In den 80 ziger Jahren hatte mein Navi zwei Arme und Beine, sowie einen Kopf der logisch denken konnte, und hübsch war er zudem auch noch.
Meine Freundin hatte auf kniffligen Routen immer die Karte so gefaltet, das hinten auf meinem Rücken diese gelesen werden konnte. Auf Langstrecke beherrschte Sie es über meine Schulter die Karte auf dem Tankrucksack zu lesen, und mir die Richtung anzuzeigen.
Auch wurde ich des Öfteren mit einem kleinen Seitenhieb auf vor mir bremsende Fahrzeuge, oder wenn es mit mir mal durchging, gewarnt bzw. wieder zur Ordnung gerufen.
Nur auf einer Nord-Afrika Tour funktionierte auch dieses Navi nicht mehr so perfekt, wenn die Straßenschilder auf den kleinen Strecken nur noch Arabische Schrift zu bieten hatten.
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Manchmal gab´s auch beides in Stein gemeißelt.
Aber irgendwie sind wir immer dorthin gekommen wo wir hin wollten. Selbst in der Innenstadt von Genua, Tunis und Algier konnten wir Navigieren.
Die Karte gehört auch heute immer noch in das Kartenfach meines 36 Liter Harro Tankrucksack.
Vor 2 Jahren habe ich dann die erste Alpenrunde mit TomTom Navi gefahren.
Die Routen wurde in Zusammenhang mit konventioneller Karte und Kurviger.de erstellt, ein wenig angepasst, und auf´s TomTom übertragen.
Das ganze funktioniert recht gut.
Im neuen TomTom habe ich eine Echtzeit Stauanzeige, auch Mobile Blitzer werden angezeigt.
Was schlecht funktioniert ist eine Tour, oder Automatische Umleitungen über TomTom direkt zu erstellen. --- Das ist Mist --- !!!
Ich nutze also nach wie vor das konventionelle mit dem digitalem Navigieren.
Das mittlerweile gerade in großen Metropolen, oder kleinen kniffligen Strecken, die auf der digitalen Routenplanung nicht richtig berücksichtigt werden, eine große Erleichterung mit sich bringt.
So habe ich seit zwei Jahren auch die schöne Seite am Navi auf dem Motorrad entdeckt.
Gruß aus den sonnigem Harz
Frank
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