Alrik hat geschrieben: 13. Nov 2019
Ich weiß, dass sich das hier ganz anders liest, aber ich gehör eher nicht zu den Prüfern, die bei der Kundschaft als schwierig gelten.

Mein Posting ist gewiss nicht gegen dich persönlich gerichtet. Ich kenne dich erstens nur hier aus dem Forum und zweitens schon gar nicht als Prüfer.
Aber es ist halt nicht jedermanns Geschmack, sich mit "Gerümpel" zu befassen. Und wenn man's doch tut, sollte man sich (einigermaßen) auskennen. Und bevor man's macht, muss man die formale Qualifikation mitbringen.
Dazu erlaube ich mir eine Frage, auch wenn es nur entfernt in diesen Faden passt. Passt es den Foren-Admins nicht, können die es von mir aus auch gern sonstwohin verschieben:
Meine "TÜV-Erfahrung" begründe ich tatsächlich ausschliesslich aus dem PKW-Bereich. Umgeschnitzte 2Räder beim TÜV vorzustellen, ist für mich und möglicherweise einige andere noch Neuland oder mit zu großer Erwartungshaltung versehen.
Meine Frage: Wann oder wie erkenne ich denn am besten, den TÜV-Prüfer zu wechseln?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint - denn ich habe nicht wie die Profis/Experten /Freaks, die schon fuffzehn Mühlen umgebaut haben und mit
ihrem Prüfer per du sind, dieses notwendige Netzwerk aufgebaut, was dafür nötig ist und von derlei dilettantischen Fragen regelmäßig genervt sind.
Hintergrund: Ich bin z.B. mittlerweilen beim zweiten Prüfer angelangt.
Dem ersten Ing habe ich zwar keine Doku, aber zumindest eine Wegleitung (mit u.a. 20 Fotos) hingelegt, um was es sich zukünftig dreht. Erkenntnis:
Na das sieht doch alles recht plausibel aus. Auf eins leg' ich aber Wert! Radabdeckung hinten!
Yeaar! Ok, na das geht doch gut los, denk' ich. Weder gut, so richtig schlecht aber auch nicht - der Mann.
Zurück hier im Forum lese ich mir Umbau-Threads durch, in denen die Besitzer nicht ansatzweise über eine (ausreichende) Radabdeckung verfügen, ihre HU aber wohl doch irgendwie wohl oder übel über die Bühne gebracht haben. Radabdeckung superwichtig... na gut, soll wohl so sein... haste aber auch schon mal anders wahr genommen.
Den Bekannten (der baut grad nen HotRod... Ford irgendwas...mit V8 zusammen; Kfz-Meister) wegen dem Ing ausgequetscht, der ihn wohl schon länger kennt:
Na bau' doch mal die Mühle so zusammen, wie er sie sehen will! Was du danach an dem Hobel veränderst, verantwortest du dann eben ganz allein. Hauptsache, das Pickerl klebt erst mal aufm Blech...
Na gut, denk' ich... probierste es mal trotzdem interessehalber bei einem alternativen Prüfer, den ich momentan (noch ohne Resonanz) von meinem Vorhaben überzeugen will. Vielleicht klappts bei dem ja doch besser - oder auch schlechter.
Meine grundsätzliche Intention ist jedenfalls, mit dem Ing zusammen zu arbeiten. Und zwar ehrlich - was gar nicht geht, geht halt eben gar nicht und die vllt. schwammigen Dinge soller von mir aus in Augenschein nehmen . Mir ist aber momentan nicht ganz bewusst, wann bzw. zu welchem Zeitpunkt man den "Absprung" von einem Prüfer schaffen sollte, der einem mglw. zu große Steine in den Weg legt. Klar - ich will wahrscheinlich wie jeder hier seine eigene, individuelle Lösung durchsetzen - von Raketentechnik ist das alles aber weit entfernt.
Bildhaft gesprochen befinde ich mich momentan in einer Schwebe, einer Starre - weiß nicht, wie ich am besten bzw. perspektivisch für eine $Prüforganisation irgendwas an der Karre hantieren soll. Ich sitz' manchmal 2h vor der Mühle und überlege eben
nicht, wie es mglw. technisch lösbar wäre, sondern wie ich damit am besten vorm Prüfer da stehe. Dann trinke ich mein Bier aus, gehe nach Hause und klopfe mir auf die Schulter:
Haste ja wieder viel geschafft heute...
Also: Was mache ich falsch, was alle anderen hier richtig machen? Bin ich zu wählerisch, was den Ing angeht? Kommuniziere ich mein Anliegen falsch? An son ner verdammten Radabeckung kanns ja wohl nun eigentlich nicht scheitern, oder?
