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Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

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alk
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von alk »

Halt doch mal nen Staubsauger dran, dann wirst ja sehen ob der Schieber hoch geht.
Mehr muß doch nicht passieren.

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f104wart
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von f104wart »

Schinder hat geschrieben: 11. Nov 2022 Heute ginge das evtl. günstiger, müsste man sich erkundigen und testen.
Vielleicht würde oder könnte man da heute das Laserhonen anwenden.

...Und für die ewigen Klugscheißer und Besserwisser unter uns:
Das Honen ebener Flächen und rechteckiger Profile

alk
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von alk »

Moment, das ist n Flachschieber? War der Meinung VM´s sind immer Rundschieber :versteck: .
Und ist der nun direkt oder membrangesteuert? Denn wenn ich Drosselklappe lese bin ich automatisch beim Membraner :?: :?: :?:

Steh aufm Schlauch!

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sven1
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von sven1 »

VM ist Rundschieber, TM Flachschieber, BS ist Membran
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)🌈

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f104wart
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von f104wart »

Deshalb schrieb Jochen ja auch "...wie eine Zylinderlaufbuchse gehont", weshalb der Einwand, man könne rechteckige Querschnitte nicht honen, völlig überflüssig (und dazu auch noch falsch) war.

Von dem Problem, das hier beschrieben wird, sind die Führungen und Schieber von Flachschiebervergasern aber ebenso betroffen wie Rundschieber. Es sei denn, man hat einen TMR (rollengelagerten Flachschieber). :wink:

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nanno
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von nanno »

sven1 hat geschrieben: 11. Nov 2022 VM ist Rundschieber, TM Flachschieber, BS ist Membran
Außer die sogenannten "SS"-Modelle - das sind Flachschieber. Beste Beispiele VM38SS in der DR600 oder der auch immer wieder gern genommene VM29SS aus der Ur-GSXR-750.
Frei ist, wer frei denkt.

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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von Maggus2303 »

Jup. Nanno hat vollkommen Recht. Der VM38SS ist ungewöhnlicher Weise ein Flachschieber. Nicht Membrangesteuert. Mit Beschleunigerpumpe. Also eigentlich fast gleich mit dem TM40.

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Bambi
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von Bambi »

Huch, Ihr wart ja schon wieder weiter und mein Geschreibsel passt wohl nicht mehr ganz. Egal, ich lasse es jetzt mal stehen - aber bitte lasst Euch nicht verwirren!

Hallo zusammen, hallo Maggus,
bei den Amal-Vergasern Mk 1 und Mk 1.5 ist dieses Übel auch weit verbreitet. Bei den alten Britinnen kommen dann zu einer nicht perfekten Materialpaarung noch die allgegenwärtigen Vibrationen dazu. Die Vergaser wurden früher ausgebüchst, ich glaube, den Rundschiebern wurde ein Mäntelchen aufgeschrumpft ... Ich habe mich in den letzten Jahren, weil die Trail ja in Teilen liegt, allerdings nicht mehr mit der aktuellen Situation befasst. Wird Zeit ...
Zu den Drosselklappenwellen: bei den Vergasern der Big sitzen dort Filzringe. Die das Ultraschallbad nicht mögen und schrumpfen. Ein Tropfen Öl an der Stelle soll helfen ... Stefan Heßler baut die Wellen aus und setzt Gummidichtungen ein. Der Ausbau ist nicht ganz unproblematisch weil die Halteschrauben der Drosselklappen auf der Welle wohl 'verstemmt' sind. So wurde es mir erklärt bzw. so habe ich das verstanden ...
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')

Neugieriger
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von Neugieriger »

Bei den BST werden gerne mal die Drosselwellendichtungen undicht. beim VM "SS" Flachschieber gibts das nicht.
Ich glaube irreparabel ist das flache Wort. Wirtschaftlicher Totalschaden trifft es besser.
:cool: wenn man nur vom zusehen ein Handwerk lernen würde dann wäre jedes Pferd ein Schmied :lachen1:

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TortugaINC
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Re: Mikuni VM38SS (DR600) irreparabel defekt?

Beitrag von TortugaINC »

f104wart hat geschrieben: 11. Nov 2022 Deshalb schrieb Jochen ja auch "...wie eine Zylinderlaufbuchse gehont", weshalb der Einwand, man könne rechteckige Querschnitte nicht honen, völlig überflüssig (und dazu auch noch falsch) war.
Nein, also ich war mir halt von vornherein der Tatsache bewusst, dass die Slingshotvergaser (=SS) Flachschieber sind.
Das es technische Möglichkeiten wie Laserhonen gibt ist schon klar. Der Laser trägt mit jedem "Schuss" eine definierte Materialschicht ab und verändert die Oberfläche. Sprich du kannst die Oberfläche durchs Laserhohnen verändern, du kannst aber nicht aus einer undefiniert verschlissenen Oberfläche eine neue Passung durch Laserhonen erzeugen. Deswegen wird das Verfahren normalerweise als Mikrostrukturierung bezeichnet. Wenn es inzwischen völlig neuartige technische Ansätze gibt, wie man dem Licht sagt, dass es die stärker verschlissenen Bereiche anders abtragen soll als die weniger stark verschlissenen Bereiche, dann bin ich natürlich sehr daran interessiert.
Und mir ging es mit meiner Aussage nicht darum was technisch irgendwie möglich ist, sondern darum was wirtschaftlich beim Neupreis von 400€ eines TM40 Vergasers relevant ist. Phantastereien helfen da herzlich wenig.
Und vor allem bleibe ich dabei, dass man sich den Vergaser nochmal genauer ansehen sollte weil kein merkliches Spiel am Schieber diese Probleme normalerweise nicht verursacht.
Und der TM (bzw. VM...SS)) hat jeweils einen Dichtring an der Welle von der Aufnahme des Gaszuges zur Desmotromik die den Schieber bewegt. Diese kann sehr wohl undicht werden.

http://www.mikuni-topham.de/ENGLISHSITE ... zteile.pdf

Gruß
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