Da der gute Stefan mich nun nicht mehr lieb hat, musste ich ein paar Tage reinhauen, um ihn mit bunten Bildern wieder zu besänftigen.
Ich hoffe, es gelingt mir

!
Nachdem die Zündspulen einbaufertig waren, ging’s erstmal an den Ausrückmechanismus der Kupplung.
Alles schön zerlegt, gereinigt, gefettet und wieder zusammengebaut.
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Der Versteller hat nochmal eine Extrarunde mit dem Dremel bekommen, da er irgendwie mal schlecht behandelt wurde.
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Nun konnte auch die Ritzelabdeckung an ihren Platz und die Kupplung tut ihren Dienst.
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Als nächstes habe ich den Seitenständer nach Michaels hilfreichen Tipps etwas nachgearbeitet.
Es ist nicht viel Material verschwunden, aber das Ergebnis ist um Längen besser als der Originalzustand.
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Zündspulen, Zündschloss und Hupe sind danach ebenfalls umgezogen.
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Noch eben schnell die Hinterradbremse fertigmachen ist eine schlechte Idee, wenn das Pedal schon eingebaut ist, die Bremsstange jedoch noch fehlt. Diese nachträglich ins Pedal einzuhängen und mit einem Splint zu sichern hat mich zur Weißglut gebracht. Ca. eine Stunde war ich wieder älter, als das Dingen endlich am Pedal war.
Der Rest war dann Kinderteller.
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Die nächste ungute Idee ließ nicht lange auf sich warten.
Den Motor mit Öl zu befüllen, lag mir am Herzen, da ich beim Einstellen der Zündung doch so einige Male an der Kurbelwelle drehen muss. Und die Kupplung im frischen Ölbad stellte ich mir auch beruhigend vor.
Während einer Tasse Kaffee fragte mein Chef mich dann ob es richtig sei, dass aus dem Motor Öl rausläuft.
Und tatsächlich lief an der LiMa unten Öl raus.
Ausnahmsweise war Besonnenheit in diesem Moment nicht meine Stärke. In Panik schubste ich eine dieser Ölauffangwannen in Kanisterform unter unter den Motor und entfernte die Ablassschraube. Leider war das Öl schneller als diese sch…. Wanne. Also um Hilfe gerufen und eine andere Wanne erbeten, während ich unter der Karre versuchte, den Ablass zuzuhalten und der Werkstattboden zu einer Ölpest wurde.
Hätte ich doch nur einfach ein Gefäß unter die LiMa gestellt…….
Nach einer sinnlos verlorenen Stunde wollte ich dann noch die Auspuffanlage montieren.
Die letzte schlechte Idee des gestrigen Tages.
Die Krümmer habe ich in der Bucht zu einem guten Kurs erstanden. Sie sind nicht top aber in einem schönen gebrauchten Zustand.
Die Endtöpfe habe ich zu einem Schmerzpreis bei KA von privat gekauft.
„Die sind bis auf ein paar kleinere Macken in einem tollen Zustand“ hieß es.
Nach Erhalt genügte mir also ein flüchtiger Blick und die Töpfe wurden weggelegt.
Sie sind nach einigen Pfuschereien meinerseits nun brauchbar aber eben nicht toll.
Egal, nach ungefähr sieben Stunden mit einer nächtlichen Pause habe ich es letztendlich geschafft, eine Auspuffanlage an eine Honda CB 450 K5 zu montieren. Zu früh angebaute Teile und Halterungen, die absolut nicht passten, haben mich zur Verzweiflung getrieben.
Aber das ist nun auch Geschichte.
Wie immer war noch etwas Zeit und ich habe mich noch der Luftfilter gewidmet. Der Einbau sei ein wenig tricky, hatte ich in einem Forum aus der neuen Welt gelesen.
Nix da! Die Reproteile aus Amerika passen wie angegossen und das Thema war ratzfatz erledigt.
Nun steht die Grotte da und sieht schon fast aus wie ein richtiges Motorrad.
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Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Elektrik inkl. Zündzeitpunkt.
Hoffentlich habe ich bei diesen Arbeiten dann keine guten Ideen……
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