vermutlich wurde diese Frage so, oder so ähnlich, schon hunderte Male gestellt -
aber da ich seit gefühlten Ewigkeiten in keinen Foren mehr unterwegs war, riskiere ich einfach mal die Frage (erneut) zu stellen!

Nachdem mein Onkel vor etlichen Jahren zwei Schlaganfälle erlitten hat und seine BMW-Sammlung verkauft hat, hat mein Vater extra seinen Motorrad-Führerschein gemacht, um die R75/7 (meines Wissens müsste es das Baujahr 1976 sein) zu übernehmen.
Da mein Vater mittlerweile aber auch an einer schweren, atypischen Parkinson-Erkrankung leidet, ist das Motorrad nun in meinen Besitz übergegangen. Jetzt steht sie seit Jahren in der Gartenhütte und wurde auch schon ewig nicht mehr bewegt.
Ich selbst bin sie ein paar Mal gefahren, aber das ist auch schon wieder Jahre her.
So viel also erst einmal einleitend, wie die BMW in meine Hände gekommen ist.
Ich bin viel herumgereist, habe die letzten Jahre viel Zeit mit Roadtrips (allerdings im Auto) in den USA verbracht.
Als ich neulich ein Video von einer niederländischen Geologin gesehen habe, die mit dem Motorrad von Patagonien bis Alaska gefahren ist, hat mich der Gedanke erfasst, dass ich diese Art zu reisen auch sehr spannend fände.
Allerdings nicht mit einer topmodernen Enduro, sondern mit der alten BMW in der Gartenlaube.
Und - keine Sorge - mir ist natürlich bewusst dass offroad wegfällt. Ich würde zudem auch eher "Roadtrips Europe" bevorzugen. Denn wir haben hier ja auch wunderschöne Ecken, die entdeckt werden möchten...

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich würde gerne Eure Erfahrungen und Einschätzungen hören, ob die R75/7 für ein solches Vorhaben überhaupt geeignet ist?
Und falls ja, was Ihr mir empfehlen würdet, um sie wieder "fit" zu bekommen?
Lieben Dank schon einmal für Eure Einschätzungen und viele Grüße aus Nürnberg!
