Ich hab schlechte Laune weil......

[Kinghariii]

Die Guzzi und vor allem meine Idee sie etwas umzubauen geht mir langsam auf die Nerven. Zunächste durfte ich heut entdecken, dass die schrägen Ansaugstutzen sich links doch nicht ausgehen (außer man montiert den Gummi nicht so wie es sich gehört) und dann habe ich bei der unlängst erstandenen Sitzbank einen Riss entdeckt, an einer wirklich blöden Stelle. Wie, warum, weshalb, keine Ahnung.

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Jemand ne Idee wie das eventuell kaschieren kann bzw. ein weiteres Aufreissen verhindere?

[sven1]

https://leather-doc.com/produkt/leather ... unstleder/

[Zissel]

Die neue Gebührenordnung ist der Hammer und sorgt auch für volle Tierheime.

Die neue GOT ist in vielen Fällen kaum vermittelbar. Das sind Zahlen wie aus dem Elfenbeinturm und da kommen sie auch her. Das ist aber auch der Kontrast durch die Trägheit desselben - die letzte größere Anpassung war 1999. Aber auch in den 20 Jahren hatte jeder die Möglichkeit, irgendwas zwischen dem ein- und dreifachen Satz zu wählen. Das ist ja auch gut so - jemand, der einen nachts um drei wegen einer Zecke aus dem Bett holt und dann noch frech wird, sollte etwas anderes bezahlen als die Oma mit schmalster Rente in der Sprechstunde. Heute ist das eher der Mindestsatz und die Oma wird sich das im wahrsten Sinne des Wortes vom Essen absparen. Gut, dass ich schon raus bin.

Was die Heime angeht, die haben eigentlich immer einen Betreuungsvertrag mit einem lokalen Tierarzt, wo andere Regeln gelten. Aber auch an denen geht das nicht spurlos vorbei. Von daher finde ich Vermittlungsgebühren auch völlig in Ordnung. Der eigentliche Punkt ist aber: die Tiere werden vor den Honks geschützt, die sie sich in der Vorweihnachtszeit nach dem Konsum einer netten Tiersendung ins Haus holen und sie, sobald es unangenehm wird, bestenfalls nachts wieder vor der Tür absetzen. Die ganzen perversen Schwxxxx, die oben schon genannt wurden, sollte man dabei auch nicht ganz vergessen. Eine gewisse Hemmschwelle ist da kein sicherer Schutz, aber besser als nix.

[grumbern]

Teils richtig. Allerdings sagen finanzielle Mittel nichts über den Charakter aus. Auch teuere "Modehündchen" sieht man immer wieder zur Vermittlung, weil sich "die Wohnsituation" oder "das Arbeitsverhältnis" geändert hat, oder einfach das Geburtstagsgeschenk doch nicht so gut ankam und sich nicht mit dem Flokatiteppich vertragen hat.

Dann doch lieber den Hintergrund des Bewerbers checken und weniger den Kontostand... Denn da kommen sich potentielle Helfer zurecht ausgenommen und verarscht vor.

[sven1]

...ein mittelgroßer Hund kostet dich, über seine Lebenszeit ca. 100€ im Monat (Anschaffung, Futter, Impfungen, Tierarzt, Versicherung, Zubehör, Autofahrten(Kombi statt Limousine), Pflege, Zusatzkosten im Urlaub. Dies reduziert sich zwar mit jedem weiteren Tier da vieles bereits da ist, bleibt aber eine Ausgabe, die gestemmt werden muss; wenn man verantwortungsvoll mit dem Tier umgeht.
Bei uns gibt es einen Spruch, den meine Oma immer sagte, der die Norwengigkeit von Vermittlungsgebühren ganz gut darstellt. " Was nichts kostet, ist auch nichts wert".
Wenn z.T. mehrere Tausend Euro für irgendwelche Mode-Rassehunde auf den Tisch gelegt werden, finde ich die Vermittlungsgebühren sehr human und transparent.
Unser Senior (ca. 12 Jahre alt bei der Adoption) hat übrigens "nur 80€ gekostet ", nennen wir es Schutzgebühr, weil die Kosten niemals dadurch gedeckt wurden. Das geht nur mit vielen Freiwilligen, viel Enthusiasmus und dem Willen zu helfen. Sonst müssten die Gebühren wesentlich höher sein, trotz Spenden, die zusätzlich bei den Organisationen eingehen.
Grüße Sven

PS: Ja, es gibt überall schwarze Schafe, das ist aber kein Grund nicht zu helfen.

[mrairbrush]

Macht man mit Polyurethan, nichts anderes ist Flüssigleder. Auch sind gute Lederfarben auf Polyurethanbasis. Schuster verwenden meist Lösemittelbasiert während Endkunden wasserbasierende verwenden dürfen. Im Grunde dem Lackieren sehr ähnlich. Untergrund säubern und Haftung schaffen usw. Die Pasten bekommst auch einzeln in passender Farbe günstig. Passendes Schleifpapier wirst sicher haben.
Wenn das Leder Struktur hat die man nachbilden sollte kann man von intakter Struktur mit additionsvernetzenden Knetsilikon einen Abdruck machen um ihn als Stempel zu verwenden. Bei geringen Strukturen kann man mit Schwamm o.ä. Mitteln nachbilden.
Der ganze Aufbau ähnelt dem Spot Repair von Lack. Farbige Leder sind eh nur lackiert. Und gutes Kunstleder hat Plyurethanbeschichtung. Günstiges PVC.
Schau mal

[grumbern]

Sven, gegen eine Vermittlungsgebührt sagt niemand was. Aber wenn man einen mittleren bis hohen dreistelligen Betrag zahlen soll (was ja die Aussage war), für ein Tier, dem man einfach noch eine Chance geben will, ist das schon fast polemisch. Da darf sich dann auch das Tierheim nicht beschweren, wenn sie nichts vermittelt bekommen.

Ich habe -meine ich- ~350€ für Erstuntersuchung und Entwurmung und diversen anderen Kram gezahlt und das ist ja ok (wenn auch nicht im Tierheim). Nur es sollte nachvollziehbar und eine willkürliche "Vermittlungsgebühr" sein.

Den Spruch "Was nichts kostet, ist nichts wert" halte ich für völlig fehlgeleitet und er spiegelt eigentlich einen der größten Missstände unserer Gesellschaft wieder. Zumindest von mir solltest Du eigentlich wissen, dass das absolut nicht meiner Gesinnung entspricht.

[sven1]

Genau darauf zielte der Spruch ab, dass Menschen Sachen, die nichts kosten, für wertlos halten und auch so damit umgehen.
Mein Zitat ist definitiv NICHT auf irgendeinen vorherigen Beitrag oder ein Forenmitglied bezogen, noch unterstelle ich jemandem hier solch ein Verhalten.

[mrairbrush]

...ein mittelgroßer Hund kostet dich, über seine Lebenszeit ca. 100€ im Monat (Anschaffung, Futter, Impfungen, Tierarzt, Versicherung, Zubehör, Autofahrten(Kombi statt Limousine), Pflege, Zusatzkosten im Urlaub. Dies reduziert sich zwar mit jedem weiteren Tier da vieles bereits da ist, bleibt aber eine Ausgabe, die gestemmt werden muss; wenn man verantwortungsvoll mit dem Tier umgeht.
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Ich weiß was Hund, Katze kosten. Der Spruch der Oma stimmt heute nicht mehr so ganz. Aber anderes Thema. Tiere verkommen immer mehr zum Statussymbol. Die brauchen viel mehr als nur eine Versicherung.
Grumbern trifft den Nagel auf den Kopf. Wir suchen schon lange wieder einen Hund aber wollen Züchter nicht unterstützen wenn so viele arme Tiere in Tierheimen hängen. Aber ich sehe gerade wegen der kommenden Kosten nicht ein sehr hohe Beträge zu zahlen wenn ich die wahren Kosten kenne. Ich unterstütze den Tierschutz auch wenn ich mir sicher bin das es da ankommt wo es hingehört.
Gibt so viele Menschen die sich aufopfern und andere bereichern sich an der Gutmütigkeit. Es wird wieder einen Hund geben, zur Not fahre ich ins Ausland rette einen von der Straße und lasse ihn dort behandeln, so wie bei unserem ersten Hund.

[grumbern]

@Sven:
Nur leider ist es auch so, dass viele Leute ganz bewusst auch hochpreisigem gegenüber eine deutliche Gleichgültigkeit zeigen (ob echt, oder geheuchelt) um ihren Status zu präsentieren.

Unterm Strich wird man Dummheit und Ignoranz nicht durch Geld regeln können und deshalb zweifle ich den Effekt einer künstlich angehobenen Vermittlungsgebühr an - nicht mehr, nicht weniger.

Ansonsten glaube ich, sehen wir die Sache sehr ähnlich.

Tiere verkommen immer mehr zum Statussymbol.

Richtig. Deswegen ist es mir auch völlig egal, wenn sich Leute über meinen "weibischen" Hund lustig machen. Ich muss mich schließlich nicht daüber profilieren.