Auch wenn ich ihn nicht besitze, argumentiere ich schon jahrelang gegen ihn, dass z.B. ein Porsche (mit seinen 6 Zylindern) viel effektiver (oder gar effizienter?) einer ähnliche Leistung aufbringt als solch ein oller 5L-Small-Block.
Und so argumentieren Leute die nur absolute Zahlenwerte vergleichen. Das erklärt dann auch ganz schnell, wie sich so manche Fahrzeuge verkaufen und warum auch ein schwachbrüstiger 1200ccm Motor im Auto angeblich 90PS liefert, was genau so viel zu sein scheint, was früher ein 2000ccm mit scharfer Nocke brachte. Beim Vergleich kommt dann die Ernüchterung, dass das irgendwie doch nicht so das Wahre ist und man den Mistbock prügeln muss, gefühlt immer im roten Bereich fährt, doppelt so viel Sprit im Hügelland braucht, wie der olle Karren und so irgendwie auch ein mulmiges Gefühl bezüglich der Haltbarkeit entsteht. Tja, Scheiße, PS sind eben trügerisch.
Mein uralter Peugeot 205 mit 1900ccm Saugdiesel, mechanischer Einspritzung und 64PS konnte trotz "bösartigem" großem Motor mit sagenhaften 3,8l Diesel auf 100km gefahren werden und zog selbst im 5. Gang noch den steilsten Berg hoch. Er wurde nicht schneller, aber auch nicht langsamer. Aktuelle Modelle mit ähnlichen Leistungen haben schon innerorts Probleme, überhaupt vom Fleck zu kommen.
Was will ich sagen? Solche Diskussionen sind müsig und entbehren zumindest in diesem angeführten Fall der Sachkenntnis und vergleichen Äpfel mit Birnen.
Gruß,
Andreas (Freund der Langhuber, Schwungmassen und drehmomentorientierten Fahrens)