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SR 500 Problemchen

Technische Fragen und Antworten, Tipps und Tricks für Profis und Bastler
mapi
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Motorrad:: Yamaha SR 500 '85
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

Die Schraube ist in Ordnung, weil neu.
Der Motor muss für die Arbeiten leider raus, ja.

mapi
Beiträge: 148
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

So, ich habe den Kram heute mal zu einem Motorinstandsetzer in der Gegend gebracht. Er hat sich das angeguckt und durchgemessen und ist zu dem Schluss gekommen, dass ein neuer Kolben fällig wird. Ist dann das dritte Übermaß. Der Zylinder wird dann entsprechend gehohnt und die Ventilschaftdichtungen erneuert. Die Ventile werden auch eingeschliffen. Dann sollte soweit wieder alles passig sein :)

Moppedmessi
Beiträge: 2268
Registriert: 7. Apr 2013
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von Moppedmessi »

.....denk bitte an die Kipphebel inkl. der Lagerung.
Wenn eh schon alles auf ist würde ich das direkt überprüfen und ggf. machen (lassen).
Eine Hiha Nocke könnte auch den Spaßfaktor etwas steigern.
:-)
Ralph

mapi
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

Kipphebel hat er sich angesehen. Er meinte mich würden sie wahrscheinlich nicht mehr überleben, ihn aber schon und er ist „erst“ 60 und sah auch nicht sterbenskrank aus 😄

PhilR
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Registriert: 21. Dez 2018
Motorrad:: verschiedene Mopeds, am liebsten in Small Heath gebaut

Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von PhilR »

mapi hat geschrieben: 10. Aug 2020 Kipphebel hat er sich angesehen. Er meinte mich würden sie wahrscheinlich nicht mehr überleben, ihn aber schon ...
Hmmmm.... Das pic, das Du eingestellt hast, ist jetzt nicht so groß, aber ich bin zumindest bei dem Einlasskipphebel nicht so enthusiasmiert. Mach' mal größere pics, büdde.
Die Kipphebelachsen sitzen stramm in den Bohrungen der Haube?

Grüße

Ph.

mapi
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

Habe nochmal ein neues Bild gemacht. Die Flächen sind zwar leicht bedeckt, allerdings fühlt man davon gar nichts.

Die Buchsen haben nur in horizontale Richtung spiel. Ansonsten gar kein Spiel fühlbar.

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sven
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Registriert: 23. Jan 2016
Motorrad:: Yamaha/Cagiva

Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von sven »

Sieht ganz ok aus.
Tragen tun sie einigermaßen gerade, weil jemand Arretierschrauben nachgerüstet hat
(die kleinen Gewindebohrungen in Verlängerung der Kipphebelachsen, da sind doch noch
die Madenschrauben drin, die Dinger am Mitdrehen hindern?) ... und die Oberfläche geht
auch noch.

Was die untere Schraube vom Ölfilterdeckel angeht: die Verdickung (D7er Schaft) hat keinen
Einfluß auf den Öldruck im Betrieb, sondern soll dir nur helfen, beim Ölfilterwechsel die -kam-
mer nach innen in den Motorblock leerlaufen zu lassen. Dazu einfach die Schraube aufdrehen,
bis das Gewinde nicht mehr greift, aber nicht weiter. Der 7er Schaft dichtet dann im O-Ring un-
term Verschlußdeckel nach außen).
Hinsichtlich Öldruck ist die Länge der Schraube entscheidend, es muß gewährleistet sein,
daß das Gewindeende der Schraube die in der Ölfilterkammer befindliche Ablaufbohrung über-
deckt wenn sie festgezogen ist. Das ist aber selbst mit Originalteilen nicht zwangsläufig der
Fall, weil Yamaha die Position der Bohrung und deshalb auch die Länge der Schraube mal ge-
ändert hat, also prüfst du das vielleicht besser noch, ist ja kein Act.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sven
Satan is my motor ...

meine XT

mapi
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

sven hat geschrieben: 11. Aug 2020 Sieht ganz ok aus.
Tragen tun sie einigermaßen gerade, weil jemand Arretierschrauben nachgerüstet hat
(die kleinen Gewindebohrungen in Verlängerung der Kipphebelachsen, da sind doch noch
die Madenschrauben drin, die Dinger am Mitdrehen hindern?) ... und die Oberfläche geht
auch noch.

Was die untere Schraube vom Ölfilterdeckel angeht: die Verdickung (D7er Schaft) hat keinen
Einfluß auf den Öldruck im Betrieb, sondern soll dir nur helfen, beim Ölfilterwechsel die -kam-
mer nach innen in den Motorblock leerlaufen zu lassen. Dazu einfach die Schraube aufdrehen,
bis das Gewinde nicht mehr greift, aber nicht weiter. Der 7er Schaft dichtet dann im O-Ring un-
term Verschlußdeckel nach außen).
Hinsichtlich Öldruck ist die Länge der Schraube entscheidend, es muß gewährleistet sein,
daß das Gewindeende der Schraube die in der Ölfilterkammer befindliche Ablaufbohrung über-
deckt wenn sie festgezogen ist. Das ist aber selbst mit Originalteilen nicht zwangsläufig der
Fall, weil Yamaha die Position der Bohrung und deshalb auch die Länge der Schraube mal ge-
ändert hat, also prüfst du das vielleicht besser noch, ist ja kein Act.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sven

Ne die Kipphebel sind eigentlich nicht bemadet.

Ich weiß zwar nicht, wo mal das Problem mit der unteren Öldeckelschraube aufgetaucht ist, aber bei mir eigentlich nicht :D bzw. nicht mehr. Sie ist mir mal abgebrochen, konnte aber das Restgewinde wieder entfernen und habe eine neue bei Kedo bestellt. Da suppt auch nichts raus. Und die Funktion ist mir auch bekannt :)

Schraube war vorher und nachher auch gleichlang.

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sven
Beiträge: 3524
Registriert: 23. Jan 2016
Motorrad:: Yamaha/Cagiva

Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von sven »

mapi hat geschrieben: 11. Aug 2020 Ne die Kipphebel sind eigentlich nicht bemadet.
Dann solltest du das nachholen.
Ich tu die mit 270er Loctite einsetzen und weil ich
zwanghaft bin zusätzlich noch außen verstemmen.
Ist sehr vorteilhaft, Yamaha selbst hat das bei den
48T Modellen (ab '84) serienmäßig auch gemacht
um den Verschleiß der Bohrungen in der rockerbox
zu minimieren.

edit: ach, ich seh grad, du hast ja sowieso schon ne 48T (EZ85
sollte zumindest eine sein). Die Kipphebelkammer ist aber ein
älteres Semester ...
Ich weiß zwar nicht, wo mal das Problem mit der unteren Öldeckelschraube aufgetaucht ist ...
Bei Kombination der alten Schraube (kurz) mit neuerem
Kupplungsdeckel (weiter innen liegende Ablaufbohrung) ...

Gruß
Sven
Satan is my motor ...

meine XT

mapi
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Re: SR 500 Problemchen

Beitrag von mapi »

sven hat geschrieben: 11. Aug 2020
mapi hat geschrieben: 11. Aug 2020 Ne die Kipphebel sind eigentlich nicht bemadet.
Dann solltest du das nachholen.
Ich tu die mit 270er Loctite einsetzen und weil ich
zwanghaft bin zusätzlich noch außen verstemmen.
Ist sehr vorteilhaft, Yamaha selbst hat das bei den
48T Modellen (ab '84) serienmäßig auch gemacht
um den Verschleiß der Bohrungen in der rockerbox
zu minimieren.

edit: ach, ich seh grad, du hast ja sowieso schon ne 48T (EZ85
sollte zumindest eine sein). Die Kipphebelkammer ist aber ein
älteres Semester ...
Ich weiß zwar nicht, wo mal das Problem mit der unteren Öldeckelschraube aufgetaucht ist ...
Bei Kombination der alten Schraube (kurz) mit neuerem
Kupplungsdeckel (weiter innen liegende Ablaufbohrung) ...

Gruß
Sven

Ja der Motor ist ein 2J4. Angesichts der Tatsache dass die Kipphebel keinerlei Spiel haben und auch bei Betrieb keine auffälligen Geräusche machen, würde ich denke ich erstmal davon absehen die zu bemaden.
(Never change a Running system usw. 😄) Trotzdem danke für den Hinweis, ich behalte es mal im Hinterkopf!

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