Ah, es gibt da unterschiedliche Meinungen, dann können wir das ja mal gründlich ausdiskutieren
Erstmal @Bernd, "Metallhülsen ... dürfen nicht über eine gemeinsame Fixierung das Gummi an Bewegungen hindern."
Klar, da sind sich glaubich alle einig.
Weiterhin sollten wir vielleicht unterscheiden,
a) wie sich der Konstrukteur das gedacht hat,
b) wie man es für optimale Funktion machen kann.
Zuerst mal a) und oben, da ist bei einer Suzi GS auch der Absatz im Bolzen, wie Palzwerk erklärte - siehe 1. Foto - und das macht doch nur Sinn, wenn man den Druck auf die (innere) Silent-Hülse vermeiden will, damit die drehbar bleibt. Sonst würde ein normaler gerader Bolzen den Job besser tun.
Dann unten, habe das mal bei oben ausgehängtem Federbein probiert, da gibt es einen gaaanz kleinen Bereich beim Anzug der Schraube, womit man die Buchse entweder klemmen oder gängig halten kann - Foto 2. Allerdings vermisse ich den Hinweis im WHB, auf diesen Unterschied zu achten, da steht nur ein Anzugsmoment, und das liegt (gerade so) im Bereich Klemmung.
Zu b), wenn man bedenkt was für ein Aufwand heute an Gabel und Schwinge betrieben wird, um das Losbrechmoment zu minimieren, und weiterhin zur Abstimmung - da kann es doch nicht vorteilhaft sein, die Dämpfung teils durch die Mechanik im Federbein zu steuern, und teils durch die Torsions-Dämpfung eines Gummi-Rings. Also wie immer sich die Konstrukteure das gedacht haben, leichtgängiger Federn sollte die Karre mit drehbaren Befestigungen, was sich beim Ausbügeln kleiner Wellen schon bemerkbar machen dürfte. Oder?
GS_federbein_o_120648.jpg
GS_Federbein_u_121743.jpg
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