Angefangen hat alles 1979 mit einer Malaguti Cavalcone Kleinkraftrad. War aber von der Geschwindigkeit eigentlich nur ein schlecht werksgetuntes Mokick. Besserung brachte ein eingebauter Sachs KKR Motor. Im Gelände ne Wucht aber trotzdem fuhr mir jede lahme Zündapp davon.
Das musste anders werden deshalb gesellte sich zwei Jahre später die legendäre SR500 dazu mit schwarzrotem Tank, Speichenfelgen und offiziellen 27 PS inoffiziell wars natürlich ein bissen mehr.
Ich ärgere mich heute noch das ich SIE nach nur einem Jahr beim Yamaha Bernd in eine nagelneue schwarze 71PS starke Kardangetriebene sagenhaft schöne XJ650 eintauschte. Ihr merkt ich war verliebt.

Selbstverständlich musste eine Rennverkleidung ran, Tomaselli Stummel, Zurückverlegte Fußrasten, Gabelstabi, anderer Sitzbankbezug und eine Kampflackierung in Mittelblau über Perlmuttweiß zu Tiefschwarz, passend zur Dainese Rennkombi.
Nach geschätzten (Tachozählwerk wollte irgendwann nicht mehr) 80 tausend und einem erneuten Getriebeklemmer – andere Geschichte – wurde die gute in den Ruhestand versetzt.
Notgedrungen übernahm ich die BMW 80 G/S meines familiegründenden Bruders. Ich wollte nie BMW fahren das waren bei uns alles alte Säcke oder und Polizisten.
Na ja BMW erst mal zerlegt Kipphebellager erneuert, Ventile neu eingeschliffen. Danach lief die G/S ordentlich und machte sogar richtig Spass.
Nach und nach wechselte das Design von blau nach rot 1000er GS Tank noch verbaut, So konte mann dann auf Fernreise gehen.
Dann kam was kommen musste Familie, Haus, Auto, Garten, Waschmaschine…...nix mehr Mopped. An der G/S wurde immer wieder mal gebastelt, größerer Tank , Heckumbau, Miniblinker, Garagenlackierung,…..ist bis heute nicht fertig. Der Siebenrock 1000ccm Kit ist halt schweineteuer. Aber vielleicht wird es ja irgendwann noch was.
Tja und nun will ichs noch mal wissen was noch geht, und hab mir den Nachfolger meiner SR500 angeschafft. V-Motor mit 2x SR500 Zylindern. Back to the Roots.