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Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 23. Dez 2020
von mazze
Mann kann es drehen wie man will, wichtigste Sache ist der Kompressor und der Kessel
Am besten ein langsam Läufer mit Abgabeleistung von min 700L, 400 sind zum vernünftig arbeiten zu wenig. Der Kessel sollte schon 500 L haben
Alles andere macht keinen Spaß, man Ärger sich nur mit dem strahlen herum und zum Schluss nimmt alles nur Platz weg und wird nicht mehr genutzt
Der Strahlkabine ist egal ob sie klein oder groß ist oder ob kleine Teile oder große bearbeitet werden sollen.
Wenn die Luft fehlt ist das nur Müll

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 23. Dez 2020
von Jan
Keola hat geschrieben: 23. Dez 2020 Evtl. ist das hier eine Alternative: ...
Das ist nichts anderes als die kleinen Strahlpistolen bloß mit großem Behälter. Sollte demnach also auch funktionieren wie diese.

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von kramer
grumbern hat geschrieben: 23. Dez 2020 Ja, Druckluft nimmt weniger Feuchtigkeit auf, als entspannte. Die Feuchtigkeit wird quasi "herausgedrückt". Nimm mal eine Spritze, halte sie zu und drück den Kolben runter. Die Wandung wird beschlagen.
Das sollte sie nicht tun, die Wand.
Denn: Wenn du den Kolben reindrückst, komprimierst du die Luft und dabei entsteht Wärme. Warme Luft kann aber Feuchtigkeit besser lösen und es tritt genau das Gegenteil ein, d.h. die Luft wird trockener.
Die Löslichkeit hängt nur von der Temperatur ab, nicht vom Druck.

Grüße

Peter

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von grumbern
*Zonk!*

Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen. Probier's aus, wenn Du's nicht glaubst. Oder lies im Physikbuch nach.

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von sven1
Schluss jetzt, hier noch mal abschließend für alle die sich unsicher sind woher das Wasser kommt

https://www.atlascopco.com/de-de/compre ... ate-in-air

@Andreas: kann von mir aus zu, das Thema. Die Frage wurde in meinen Augen beantwortet.

Danke alle die mit Rat und Erfahrung daran Teil hatten.

Grüße

Sven

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von TortugaINC
kramer hat geschrieben: 24. Dez 2020 Die Löslichkeit hängt nur von der Temperatur ab, nicht vom Druck.
Aufs Volumen bezogen stimmt das wohl auch. Nur hast du bei 6 bar bei gleichen Volumen die 6-Fache Luftmenge. Ergo ist bei 6 bar 6 mal zu viel Wasser in der Luft...und der von Andreas beschriebene Effekt tritt ein.

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von BMWfahrerWNSTR
Ab und an den Windkessel von Wasser befreien Wartungseinheit mit Luftentfeuchter ist obligatorisch. Sollte ein Öler montiert sein auf jeden Fall leeren oder abklemmen. Das Strahlgut sollte auch trocken gelagert sein.

Viel Erfolg

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von kramer
grumbern hat geschrieben: 24. Dez 2020 ... Oder lies im Physikbuch nach.
O.K. :-)

Da lese ich zum Beispiel von einer sogenannten Nebelkammer. Dabei wird bekanntermaßen Nebel erzeugt, wenn der Druck in ihr rasch erniedrigt wird (also Expansion und keine Kompression).

Wie paßt dieser Effekt in deine Vorstellungswelt und natürlich im Besonderen zu deinem vorgeschlagenen Experiment?

Grüße

Peter

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 24. Dez 2020
von TortugaINC
Bei Unterdruck nimmt die Luft Wasser auf = Nebel. Bei Überdruck gibt die Luft Wasser ab = beschlagene Spritze. Mehr gibts dazu auch nicht zu sagen.
Frohes Fest

Re: Sandstrahlen Probleme mit der Materialzuführung

Verfasst: 1. Okt 2023
von mrairbrush
Was spricht dagegen das Strahlgut von oben her zuzuführen? Einen externen Strahlgutbehälter etwas oberhalb der Arbeitsebene zu positionieren so dass das Strahlgut nach unten zur Pistole rutscht anstatt es von unten hoch zu saugen. Kann man mit Eimern befüllen oder lässt das einen Staubsauger besorgen wenn man den Behälter wie einen Zyklonabscheider baut.