forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Tipps, Tricks, Informationen und Fragen zu Vorschriften, Gesetzen und Schlupflöchern
Görch
Beiträge: 116
Registriert: 12. Mär 2015
Motorrad:: Suzi´s

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von Görch »

Ich hab bei meinen Moppeds die Größen und die Auflage vorne+hinten von einem Hersteller -war beim TÜV

oldsbastel
Beiträge: 144
Registriert: 1. Dez 2024
Motorrad:: Triumph Scrambler 1200 XE (2025)
Yamaha MT-01 (2005)
Yamaha XS 1100 (1978)
Yamaha XS 1100 S (1981)
Suzuki GT 750 B (1977)
Honda CB 750 G (1978)
Heinkel Tourist (1956)
DKW RT 175 (1955)
DKW SB 200 (1936)
Hercules Prima 5S für Mofarennen

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von oldsbastel »

Ich habe mittlerweile bei allen Fahrzeugen die Bindungen austragen lassen. Bis auf einen Fall ist nur noch die Größe eingetragen. In einem Fall steht der Vermerk, dass die Reifen von einem Hersteller sein müssen. Also alles cremig soweit ...
Zuletzt geändert von grumbern am 21. Okt 2025, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat

Mopedschrauber
Beiträge: 642
Registriert: 27. Feb 2014
Motorrad:: KLR 650 und andere

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von Mopedschrauber »

ankavik hat geschrieben: 21. Okt 2025 Erstaunt war ich, als er dafür 151€ haben wollte... ist das jetzt wirklich so teuer?
Müsste jetzt mal auf die Quittung schauen, müssten aber so ca. 30,-- Euro gewesen sein für die Ausstellung der Austragung für die Zulassungsstelle. Ich habe mit TÜV (ohne AU) genau 100,-- EUR bezahlt.
Zuletzt geändert von grumbern am 21. Okt 2025, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat
Gruß Werner

Online
Benutzeravatar
mrairbrush
Beiträge: 5325
Registriert: 18. Feb 2019
Motorrad:: Honda XBR, Triumph Bonneville
Wohnort: Rötenberg
Kontaktdaten:

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von mrairbrush »

ankavik hat geschrieben: 21. Okt 2025 letztendlich war der Kollege aber überfordert und hat mich weggeschickt. Erstaunt war ich, als er dafür 151€ haben wollte...
Keine Leistung, kein Geld. TÜV ist auch nur ein Unternehmen.
Zuletzt geändert von grumbern am 21. Okt 2025, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat

oldsbastel
Beiträge: 144
Registriert: 1. Dez 2024
Motorrad:: Triumph Scrambler 1200 XE (2025)
Yamaha MT-01 (2005)
Yamaha XS 1100 (1978)
Yamaha XS 1100 S (1981)
Suzuki GT 750 B (1977)
Honda CB 750 G (1978)
Heinkel Tourist (1956)
DKW RT 175 (1955)
DKW SB 200 (1936)
Hercules Prima 5S für Mofarennen

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von oldsbastel »

ankavik hat geschrieben: 21. Okt 2025 Erstaunt war ich, als er dafür 151€ haben wollte... ist das jetzt wirklich so teuer?
Mich hat das vor 8 Wochen bei der CB750G 28,00€ beim TÜV Hessen gekostet. Wenn der Prüfer damit überfordert war, dann hat er auch keine Ahnung gehabt.

Es gibt bei den Kosten tatsächlich Unterschiede, je nachdem ob nur der sinnlose Betriebserlaubnissatz gestrichen werden soll oder ob es wirklich in der ABE Eintragungen zur Reifenbindung gibt.
Zuletzt geändert von grumbern am 21. Okt 2025, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat

Benutzeravatar
Bonde
Beiträge: 271
Registriert: 2. Apr 2019
Motorrad:: Yamaha: Tenere 700, 600; XT 600;XT 500; SR500; Vmax; YZ 125; RD 125; XJ 750
Honda: ATC 250; CL 250; CJ250; XR 600
Kawasaki: ZL 900, GPz 1100
Suzuki: GSX-R1000; RM 125
Beta: Xtrainer 250
Diverse Piaggio/IWL/MZ/Simson/Jawa
Wohnort: Osterzgebirge

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von Bonde »

Es kann jeder Berechtigte (aaS oder PI) selber entscheiden was er einträgt bzw. austrägt Es gibt aber immer von der jeweiligen Organisation eine Richtlinie wie es gehandhabt werden sollte.
Ich persönlich finde die EU Regelung nicht gut, dass garnichts drin steht und Jeder fahren kann was er möchte.
Liegt aber vielleicht auch da dran, dass er hier im Kreis einen tödlichen Unfall gab, bei welchen Supersport vorn und Stollenreifen hinten montiert waren....
Der Fachmann staunt - der Laie wundert sich!

oldsbastel
Beiträge: 144
Registriert: 1. Dez 2024
Motorrad:: Triumph Scrambler 1200 XE (2025)
Yamaha MT-01 (2005)
Yamaha XS 1100 (1978)
Yamaha XS 1100 S (1981)
Suzuki GT 750 B (1977)
Honda CB 750 G (1978)
Heinkel Tourist (1956)
DKW RT 175 (1955)
DKW SB 200 (1936)
Hercules Prima 5S für Mofarennen

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von oldsbastel »

Bonde hat geschrieben: 21. Okt 2025 Liegt aber vielleicht auch da dran, dass er hier im Kreis einen tödlichen Unfall gab, bei welchen Supersport vorn und Stollenreifen hinten montiert waren....
Okay, dass hat aber nichts mehr mit der Reifenbindung zu tun. Das fällt vielmehr unter den Begriff "zivile Selbstverantwortung". Das war eher ein Kandidat für den Darwin Award.

Dummheit muss individuell bestraft werden ...

Benutzeravatar
SRThomas
Beiträge: 134
Registriert: 14. Mai 2023
Motorrad:: Yamaha, SR 500 48T
Yamaha, XJ 900 F 58L
Wohnort: Odenwald

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von SRThomas »

Moin,

ich geb mal kurz auch meinen Senf dazu, da ich gerade das prozedere auch bei zwei Mopeds gemacht habe. Auf meiner XJ900F habe ich die Reifenfabrikatsbindung austragen lassen. Hier war eine technische Abnahme notwendig, da es in der Tat eine Reifenfabrikatsbindung gab. Im Schein steht jetzt der ominöse Satz "Hersteller vorne wie hinten".
Bei meiner SR (selbes Baujahr: 1988) gab es keine Reifenfabrikatsbindung. Hier hat mir mein TÜVler das Gutachten Seite 8 ausgedruckt und meinte "das reicht" und wollte mich von dannen ziehen lassen. Da ich aber ein Schussel bin und Dinge gerne verliere, habe ich ihn darum gebeten mir trotzdem eine Korrektur der Fahrzeugpapiere anzufertigen. Gefragt, getan. Im Schein der SR stehen jetzt nur Größen drin und nicht "vorne wie hinten".
Ich habe zwei theorien:
1. Wenn es mal eine Bindung gab, tragen sie zumindest ein das vorne wie hinten gleich sein muss
2. Vollkommene Willkür :D waren nämlich zwei unterschiedliche Prüfer bei den Mopeds, aber beide von derselben Prüfstelle.


Viele Grüße,

Thomas
"Sabbel nich, dat geit!"

Heinzelmann
Beiträge: 335
Registriert: 11. Jan 2015
Motorrad:: BMW R 80 Monolever 87
BMW GS PD Gespann 91
Wohnort: MV

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von Heinzelmann »

Eigentlich sollten es ALLE machen - dann rennst Du zur Zulassungsstelle und lässt den Fahrzeugschein ändern = noch mal Kohle . . . :banghead: Dann ist noch der Punkt : von Stadt zu Stadt , von Prüfer zu Prüfer = völlig verschiedene Preise . . . :stupid:
Das dürfte es gar nicht geben ! ! ! Ist ja immer das gleiche Spiel ! Das schlimmste ist noch das manche meinen : Reifen , die Du schon jahrelang fährst ( mit Herstellerfreigabe in der Jackentasche ) auf einmal NICHT mehr auf deinem Motorrad gefahren werden dürfen . . . Gaaanz komplizierte Berechnungen , mit "Hüllkurve" , Testfahrten mit Höchstgeschwindigkeit usw. usw. Leck mich am Ar. . . mit dem Quatsch . War gerade letztens wieder beim Prüfer , vorher die Originalen Räder rangeschraubt = fertig :neener: Danach hab ich ihm Fotos des Motorades gezeigt mit den Speichenrädern , , , sieht gut aus sagt er

Benutzeravatar
dilbert
Beiträge: 25
Registriert: 26. Jul 2023
Motorrad:: Honda, CB 250 N, BJ '84
Yamaha, XJ 600, BJ '87
Suzuki, Bandit 1200s, BJ '98

Re: Paar Fragen zur Austragung der Reifenfabrikatsbindung

Beitrag von dilbert »

Hab das bei meiner '98er Susi im Mai hinter mich gebracht. Seitdem steht folgendes in den Papieren: "*Das Kraftrad entspricht 93/14/EWG und 93/33 EWG*zu 15.1/15.2: ohne Reifenfabrikatsbindung f. Serienm. Rad-/Reifenkombination; die Verwendung von M+S u. anderen Spezialreifen ist nicht zulaessig*" Gutachten gabs beim TÜV Rheinland für 118,17 € und 20,60 € beim Strassenverkehrsamt für die neuen Papiere.

Antworten

Zurück zu „Diskussionen zu Vorschriften und Zulassungsbestimmungen“

Axel Joost Elektronik