Die gereinigten Ventile sehen dann im Vergleich zu den unbearbeiteten so aus.
Damit sind die Ventile von Zyl.1 soweit fertig und können nach Vermessung der Ventilführungen eingeschliffen werden.
Grüße Hilmar
Es fehlt noch die Vermessung der inneren und äußeren Ventilfedern. Die Höhe kann man prima mit der Schieblehre ermitteln.
Beide liegen noch locker im Soll. Genauso wichtig ist aber auch das die Federn noch plan aufliegen und nicht verbogen sind. Das lässt sich prima auf einer geschliffenen Granitplatte mit einem Haarwinkel prüfen.
Alle Windungen liegen sauber am Haarwinkel an, die Federn sind kerzengerade.![forum logo image](./styles/we_universal/theme/images/logo.png)
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Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
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- ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
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- DerSemmeL
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Ich bin immer wieder erstaunt und begeistert!
Gruß vom SemmeL
Bei manchen Menschen verstehen die Augen mehr die Bilder als die Buchstaben
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Geht mir auch so.
- Caferacer63
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Saubere Doku - gutes Ergebnis ![Daumen hoch .daumen-h1:](./images/smilies/gut.gif)
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- vanWeaver
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Dr. Hilmar in seiner Z-Klinik. ![klatschen :clap:](./images/smilies/clap.gif)
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Grüße aus dem Kurvenland
Friedhelm
Im Alter verschwendet man keine Zeit mehr darauf sich noch für seine Unsitten zu schämen.
Friedhelm
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- ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Danke euch für die Blumen und gute Nacht!
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- ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Mahlzeit,
heute geht's wieder ein bisschen weiter mit der Messerei. Den Schlag bzw. Rundlauf der Ventile sauber und nachvollziehbar im hundertstel Bereich zu messen ist augenscheinlich mit meinem Equipment nicht möglich. Ich habe noch verschiedene Futter ausprobiert, den Rundlauf der Maschinen und Futter vermessen und das Ganze auch noch mit meiner kleinen Fräseinrichtung probiert. Die ermittelten Werte ließen sich jedoch nicht wirklich sauber reproduzieren, daher habe keine weiteren Rundlauf Messversuche unternommen.
Aber das Spiel der Ventilführungen wollte ich noch messen. Also habe ich mir den Werktisch mal dafür eingerichtet. Der Schraubstock dient nur als schwerer Ständer für den Magnetfuß. Begonnen habe ich mit der Auslassseite. Das Ventil setzt man in die Führung und schiebt es soweit durch bis der Ventilschaft oben aus Ventilführung heraustritt. Die Messuhr wird am Schaft angesetzt und auf 0,00 kalibriert. Dann mit leichtem Druck gegen den Ventilteller ist das Spiel zu ermitteln. Das von mir so ermittelte Spiel aller 4 Auslassventile ist mit rund 50 Hundertstel am Servicelimit, das ist für mich ein akzeptables Ergebnis.
Auf der Einlassseite bei identischem Vorgehen erziele ich ein gleichartiges Ergebnis. Gemäß Handbuch ist das Spiel mit "neuen" Ventilen zu ermitteln. Da ich keine neuen Ventile zur Hand habe, muss ich bei meinen Messergebnissen den Verschleiß der Ventilschäfte mit berücksichtigen. Somit bin ich zufrieden, die Führungen bleiben drin.
Um die Messerei zum Ende zu bringen habe ich noch die Shims zur Ventileinstellung gemessen und je Zylinder und Position notiert um bei der späteren Vermessung des Ventilspiels den Ausgangswert zur Ermittlung des der erforderlichen Shim-stärke zu kennen. Jetzt liegt erst mal wieder alles in den Kisten und wartet auf den nächsten Arbeitsschritt. Grüße Hilmar
heute geht's wieder ein bisschen weiter mit der Messerei. Den Schlag bzw. Rundlauf der Ventile sauber und nachvollziehbar im hundertstel Bereich zu messen ist augenscheinlich mit meinem Equipment nicht möglich. Ich habe noch verschiedene Futter ausprobiert, den Rundlauf der Maschinen und Futter vermessen und das Ganze auch noch mit meiner kleinen Fräseinrichtung probiert. Die ermittelten Werte ließen sich jedoch nicht wirklich sauber reproduzieren, daher habe keine weiteren Rundlauf Messversuche unternommen.
Aber das Spiel der Ventilführungen wollte ich noch messen. Also habe ich mir den Werktisch mal dafür eingerichtet. Der Schraubstock dient nur als schwerer Ständer für den Magnetfuß. Begonnen habe ich mit der Auslassseite. Das Ventil setzt man in die Führung und schiebt es soweit durch bis der Ventilschaft oben aus Ventilführung heraustritt. Die Messuhr wird am Schaft angesetzt und auf 0,00 kalibriert. Dann mit leichtem Druck gegen den Ventilteller ist das Spiel zu ermitteln. Das von mir so ermittelte Spiel aller 4 Auslassventile ist mit rund 50 Hundertstel am Servicelimit, das ist für mich ein akzeptables Ergebnis.
Auf der Einlassseite bei identischem Vorgehen erziele ich ein gleichartiges Ergebnis. Gemäß Handbuch ist das Spiel mit "neuen" Ventilen zu ermitteln. Da ich keine neuen Ventile zur Hand habe, muss ich bei meinen Messergebnissen den Verschleiß der Ventilschäfte mit berücksichtigen. Somit bin ich zufrieden, die Führungen bleiben drin.
Um die Messerei zum Ende zu bringen habe ich noch die Shims zur Ventileinstellung gemessen und je Zylinder und Position notiert um bei der späteren Vermessung des Ventilspiels den Ausgangswert zur Ermittlung des der erforderlichen Shim-stärke zu kennen. Jetzt liegt erst mal wieder alles in den Kisten und wartet auf den nächsten Arbeitsschritt. Grüße Hilmar
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- sven1
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ex(Simson Spatz Bj. 1970)
Suzuki GS550D Bj. 1978 (CR im Aufbau)
Suzuki GS 550 Katana (im Wiederaufbau)
Suzuki GS 550 L Bj. 1981 (Roadster im Aufbau)
Matchless G3LS Bj. 1952 (fragmentiert) - Wohnort: ...wo die Bäume höher als die Häuser sind...
Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Kennst du diese Tabelle des GS Forums?
https://www.gs-classic.de/download/ShimAuswahl01.pdf
https://www.gs-classic.de/download/ShimAuswahl01.pdf
...Leben ist das, was passiert, nachdem du einen Plan gemacht hast...
BMW https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=8647
Suzi CR https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=17538
Suzi Roadster https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=25427
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- ghill
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
Hallo Sven,
danke dir, die gleiche Tabelle gibt es auch im Kawa-WHB.
https://kzrider.com/forum/attachment/122901
Aber letztendlich ist es ja fast schneller gerechnet : altes Shim + gemessenes Spiel - Soll Spiel = neues Shim.
Und ein bisschen Kopfrechnen ist im Alter ja auch nicht schlecht.
Grüße Hilmar
danke dir, die gleiche Tabelle gibt es auch im Kawa-WHB.
https://kzrider.com/forum/attachment/122901
Aber letztendlich ist es ja fast schneller gerechnet : altes Shim + gemessenes Spiel - Soll Spiel = neues Shim.
![grinsen :grinsen1:](./images/smilies/laughing7.gif)
Und ein bisschen Kopfrechnen ist im Alter ja auch nicht schlecht.
Grüße Hilmar
- ghill
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Kawasaki Z900A4, 76
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Re: Z900 A4, Bj.76 Wiederbelebung Nr.2
N'abend,
weiter geht's mit dem Einschleifen der ersten Ventile. Dazu nutze ich grobe und feine Schleifpaste und ein einfaches Einschleifwerkzeug. Eine Schraubendreherspitze der groben Paste verteile ich auf dem Rand des Ventils und dem Sitz und schon kann es losgehen. Noch sieht die Dichtfläche des Ventils uneben und angegriffen aus. Der erste Durchgang erfolgt mit der groben Paste. Wichtig ist beim Einschleifen nach ein paar Schleifhüben das Ventil aus dem Sitz anzuheben und ein wenig versetzt wieder weiterzuschleifen. Das soll sicherstellen, dass der Ventilsitz und das Ventil ringsherum aufeinander eingeschliffen wird. Denn im späteren Betrieb wird sich das Ventil im Sitz leicht drehen und muss in jeder Position dicht sein. Bereits nach dem ersten Durchgang sieht Ventil und Sitz gleich besser aus. 2 Durchgänge mit der groben Paste gefolgt von 2 Durchgängen mit der feinen Paste sollten reichen.
Zum Testen der Fläche habe ich das Ventil mit einem Textmarker markiert und dann im Sitz ein wenig hin und her gedreht. Der Ergebnis sieht gut aus, Sitzbreite und Fläche am Ventil passen. Gleiches habe ich danach mit dem Sitz gemacht Auch hier ist das Ergenis gut. Ich bin zufrieden. Jetzt das Ganze noch 3 Mal und dann kann der Kopf gereinigt und wieder zusammengebaut werden. Dann wird sich zeigen ob die Ventile dann tatsächlich auch dicht sind.
Es geht voran.![dance :dance1:](./images/smilies/dance.gif)
weiter geht's mit dem Einschleifen der ersten Ventile. Dazu nutze ich grobe und feine Schleifpaste und ein einfaches Einschleifwerkzeug. Eine Schraubendreherspitze der groben Paste verteile ich auf dem Rand des Ventils und dem Sitz und schon kann es losgehen. Noch sieht die Dichtfläche des Ventils uneben und angegriffen aus. Der erste Durchgang erfolgt mit der groben Paste. Wichtig ist beim Einschleifen nach ein paar Schleifhüben das Ventil aus dem Sitz anzuheben und ein wenig versetzt wieder weiterzuschleifen. Das soll sicherstellen, dass der Ventilsitz und das Ventil ringsherum aufeinander eingeschliffen wird. Denn im späteren Betrieb wird sich das Ventil im Sitz leicht drehen und muss in jeder Position dicht sein. Bereits nach dem ersten Durchgang sieht Ventil und Sitz gleich besser aus. 2 Durchgänge mit der groben Paste gefolgt von 2 Durchgängen mit der feinen Paste sollten reichen.
Zum Testen der Fläche habe ich das Ventil mit einem Textmarker markiert und dann im Sitz ein wenig hin und her gedreht. Der Ergebnis sieht gut aus, Sitzbreite und Fläche am Ventil passen. Gleiches habe ich danach mit dem Sitz gemacht Auch hier ist das Ergenis gut. Ich bin zufrieden. Jetzt das Ganze noch 3 Mal und dann kann der Kopf gereinigt und wieder zusammengebaut werden. Dann wird sich zeigen ob die Ventile dann tatsächlich auch dicht sind.
Es geht voran.
![dance :dance1:](./images/smilies/dance.gif)
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