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Kawasaki H1 500

Motorrad-Klassiker vergangener Epochen
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Konski
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von Konski »

Erste Probefahrt auf öffentlicher Straße war sehr kurz und ein Flop. Keine Leistung, lief offenbar nur auf zwei Pötten. Hatte den linken Zylinder in Verdacht, der immer so gerne abgesoffen ist. War aber der rechte, Kerze schmierig. Die anderen beiden Kerzen sahen gut aus.
Nun hatte mein Kumpel bei der letzten Visite schon moniert, daß die Choke-Züge null Spiel hatten, was ein Quell für kleine Ärgerlichkeiten sein kann - sieht auch hier danach aus. Wenn der Seilzug Verteiler bisl blöd liegt, kommt der Zug für den rechten Gaser unter Spannung und lupft offenbar den Kaltstarter. Ungünstig.
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Beide Spanner sind maximal zusammengedrillt und ergibt trotzdem kein mm Spiel. Werde morgen versuchen das Röhrchen zu kürzen, das in die Choke-Hebelei führt. Evtl wurde hier ein suboptimal passendes Zug-Ensemble montiert. Ersatz besorgen dauert wieder paar Tage, also basteln.
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ghill
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von ghill »

Hi Konski,
wie schaut es denn aus mit der Kleinen? Geht es voran?
Grüße Hilmar

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Konski
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von Konski »

Moin, ja. Habe an den Choke-Zügen rumgedoktort und neue Kerzen reingeschraubt. Im Stand läuft sie wieder astrein. Nur auf Straße war ich noch nicht - entweder Schietwetter, keine Zeit oder keine Motivation.
Inzwischen die korrekte Farbe eruiert. Es sollte/ist/wird das Pearl Candy Red der 350er-S2 von '72. Bei der Inspektion des zu lackierenden Ersatztanks habe ich festgestellt, daß er offenbar innen mit der selbigen Farbe behandelt wurde mit dem er außen grundiert wurde. Und zwar erstens nicht komplett - es gibt noch nackiges Blech zu sehen, rostfrei - und zweitens sind einige ccm zentimeterdick am Boden belassen worden, eingetrocknet und lösen sich nun brockenweise. Muss ich irgendwie bereinigen.
Viele Grüße

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ghill
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von ghill »

Moin,
schön das du dranbleibst. Wenn die Brocken im Tank schon locker sind wäre evtl. mal ein Versuch von außen mit Eisspray erfolgversprechend. Vielleicht sprengt das eiskalte Blech dann die Lackbrocken innen runter.
Oder Kriechöl rein, WD40 oder Ähnliches, einwirken lassen und dann von außen mit einem Schonhammer mal vorsichtig klopfen. Im schlimmsten Fall musst du es halt rauskratzen.
Die Farbe wird ihr sicher gut stehen.
Drücke die Daumen :fingerscrossed:
Grüße Hilmar

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sven1
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von sven1 »

Benzinhahn abbauen, ein Stück Gartenschauch an den Staubsauger kleben und schon mal alles was lose ist entfernen.
Sonst lösen 10 bar schon eine Menge ab beim anblasen. Da könntest du mit einem dünnen Rohrstück und plattiertem Ende etwas wie einen Luftspachtel basteln.
Aber bitte alle Tanköffnungen auf und nicht dauerhaft Vollgas, nicht das dein Tank zum Kugelfisch wird.
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Konski
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von Konski »

Ihr habt die geilsten Tricks auf Lager. Mit Svens Schlauchsauger habe ich alle Bröckel rausgeholt, frei nach Loriots Heinzelmann..
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Darunter ist blankes Metall mit zwei, drei minimalen Rostflecken, die wohl von darunter gelaufenen Kondenswasser Tropfen stammen - nehme ich an.
Weiter nehme ich an, daß das Weiße innen dasselbige wie außen ist, eben Grundierung und frage mich, ob diese wohl dauerhaft spritfest ist. Wär blöd wenn der Tank schön lackiert wird und im Betrieb sich die Grundierung innen löst und für Ungemach in Filtern und Vergasern sorgt - und man eine Tanksanierung starten muss..
Heute zweite Probefahrt rund ums Dorf. Nach Choke-Justage läuft der Triple eine Nummer besser - aber noch lange nicht gut. Dreht zwar bis rotem Bereich, aber nur zähe und keinesfalls explosiv. Springt jetzt kalt etwas schlechter an und braucht ne Weile bis ohne Choke Gas angenommen wird. Alle Pötte laufen, akustisch synchron, stabiles Standgas und touren im Stand lustig hoch und runter. Im Fahrbetrieb bis 5000 eine erwartbare Leistungsentfaltung für ne sportliche 500er. Nur danach geht's zähe weiter, kaum Leistungszuwachs.
Fühlt sich nicht zu fett an oder verschluckt sich beim aufreißen. Räuchert nicht auffällig aus den Tüten, Kerzenbild normal. Kompression fühlt sich auch gut an. Morgen operier ich den neuen Luffi rein. Den Alten habe ich zwar gründlich durchgeblasen und er erschien mir durchgängig - kann man sich aber täuschen. Wenn's das nicht bringt, ziehe ich die Zylinder runter.
Grüße von der Küste
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Bollermann
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von Bollermann »

Keine Ahnung von diesen größeren Zweitaktmotorrädern, aber die Pötte sind doch frei und nicht verkokt?
Ich habe mehr als eine abgestellte 50er aus irgendwelchen Scheune gezogen, bei der man bei dem Versuch, durch den Endschalldämpfer zu pusten, Sternchen vor den Augen bekam.
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sven1
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von sven1 »

...habe aus dem Auspüffchen meiner Simme damals eine Suppenkelle "Steinkohle" gekratzt.
Ansonsten bin ich bei Zweitaktern leider völlig ahnungslos.
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)

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grumbern
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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von grumbern »

Zweitakter sind leider sehr empfindlich auf nahezu alles. Kann schon der aktuelle Luftdruck sein. Da einen konkreten Tip zu geben, dürfte schwer sein.

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Re: Kawasaki H1 500

Beitrag von Konski »

Die getunte RG ist eine wetterfühlige Diva. Die H 1 sollte nicht empfindlich sein, wenn denn alles in Ordnung ist. Den neuen K&N muss ich noch zurecht schneiden. Den alten Ori habe ich heute morgen abgefackelt. Das Gummizeugs des Filterrahmens war mit dem dünnen Blechdeckel des Luftfiltergehäuses unlösbar verbunden.
Die Auspuffflöten waren tatsächlich zu drei Vierteln zugeteert gewesen. Habe ich schon vor Wochen bereinigt. Die verschweißten Krümmer sind nur bisl rußig.
Wenn der Filtertausch nichts bringt, funk ich die Spezialisten der Triple-Foren/Dealer an, wo man noch schauen kann. Ansonsten Zylinder runter und nach Ringen etc schauen - wer weiß, warum und in welchem Zustand die Gute weggestellt wurde. Die Kupplung war auch verheizt..

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