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BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Sportlich orientierter Umbau im Stil klassischer Racer. Optimierung der Fahreigenschaften und Reduzierung aufs Wesentliche. Stilelemente sind u.a. sportliche Sitzposition, Stummellenker, zurückverlegte Fußrasten, Einzelsitze mit Höcker, Alutanks in Rennsportoptik.
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aufmschlauch
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von aufmschlauch »

grumbern hat geschrieben: 21. Dez 2021 Frag doch mal Rolf ;)
Hallo Andreas,
erst mal danke, aber ....
wer ist Rolf? :-)
Soll ich ihn fragen ob er mir eine rein haut, weil ich wieder mal was vermurkst habe? Das ist das Einzige was ich gar nicht hinbekomme :-)

Kann er was sagen zum Thema Lack ausbessern, oder Tank dichten?

Ich weiß, ich bin albärn.....

Gruß Schlauchi

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grumbern
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von grumbern »

:tease:

Na, unser Mr. Airbrush! Der kann das sicher richten, oder Dir sogar sagen, wie Du am besten vorgehst. Ich weiß aber, dass er Reparaturen auch z.B. an Candy-Lacken macht, was ja alles andere als simpel ist, wegen der vielen Schichten.
Gruß,
Andreas

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aufmschlauch
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von aufmschlauch »

Ah, Danke. Ist eine Idee...

Ich habe den Tank aber komplett selber lackiert und es ist glaube ich weniger Arbeit und Geld den einfach noch mal neu zu machen. Die Streifen sind geklebt, nachdem mir beim ersten Versuch die zu sprühen die Pimpanellen gekommen sind :-)

Den Unterbau mache ich mit Presto und Duplicolor Grundierungen und die Farbe auch Duplicolor. Dann muss Klarlack drüber, damit es richtig glänzt. 2K Lacke waren für mich Neuland und ich habe mit Colormatic begonnen, saugeil zu verarbeiten, da es sich beim Sprühen mischt. Jedoch klappt das wohl nicht immer und ich hatte Oberflächen die nicht aushärten wollten. Dann habe ich was anderes probiert, wo man die komplette Dose mischt und dann in 48h aufbrauchen muss, war erst geil, dann nach einem Jahr bekam es eine Elefantenhaut (Was das war weiß ich nicht mehr, ist alles im Müll ). Ich glaube den Tip mit Max 2k habe ich hier aus dem Forum, getestet und saugeil zu sprühen, härtet klasse aus und lässt sich dick genug aufgetragen erstklassig polieren. Ich habe damit den Tank gemacht und bereits auch zwei Gitarren, die bei mir wirklich gequält werden, der Lack hält.
Elefant.jpg
So sah der Tank nach einem Jahr aus, dass die Streifen nicht so gelungen sind sieht man.
Kinderpopo.jpg
Dann alles noch mal, Grundieren und roten Lack, ne Woche trocknen lassen. Aufkleber druff. Dann Max 2K und dank Homeoffice alle 3 Stunden in den Keller und eine Schicht drüber. Ich habe da eine Dose draufgeknallt. Anschließend mindestens eine Woche in Ruhe lassen, je länger desto besser. Jetzt mir einer Ziehklinge die Kanten glätten, da vom Abkleben immer der Lack etwas hochsteht. Nun mit 1000er schleifen und anschließend polieren. Ich spanne dazu immer ein Mikrofasertuch in den Schwingschleifer und mit Lackpolitur und Autosol wird das eine Speckschwarte.

Beim zweiten Male wollte ich auch den Einfüllstutzen schöner haben, da habe ich stundenlang mit einem winzigen Schraubenzieher die alten Lacke heruntergepopelt, aber hat sich gelohnt, der sieht nun saugeil chromglänzend aus.

Da es immer noch Kleinigkeiten gibt, die mir da nicht so gelungen sind (vor allem an den Kanten zum Chrom), was aber an den Gitarren schon deutlich besser wurde, verbuche ich das mal in meinem Wochenbericht als Lehrgeld und mache das Ganze noch mal :-)

Wie sagte einst mein Meister zu mir? Warum müsst ihr Deppen immer erst mal alles einmal falsch machen? Na ja, wie es nicht geht sagt einem hier ja Keiner, also muss ich das selber herausfinden... Die Antwort war nicht jugendfrei....

Also, ich weiß was da an Arbeit auf mich zu kommt. Abdichten und einen Abend schleifen und Grundieren. Dann vielleicht 10 Mal eine Stunde anschleifen und sprühen, dann nur noch sprühen. Zum Schluss einen Abend polieren, das macht mit Bier und Heavy Metall sogar Spaß :-) Hält sich also in Grenzen, nur die teuren Aufkleber immer wieder aus England zu bestellen nervt mich.

Mit Airbrush kenne ich mich nicht aus und habe nicht das Werkzeug dafür und weggeben....bin ich zu stolz? ....ich habe irgendwie den Ehrgeiz alles selber zu machen, beim Cafe Racer Bau ist für mich der Weg auch eines der Ziele. jedes vermurkste Teil bring einen einen Schritt weiter :-)

Gruß Schlauchi
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grumbern
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von grumbern »

Hmmm, wenn Du es sowieso noch mal komplett machen "willst", dann würde ich aber nicht mit 2k-Pampe Arbeiten, sondern hartlöten. Das ist sicher Benzinfest und wird nicht unterwandert, oder löst sich doch wieder.

Das mit Metal und Werkstatt hatte ich gestern auch wieder ausgiebig, für Bier war da aber keine Gelegenheit ;)

Ja, wie viel Arbeit hinter selbst den kleinsten Dingen steckt, weiß nur jemand, der es selbst schon gemacht hat :D

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aufmschlauch
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von aufmschlauch »

grumbern hat geschrieben: 22. Dez 2021 ..dann würde ich aber nicht mit 2k-Pampe Arbeiten, sondern hartlöten.....
Vollkommen richtig, ich habe noch einen Termin bei Agents Bikes, um meine Gabel hohnen und verbessern zu lassen, da will ich den Tank auch ggf. gleich mal da lassen. Mit Hartlöten und selbst in den Hintern treten ist es bei mir ähnlich, sollte ich können, bekomme es aber nicht hin...

Vielleicht packt mich aber auch wieder der Stolz oder die Bockigkeit und mache es doch mit 2K Pampe....mit dem Ergebnis, dass ich selbst in den Hintern treten wieder etwas üben kann....

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grumbern
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von grumbern »

:lachen1:

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Kinghariii
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von Kinghariii »

Darf ich fragen woran es beim Hartlöten scheitert? Damit habe ich als blutiger Laie einen Tank dicht bekommen und bin seit dem ein ziemlicher Fan davon. Für den Erfolg habe ich lediglich so ein mini Autogenschweißgerät und Silberlot besorgt. Flamme wird heiß genug und verteilt das Lot sehr gut. :)

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karlheinz02
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von karlheinz02 »

Kinghariii hat geschrieben: 22. Dez 2021 Darf ich fragen woran es beim Hartlöten scheitert?
...Autogenschweißgerät...
...würde vermuten, an letzterem. Wobei für manche Hartlote (Silberlot) auch eine Lötlampe ausreichen kann, Messinglot braucht ein wenig mehr. Je teurer das Zeug, desto niedriger die Schmelztemperatur, hab ich mir gemerkt :grinsen1:
Bevor ich mit 2K Zeug dran gehe, würde ich eher noch weichlöten, wobei das nach meinem Wissensstand an Tanks nicht zulässig ist.
Gruß, Karl-Heinz
Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz

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hrimthurse
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von hrimthurse »

Kinghariii hat geschrieben: 22. Dez 2021 mini Autogenschweißgerät und Silberlot besorgt.
Das würde auch noch für Neusilber (920 Grad Schmerlzpunkt) reichen. Das Silberlot mit 600 Grad würde vielleicht so eine Benzinlötlampe o.Ä. reichen.

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aufmschlauch
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Re: BSA» A65 Donnerbolzen 1967

Beitrag von aufmschlauch »

Ja, es scheitert an einem geeigneten Brenner und der Erfahrung....Erfahrung hat man ja, wenn man es häufig genug vermurkst hat.

Ich habe mir eine Lötlampe zum warm machen gekauft, die gab es im Set mit Ersatzkartuschen, Lötzinn und Flussmittel. Prima, zugeschlagen und wollte eigentlich mal kleine Gehäuse aus Alu oder Blech machen und da ist Löten gut. Die Bilder kann ich öffentlich nicht zeigen, da die Flüche im Hintergrund nicht jugendfrei sind. Etwas Erfahrung habe ich ja nun :-)
Kinghariii hat geschrieben: 22. Dez 2021 ... Damit habe ich als blutiger Laie einen Tank dicht bekommen ....
Eine ganz hinterhältige Art jemanden zu motivieren :-) Eigentlich mache ich das so....

Bevor ich also aufrüste und einfach mal probiere will ich es üblicherweise ganz genau wissen. Die undichte Stelle ist dort, wo der Tank zusammen gefalzt und verlötet ist. Wie kommt das? Hat da ein Brite geschlammpt oder rostet der Tank langsam von innen durch....geschlammpt ist zu böse ausgedrückt, immerhin hat es über 50 jähre gehalten. Vermutlich ist es aber eine der dünneren Stellen, die nun von innen durchrostet. Das Ganze ist auch noch verchromt, und da bin ich unsicher, ob man den nicht noch irgendwie herunter rubbeln sollte....um erst mal ein richtiges Loch zu erhalten :-)

Aufrüsten kostet 150€ und ich müsste mir noch was aneignen.....ich habe mir aber schon so viel angeeignet im Leben, dass ich manchmal einfach keine Lust habe noch mal anzufangen. Ein Alutank aus Indien kostet 350€, mit Zoll und allem vermutlich 500, mal sehen was mein TÜVler davon hält....wäre auch eine Alternative und dann Stummel dran :-)

Eine Entscheidung ist also noch nicht gefallen, der Status Quo ist ja: Sie fahrt auch mit Pickel absolut geil :-)

Momentan will ich ja ne kleine Guzzi auf die Räder stellen, Langeweile habe ich also nicht :-)

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