Da ich an der Technik erstmal nicht mehr weiter machen konnte (auf Dichtungen warten), hatte
ich mir mal überlegt wie ich den Motor eigentlich designtechnisch gestalten möchte. Ich wollte den
Motor an sich lassen wie es ist. Dunkles Alu, das mal hell war.
Allerdings wollte ich ein paar Akzente setzen um dem ganzen etwas mehr zu neuem Glanz zu verhelfen.
Also entschied ich mich nach diversen Beratungen mit meiner zweiten Meinung (Freddy) dazu, diverse
Teile Schwarz zu lackieren. Also erstmal auf am Ostersamstag in Baumarkt und Hitzebeständigen Lack
gekauft. Und was macht der junge Tölpel vom Land um seine Teile zum Lackieren vor zu bereiten?
'nicht abputzen und loslegen
Ich hatte (wie auch sonst) noch Quarzsand da mit dem ich vor Jahren immer gestrahlt habe. Also eben
die Strahlpistole ausgepackt, und die Dinger gesandstrahlt, altlasten wie Chrom, Dreck etc. sollten ja
schließlich runter. Ich war mit dem Ergebnis auch ganz gut zufrieden, schließlich ist es mit Quarzsand
doch ein eher sanftes strahlen
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Vorm Lackieren musste natürlich erstmal sämtlicher Sand aus allen Ecken raus sein. Also die Teile in die
Dusche und mit Brause und Bürste erstmal den Sand wegspülen. Als ich mir sicher war, dass ich keinen
Sand mehr zu befürchten hatte der nachher im Wasser oder gar in den Ölkreislauf gelangen könnte haben
Die Teile den Weg auf die Heizung gefunden wo sie erst einmal getrocknet wurden.
Als die Teile dann Trocken waren wurden sie nochmal mit Bremsenreiniger entfettet und lackiert. Der Lack
soll bis 300°C dauerbeständig sein, ich hoffe mal nicht dass mein Motor irgendwann solche Temperaturen
erreicht.
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Das ganze hab ich dreimal gemacht, damit der Lack dick genug aufgetragen ist. Der Lack muss wie eigentlich
jeder hitzefeste Lack einmal warm werden um komplett auszuhärten. Ich kenne viele Leute die sagen es würde
vollkommen reichen wenn die Teile durch den Motor warm würden, ich verwende da aber immer lieber den Ofen
und wenn man einen in der Werkstatt hat warum nicht? Also kamen die lackierten Teile dann bei Ober-Unterhitze
(vorgeheizt) in den Ofen. Nach 10 minuten habe ich den Ofen ausgestellt, damit sie einfach weiter in der warmen
Luft aushärten.
Der Kupplungsdeckel blieb nicht wie auf dem Bild, ich hatte später dann doch andere Pläne für ihn.
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Aber da mir einfach nur schwarze Teile einzubauen doch sehr stupide und langweilig. Also was tun? Akzente in den
Akzenten wieder wegschleifen. Ich wollte also Dinge wie zum Beispiel die Schrift der Honda Embleme wieder
hervorholen.

Ich holte also meinen Schleifblock und fing mit 240er Papier an um erstmal den Lack runter
zu bekommen. Als letztes schliff ich immer mit 1200er, das sollte fein genug sein entschied ich. Die Ergebnisse gefallen
mir persönlich sehr gut, ich könnt mir ja mal sagen was ihr davon haltet.
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