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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

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obelix
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von obelix »

Kinghariii hat geschrieben: 1. Jan 2020Speziell die linke Seite sieht etwas übler aus als die rechte. Ich werde mal bei einem Schweißerunternehmen anfragen, was die von meiner Idee halten und wie diese den Zustand bewerten.
Was verstehst Du unter einem Schweisserunternehmen? Der richtige Ansprechpartner für solche Arbeiten ist ein Feinblechner oder Karrosseriebauer. Da liegen die Stundenlöhne allerdings (hier bei uns) im Bereich zwischen 90 und 140 Euronen. Evtl. ne freie Werkstatt suchen, die sind i.d.R um gut die Hälfte preisgünstiger, da isses halt schwierig, die Sorgfalt und Fähigkeiten abzuschätzen.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

...darum erst mal sicher sein wie die Bank werden soll. Sonst ist schnell mal ein 100' er versenkt.
Frage ob die Bank das Wert ist.

Grüße

Sven
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Maver
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Maver »

sven1 hat geschrieben: 1. Jan 2020 ...darum erst mal sicher sein wie die Bank werden soll. Sonst ist schnell mal ein 100' er versenkt.
Frage ob die Bank das Wert ist.
..eben drum wie Sven auch bereits vorher schonmal erwähnt hatte: Neue Grundplatte aus Forex. Das ist ein Thermoplast, d.h. bei Erhitzen verformbarer Kunststoff. Damit kannst du genau die benötigte Form der Grundplatte bauen.

Allerdings ist die Sitzbank ja eines der wohl aktuell unwichtigsten Themen und bevor es an dieses geht, solltest du konkrete Vorstellungen haben wie dein komplettes Heck mal aussehen soll/bestenfalls auch schon den Rahmen auf diese neue Idee angepasst haben (wenn nötig).


Nochmal zum Thema Federbein: Für 150€ gibts klasse YSS-Austauschfederbeine mit ABE (wie heißt das dannn bei euch in Ö?). Ich denke für diesen Preis kann man nichts verkehrt machen. Habe mir als Weihnachtsgeschenk die Tage auch welche für meine GS 550 bestellt. Das Thema hatten wir ja bereits per PN.

Weiter, immer weiter.
Ach und allen ein frohes neues Jahr.
Gruß Lukas

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Für 150€ gibts klasse YSS-Austauschfederbeine mit ABE
Ich denke die gleichen habe ich auch für 750er bereits ins Auge gefasst ;) Die Sitzbank ist aber ein für mich wichtiges Thema, da dieses das Heck des Rahmen mitentscheidet. Wenn ich die originale Sitzbank als Basis nehme, würde ich jenes im Bereich der Querstrebe kürzen. Ich möchte auf jeden Fall einen kurzen Heckfender (Alu oder Chrom) als Abschluss.
...darum erst mal sicher sein wie die Bank werden soll. Sonst ist schnell mal ein 100' er versenkt.
Frage ob die Bank das Wert ist.
Ich hab dem Unternehmen meine Wünsche mitgeteilt und um deren Meinung gefragt. Jetzt wartet einfach mal ab. :wink: Ich habe nicht vor vorschnell Geld zu verschleudern, auch wenn ich altes ausgesprochen gerne wiederverwende. Es muss für mich nicht immer der billigste Weg die beste Lösung darstellen.
Was verstehst Du unter einem Schweisserunternehmen?
http://www.welding-passion.at/

Ebenfalls frohes Neues. Ich melde mich, wenn es wieder was neues zu berichten gibt.

Harald

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Ratz
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Ratz »

Kinghariii hat geschrieben: 1. Jan 2020
Für 150€ gibts klasse YSS-Austauschfederbeine mit ABE
Ich denke die gleichen habe ich auch für 750er bereits ins Auge gefasst ;)
Falls es etwas klassischer sein darf.....
https://www.wilbers.de/produkte/federbe ... sic-1.html
http://www.hagon-shocks.co.uk/catalog/c ... x?TypeID=T
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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Nille
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Nille »

Bzgl federbeine muss ich leider mal reingrätschen, die Hagons würde ich definitiv nicht empfehlen. Hatte ich vor dem Umbau meiner Four dran (waren bei Kauf drauf) und ebenfalls an einer gs550. Einfach nur Knüppelhart, null Komfort. Lieber Yss, selbst die Evo Serie ist um Welten besser.

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Danke für den Hinweis Nille. Die Wahl der Federbeine hat absolut keine Eile, weshalb ich die Angebote vergleichen und vielleicht auch auf Aktionen warten werde.
Heute habe ich mich in den Lernpause dem hinteren Bremssattel gewidmet und diesen komplett zerlegt. Die Kolbe saßen ziemlich fest, konnte aber mit einem Trick aus dem GS Forum letztlich erfolgreich entfernt werden.
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Und so sieht das ganze nach einer kleinen Erstreinigung mit Bremsenreiniger aus.
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Die Bremskolben sollte ich wieder hübsch hinbekommen, aber was sagt ihr zum Bremssattel selbst? Sollte ich die Fläche (in die der Bremskolben hineingehört und deren Name mir grad nicht bekannt ist) so lassen? Versuchen etwas aufzupolieren? Beziehungsweise, ist der Zustand problematisch oder halb so wild?

Eine weitere Frage: Ich würde gerne die Bremssättel, nachdem sie doch recht mitgenommen aussehen, in Zukunft irgendwann wieder ansehlicher machen. Entweder schwarz lackieren (oder pulverbeschichten) oder in der Aluguss Naturoptik belassen. Dazu müsste ich die Bremssättel vorher strahlen lassen (Glasperlen). Was sind so eure Erfahrungen dazu?

Gruß, Hrald

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

Kauf dir neue Kolben wenn diese nicht mit einem rauhen Lappen und etwas Reiniger wieder sauber werden.
Die Sättel selber kannst du Abbeizen :versteck: .
oder per Nylonbürste entlacken (Vorsicht mit den Dichtflächen)

Wenn die Bremse mit Druckluft und Reiniger nicht sauber wird, kannst du sie auch in einem Gemisch aus Wasser und Kühlerfrostschutz in heißem Wasser (Kochtopf) ziehen lassen (nicht kochen, ins kalte Wasser legen und mit erwärmen) Aber lass dich nicht von deiner Mutter erwischen tappingfoot .
Anschließend schön trocken blasen.

Grüße

Sven
Zuletzt geändert von sven1 am 2. Jan 2020, insgesamt 1-mal geändert.
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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Die Kolben selber habe ich bereits gereinigt und die Gleitfläche sieht aus wie neu. Abbeizer ist übrigens bereits bestellt Sven :) Hab doch noch einen Artikel hier im Forum darüber gefunden und halte es für die beste Wahl.

Gruß, Harald

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Die letzten Tage verliefen zwar relativ ereignislos, aber ich möchte dennoch kurz davon berichten. Ich habe noch letzte Woche glaube ich zwei Unternehmen kontaktiert welche Trockeneisstrahlen anbieten. Das eine möchte 200 Euro für den Motorblock, das andere 150 Euro (und wäre ca 50min entfernt). Da mir beides viel zu teuer war, habe ich verschiedenes ausprobiert. WD40 großzügig verteilt, ne Nacht einwirken lassen und dann mit Bremsenreiniger den Block absprühen. Funktionierte schon mal recht gut. Anschließend habe ich den Rest mit Waschbenzin von Adler und verschiedenen Bürste gereinigt, unter anderem Pfeifenreiniger. Der Dreck ist ist mittlerweile zu ca. 85% weg, bis auf die üblichen Problemstellen (Ecken, schwer zugängliche Stellen etc) und so sieht es derzeit aus:
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Nachdem dies geschafft war, bin ich heilfroh nicht ins Strahlen investiert zu haben. Das Ergebnis wäre nämlich sehr ernüchternd für mich. Der Motor hat doch etliche Oxidationsspuren und die Lackierung ist auch nicht mehr die beste. Am liebsten würde ich den Motor ja einfach strahlen lassen (Glasperlen oder dergleichen), aber da ist die Angst zu groß, dass das Strahlengut seinen Weg ins innerste findet. Man hört hier ja doch recht häufig davon.

Sonst habe ich mich hauptsächlich mit abgenutzen Schraubköpfen geärgert und dabei die VB mehr als einmal lautstark verflucht. Hier ein Beispiel eines Ventildeckels...
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Sowas sieht man einfach überall, selbst an den Lenkerschalter hatte ich so meine Probleme. Warum manchen Menschen zu blöd sind das richtige Werkzeug zu verwenden oder zumindest rechtzeitig die verdammten Schrauben ersetzen bleibt mir doch ein Rätsel. Naja, was soll.

Abschließend: Ich habe mir einen kleinen Plan für die Suzi erstellt der grob die nächsten Arbeitsschritte aufzählt und den ich mich zukünftig halten möchte. Also nicht 3 Sachen gleichzeitig beginnen, sondern sich step by step dem Ziel nähern. Vl möchte ja jemand nen Blick darauf werfen und etwas Ergänzen :)
1. Bremsen überholen, Vorne und Hinten (Reinigen, Rep Set, lackieren oder polieren)
2. Gabel überholen (Simmeringe, Faltenbälge 35mm, Simmering Eintreiber besorgen, Gabelöl neu, Tauchrohre polieren)
3. Sitzbank anpassen (Guiliari einer CB 750 – passt? Halterungen um schweißen)
4. Alle Deckel Glasperlenstrahlen und polieren (Arbeit für nebenbei)
5. Rahmen anpassen
6. Rahmen strahlen, pulverbeschichten?
7. Neue Federbeine
8. Lenkkopflager neu (Kegelrollenlager)
9. Kabelbaum neu, vielleicht Umstieg auf M – Unit?
10. Tacho Neu (Daytona?, Motogadget?)
11. Neue Reifen (Bridgestone, Radlager falls nötig ersetzen)
12. Felgen neu lackieren? (eventuell)
13. Vergaser zerlegen und aufarbeiten (wohl nicht notwendig)
14. Alle Lager ersetzen (falls nötig)
15. Auspuff neu (oder ich finde irgendwann ne originale im guten Zustand zu nen vernünftigen Preis :lachen1: )

Schrauben werden natürlich allesamt ersetzt die mir in Zukunft Probleme bereiten könnten. Sprich, fast alle. Kupplungsscheiben werden ebenfalls ersetzt, sollte ich den Flugrost von dem mir mitgebenen runterbekommen.

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