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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

Moin Harald,

...gut dann halt doch..."Ungeduld, dein Nama ist Harald". Dreck, Schmodder und Gammel aus 20 Jahren löst sich nicht im Vorbeigehen, da braucht es schon etwas Geduld und auch den ein oder anderen Versuch. Ist jetzt jedoch egal, die Schraube ist raus, Kollateralschäden halten sich in Grenzen.

Die "Sterne" an den Kümmern sind Guss und verchromt, sehen halt wellig aus, muß so.

Den Lack kriegst du wie bereits geschrieben per reichlich Abbeizer, Geduld und einem warmen Standort runter. Danach reicht eine Spülbürste und Wasser um den Schmodder zu entfernen.

Viel Erfolg

Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)🌈

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Das ich ungeduldig bin ist aber wahrlich nichts neues Sven ;) Diese Eigenschaft bestreite ich nicht mal :grin: Ich will alles sofort, am besten gestern bereits erledigt haben und ärgere mich maßlos, wenn etwas einfach nicht so will, wie ich mir das vorstelle :neener:

Bezüglich Abbeizen noch kurz: Muss ich dazu den Motorblock zerlegen? Ich frage mich nämlich, ob ich so überall mit dem Abbeizer hinkomme. :)

Gruß, Harald

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

Ich hatte den Motor eh auseinander daher war es recht bequemen mit dem Abbeizen.
Auseinander bauen musst du den Motor nicht. Streich einfach alles ein wo du von oben dran kommst und was unterhalb der Vergaser- und Krümmeranschlüsse liegt.
Den Motor in einen großen Müllsack packen, oder in Folie wickeln und 2 Tage ins Warme stellen (ich nehme immer den Heizungskeller).
Dann mit viel klarem Wasser abspülen und die Reste mit einer Spülbürste abbürsten. Aus den Ecken bekommst du den Schmodder per Druckluft.
Wenn sich jetzt noch etwas nicht löst, einfach einen Edelstahltopfschwamm nehmen und abreiben.
Im Anschluß mit WD40 und Schleifvlies mattieren.
Ist halt eine elendige Drecksarbeit, sieht aber gut aus.
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BerndM
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von BerndM »

All diese Reinigungsaktionen sinnvollerweise nur wenn alle Öffnungen zweifelsfrei verschlossen sind. Ist egal ob satinieren oder
Beize.

Gruß
Bernd

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

...darum ja auch ausschließlich unterhalb der Öffnungen. Anlasserschrauben müssen wieder rein.

Grüße
.Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)🌈

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Öffnunden sind verschlossen, die Seitendeckel und die Ölwanne sind derzeit aber alle ab. Das Abbeizen hört sich gut an, wird aber leider nicht einfach umsetzbar sein. Der Motor ist enorm schwer, weshalb ich ihn nicht einfach so von einen Ort zu einem anderen tragen kann. Abbeizen wäre nur in meinem Kammerl möglich, das reinigen mit einem Hochdruckstrahler hingegen wieder nicht. Eine andere Idee die ich noch habe ist das Gehäuse schwarz zu lackieren, die Kühlrippen abzuschleifen und alle Deckel aufzupolieren. Naja, werd mir die nächsten Tage mal eine Liste der Dinge machen die ich in den nächsten Monaten abarbeiten möchte.
Gruß, Harald

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BerndM
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von BerndM »

Beize stinkt und ist sicher nicht gut für den Organismus. Harald, mach bitte keine Experimente. Wenn es nicht geht geht es nicht.
Ich beize nur im Sommer draussen ab.

Gruß
Bernd

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Bambi
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Bambi »

Hallo Harald,
zumindest bei Suzuki, wo auch unsere kleinen GN 400 herkommen, sind alle Motoren mit Klarlack versehen. Dieser Klarlack verfärbt sich bei Kontakt mit Sprit gelblich. Wegen dieser unansehnlichen Verfärbungen haben Iris und ich auf Lima-, Ritzel- und Kupplungsdeckel mit Stahlwolle und Schleifpapier bis hin zu 800- oder 1200-er diesen Klarlack runter-geschafft und die Deckel mit Autosol, zunächst nochmal mit Stahlwolle, dann mit Lappen und zuletzt mit Polierwatte bearbeitet. Der Abbeizer-Trick war uns damals noch nicht bekannt. Das hat uns optisch genügt. Wir fahren damit und werden wieder Dreck aufsammeln. Dieses Foto ist von 2014, da war die Arbeit schon wieder mind. 3 - 5 Jahre alt.
1-IMG_2994.JPG
Es sieht auch heute noch nicht viel schlechter aus - wahrscheinlich, weil die kleine Suzi im Winter nicht gefahren wird.
Ich habe gerade noch ein Foto der Kleinen vom Sommer 2018 gefunden. So schaut es aktuell aus, sie wird halt gefahren! Passt also!
1-IMG_1857.JPG
Schöne Grüße, Bambi
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Palzwerk
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Palzwerk »

Kompletten Motor unzerlegt lackieren halte ich nicht für die beste Idee. Ich bezweifle, ob das an den Trennstellen dauerhaft hält. Spätestens, wenn mal was auseinander muss wird es doof.

Zum Dichtungsentfernen: zu beginn meiner Ausbildung vor rund 40 Jahren durfte ich LKW-Tauschmotoren zur Revision zerlegen. Da haben wir die Dichtungsreste mit einer Putzfeile (=alte Feile ca. 45⁰ scharf angeschliffen) abgeschabt. Ich mache das heute immer noch so. Das kann manchmal schon mal zur Geduldsprobe werden. Aber vorsicht, bei Alugehäusen ist da schnell mal ne ordentliche Riefe in der Dichtfläche wenn man nicht aufpasst und zu ungeduldig ist.

Bezüglich Geduld sehe ich es mittlerweile als Luxus an, wenn ich mir für bestimmte Dinge genau die Zeit nehmen kann, die mir dafür angemessen erscheint. Oder wie der emotionale wortreiche Pälzer sagt: 's dauerd so lang wie's dauerd.
Gruß aus de Palz
Werner

...was annerschwu ä Blummewas des is bei uns ä Dubbeglas...

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

Dichtungsmasse geht recht gut mit Ceranfeldschaber / händisch bedienter Cutterklinge (ganz flach auflegen) oder einem , achtung Luxus- japanischem Gemüsemesser, weil einseitig angeschliffen und jeder Menge Aceton ab.
Bei Aceton bitte dicke Gummihandschuhe und Atemschutz tragen, das ist kein Nagellackentferner.

Grüße

Sven
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