Strässchen ohne Mittellinie schnürt man so gedankenverloren auf der Mitte der Fahrbahn und dann passiert es, dass man plötzlich zur falschen Seite ausweicht.
Wir beschließen, für heute die Fahrerei zu beenden und ich kann die beiden überreden, mich im Sulby Glenn abzusetzen.
In der untergehenden Sonne sitzen wir draussen an den Tischen direkt zur Strasse und lassen bei einem fetten Bier die letzen Tage Revue passieren.
Morgen früh sind wir wieder als Marshals eingeteilt und morgen am frühen Abend geht bereits meine Fähre nach Liverpool.
Die Hessen bleiben noch zwei weitere Tage und geben sich ob meiner bevorstehenden Abreise traurig
(das ist aber sehr nett allerdings: ein bisschen wehmütig bin ich auch)
#endzeitstimmung
Bis morgen 9.00 Uhr an Bray Hill !
Episode III
MANTENERE LA SINISTRA
Was für ein schöner Tag.
Wir fahren insgesamt fast 400 km auf der Insel kreuz und quer.
Ich werde zur Steilküste "konvoitiert", wir beobachten Möven und fahren weiter, wir sitzen an der Promenade eines Seebades, essen Eis und fahren weiter, beobachten andernorts Robben, fahren weiter, halten an diversen Memorials an und ergötzen uns daran Teil des Ganzen zu sein.
Und immer wieder Motorräder, Motorräder und Motorräder (und noch mehr Motorräder)
(was ist eigentlich eine Flying Millyard ?)
Die Straßen sind mittlerweile voll und an einigen Stellen geht es nur langsam voran.

(war keine schlechte Entscheidung, den Kurs vorab in aller früh schon mal zu fahren).

Am Nachmittag trennt sich die Gruppe auf.
Ein Teil will zurück nach Douglas und ungehemmt shoppen, der andere Teil hat noch nicht genug von der Insel.
Ich fahre mit Vater und Sohn Bol d´Or noch 2 Stunden durch Berge und Wälder (offenbar gibt es noch eine weitere parallel verlaufende mountain road)
Die Strassen werden immer enger und unübersichtlicher. Kommt ein Auto entgegen wird mit Schrittgeschwindigkeit aneinander vorbeigefahren.
Eine Biegung weiter hat es einen deutschen Motorradfahrer erwischt.
Dieser ist mit einem entgegenkommenden Landrover zusammengestoßen.
Das Motorrad (eine lila Enduro) liegt im Graben, aber der Fahrer ist offenbar nicht ernsthaft verletzt.
Seine Reisegruppe kümmert sich um ihn.
Aus der Ferne betrachtet und im Nachhinein, läßt sich leicht die Warnung aussprechen, in Gefahrensituationen daran zu denken KEEP LEFT zu fahren.
Vor Ort bleibt nur der Rat, stets äußerst konzentriert zu fahren und eventuelle Ausweichmanöver vorab in Gedanken durchzugehen.
Gerade auf den kleinen Strässchen ohne Mittellinie schnürt man so gedankenverloren auf der Mitte der Fahrbahn und dann passiert es, dass man plötzlich zur falschen Seite ausweicht.
Wir beschließen, für heute die Fahrerei zu beenden und ich kann die beiden überreden, mich im Sulby Glenn abzusetzen.
In der untergehenden Sonne sitzen wir draussen an den Tischen direkt zur Strasse und lassen bei einem fetten Bier die letzen Tage Revue passieren.

Morgen früh sind wir wieder als Marshals eingeteilt und morgen am frühen Abend geht bereits meine Fähre nach Liverpool.
Die Hessen bleiben noch zwei weitere Tage und geben sich ob meiner bevorstehenden Abreise traurig

(das ist aber sehr nett allerdings: ein bisschen wehmütig bin ich auch)
#endzeitstimmung
Bis morgen 9.00 Uhr an Bray Hill !
- Bambi
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- Registriert: 15. Jan 2014
- Motorrad:: Triumph Tiger Trail 750 - Suzuki DR Big 750-Gespann - Suzuki GN 400 - mehrere MZ - Hercules GS 175/7
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Re: Isle of Man 2017 Reisebericht und Tips
Hallo Desmo,
das hier ist die Flying Millyard:
https://www.google.de/search?q=flying+m ... =911&dpr=1
Und wenn Du Google mit Allen Millyard fütterst bekommst Du noch viel mehr seiner wahnsinnigen Kreationen zu sehen. Angefangen hat er meines Wissens, wir hatten damals die Classic Bike und Classic Mechanic im Abo, in den 90-ern mit Eigenbauten auf Basis der 3-Zylinder Kawasaki-Zweitakter ...
Schöne Grüße, Bambi
PS: weg zu müssen von der Insel macht immer traurig ... die Erfahrung habe ich inzwischen 5 x gemacht ...
das hier ist die Flying Millyard:
https://www.google.de/search?q=flying+m ... =911&dpr=1
Und wenn Du Google mit Allen Millyard fütterst bekommst Du noch viel mehr seiner wahnsinnigen Kreationen zu sehen. Angefangen hat er meines Wissens, wir hatten damals die Classic Bike und Classic Mechanic im Abo, in den 90-ern mit Eigenbauten auf Basis der 3-Zylinder Kawasaki-Zweitakter ...
Schöne Grüße, Bambi
PS: weg zu müssen von der Insel macht immer traurig ... die Erfahrung habe ich inzwischen 5 x gemacht ...
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')