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Wie würdet Ihr den vorgehen...?

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f104wart
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von f104wart »

obelix hat geschrieben: 29. Jun 2019 ... würde ich - so sich die Schrauben nicht lösen - ne Mutter aufschweissen.
Zeig mir mal, wie Du an dieser Stelle eine Mutter aufschweißen möchtest. :grinsen1:

...Das muss ja, damit sie nicht gleich wieder abreißt, schon mal eine M10er sein. Mindestens aber eine tief angesenkte M8er, um überhaupt mit dem Brenner bis zum Schraubenkopf zu kommen.


Man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen. :wink:

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obelix
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von obelix »

Das ist die Last line of defense, hatte ich ja geschrieben. Erst wenn sich die Schrauben nicht lösen lassen, greift man zur Brachialmethode.
Du solltest nicht immer meine Texte aus dem Zusammenhang reissen...

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Troubadix
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von Troubadix »

f104wart hat geschrieben: 29. Jun 2019 Und genau deshalb der Setztschlag. :oldtimer:

Und den machst du Motorrückseitig mittig über dem Getriebe bitte wie???

Troubadix
"Ever Tried? Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better"

(Samuel Beckett)

Und wenn ein Cafe-Racer 2 Zylinder haben sollte, na dann nehm ich doch nen Doppelten!!!

TedTheAce78
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von TedTheAce78 »

Erstmal vielen Dank für die Antworten .daumen-h1:

So zuerstmal ...Ich hab's geschafft, die Sau ist draussen!!! :friendlyass:
War aber nicht ganz so einfach...
Zuerst hatte ich ja einen einfachen Maulschlüssel genommen, aber als ich merkte das der anfing zu rutschen, habe ich gleuch aufgehört.
Ok dann versucht eine lange 10er Nuss drauf zu bekommen war auch nicht möglich, da die nur schief drauf ging..also brauchte ich erst garnicht probieren.
Habe aber im Keller noch nen Kasten Ratschenschlüssel gefunden und vom Fahrradwerzeug so ein Multiflachschlüssel wo ein 10er Kant dran war...
Ok , der Fahrradschlüssel, war gleich rund.... :zunge:
Dann ging der Ratschenschlüssel gerade so drauf...ok, von der Frau den guten Brulè Brenner geklaut und warm gemacht....kurz vorm überdrehen ging die erste Schraube schonmal ab...ok ..nummero Uno...jetzt die zweite...die war schon ordentlich verknaddelt...da ging mit keinem Schlüssel mehr was.
Was nun...
Naja Motor ausbauen mag ich jetzt eigentlich ungern.
Hatte da noch nen dremel, den ich mal für lau aufm Flohmarkt gekauft habe, wusste aber nicht wofür...hauptsache mal haben.
Ok, da sind kleine Flexscheiben bei und habe dann einen Schlitz reingeschnitten.Ein paar mal vorsichtig draufgehauen.
Die erste Schlitznuss drauf- abgebrochen...
Ok eine habe ich noch... dann erst warm gemacht und dann endlich kurz vorm dehnen des Schlitzes...ging es. :rockout: ( hört sich gerad an wie ein drehbuch fürn Po...) :shock:
Endlich ist die Ratte raus...jetzt reichts mir aber mit verknaddelten Schrauben.
Leider hat der Vorbesitzer das Motorrad nicht ganz so gepflegt....
Trotz erste Hand....

Ok nun ein paar weitere Fragen, die Zylinderdichtung, kann die evtl. drauf bleiben?Der Zylinder wird ja auch durch 4 Schrauben fixiert. Die noch drin sind.
Und mir fällt auf das die Stehbolzen in der mitte unterschiedlich sind zu den anderen, ist das normal? Der Vorbesitzer sagt da wäre noch nie was dran gemacht worden...
Vielleicht ist das ab Honda ja so normal.

Ok den Kopf Montag mit zur Arbeit und dann den Stehbolzen der für alles verantwortlich ist, rausbohren.

Danke euch nochmals für die Antworten.

Grüsse
Michael :wink:
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MichaelZ750Twin
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Ted,
ich würde den Zylinderblock montiert lassen.
Das Schlimmste was passieren kann ist, dass die Fußdichtung leicht undicht ist und Ölnebel freisetzt.
Im häufigsten Fall bleibt sie einfach dicht.
Die Demontage und Montage des Zylinderblocks birgt erheblich größere Risiken.
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

TedTheAce78
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von TedTheAce78 »

Hey Michael,

Ja das denke ich auch vorallem ist das mit den Kolben ein wenig fummelei...
Ich bin ja auch der Meinung, das die Zylinderdichtung fest bleibt.Daher lass ich diese auch.

Was kann man eigentlich für Schrauben nehmen ? Die ich da jetzt rausgedreht habe. Spricht was gegen Edelstahlschrauben ?

Macht ihr auf allen Flächen zu den Dichtungen noch Dichtpaste drauf? Sprich Kopfdichtung, Ventildeckeldichtung ist klar, Kupplungsdeckel usw.

TedTheAce78
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Motorrad:: Honda Sevenfifty, BJ 97

Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von TedTheAce78 »

Was haltet ihr von den komplettdichtungssätzen in "Erstausrüsterqualität" denn bei dem Honda Händler sind die Preise ganz schön beachtlich....

Bayer
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von Bayer »

Erst mal Glückwunsch zum Schraubendesaster,
Honda stellt selber keine Dichtungen her, läßt sich auch beliefern wie alle anderen auch.
Gegen Dichtsätze namhafter Hersteller ist nichts einzuwenden,
nur bei billig Anbietern wär ich Vorsichtig!
Vor allem bei Baugruppen sie später schwieriger zu erreichen sind :grin:

Gruß Peter

TedTheAce78
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Motorrad:: Honda Sevenfifty, BJ 97

Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von TedTheAce78 »

@danke danke, hab mir nie was besseres gewünscht als diese Schraubenproblematik...

Ich werde einen Dichtungssatz von Athena besorgen.
Ja das wäre mies, wenn da was undicht wird...

Ok wo ausser bei Honda kann ich diverse Schrauben kaufen? Habt ihr da Erfahrungen? Bei Eblöd gibts einige die verschiedene Kits an Schraubensätzen verkaufen.

Bei Honda sind diverse Schrauben echt....ich sage mal äußerst kostenintensiv.

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MichaelZ750Twin
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Re: Wie würdet Ihr den vorgehen...?

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Ted,
wegen Schrauben kannst du mal bei Patrick reinschauen:
https://www.screws4bikes.de/

Mit Athena Kopfdichtungen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, mag aber modellspezifisch sein (Kawa Z750Twin).
Die Papierdichtungen sind ok.
Ich schaue lieber nach Vesrah Dichtsätzen.

Die Kopfdichtung ist besonders stark belastet, da nehme ich gerne die originale Kopfdichtung (falls überhaupt lieferbar), auch wenn die doppelt so viel kostet wie ein kompletter Zubehördichtsatz.
Zweimal billig gekauft, zweimal die Arbeit und immer noch eine undichte Dichtung ist halt unerfreulich.
Bei meiner Kawa sind aber auch Öldruckleitungen durch die Kopfdichtung geführt, da wird sie undicht.

Mag bei der Sevenfifty anders sein, vielleicht hat ja damit jemand spezifische Erfahrung ?
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

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