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Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

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aufmschlauch
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von aufmschlauch »

Das kenne ich nur so, bei den Briten hat man das Ritzel geändert, das Kettenblatt war einfach fix. Im Rennsport hat man an der Primärübersetzung gefeilt.

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grumbern
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von grumbern »

So, nachdem sonst nicht viel geht, habe ich versuchsweise den Vergaser getauscht. Eigentlich bräucht eich ja einen 1-1/16 376, hatte aber noch einen potentiell funktionstüchtigen 7/8 375. Naja, der ist zwar leider nicht wirklich dicht, aber funktioniert ohne wirkliche Anpassung ohne Choke-Schieber und hält einigermaßen das Standgas. Das heißt für mich: Der Vergaser ist schuld!

Weiteres vorgehen? Da gibt es eigenltich vier Möglichkeiten:

-den 375 versuchen dicht zu bekommen und passend einzustellen
-weiter versuchen, der 376 irgendwie ans Laufen zu bekommen (nur wie?!)
-einen anderen, gebrauchten 376 suchen und hoffen, dass der was taugt (wie wahrscheinlich ist das?!)
-einen neuen 376 direkt fertig und passend bestellen (und ~450€ hinblättern, was das Projektbudget ein ganzes Stück erhöhen würde)

Da muss ich noch mal drüber sinnieren...

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sven1
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von sven1 »

https://de.aliexpress.com/item/4000963310341.html

...oder gottlose, chinesische Gasfabriken montieren.

Frag mal Olof wie er mit dem Replika für die BSA zufrieden ist.

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DerSemmeL
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von DerSemmeL »

grumbern hat geschrieben: 15. Okt 2023 ...

Der Vergaser ist schuld!

Weiteres vorgehen? Da gibt es eigentlich vier Möglichkeiten:

1. -den 375 versuchen dicht zu bekommen und passend einzustellen
2. -weiter versuchen, den 376 irgendwie ans Laufen zu bekommen (nur wie?!)
3. -einen anderen, gebrauchten 376 suchen und hoffen, dass der was taugt (wie wahrscheinlich ist das?!)
4. -einen neuen 376 direkt fertig und passend bestellen (und ~450€ hinblättern, was das Projektbudget ein ganzes Stück erhöhen würde)

Da muss ich noch mal drüber sinnieren...
Also ich wär "Fan" der ersten Option :oldtimer:
zu 2. ver- & suchen, da is die Frage der Warscheinlichkeitsrechnung ** Ich war immer ned so guad in Mathe ** :wow:
da gehts dann schon in Richtung 3. :(
und bei 4. tät ich eskalieren bzw. resignieren... :versteck:
Gruß vom SemmeL

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aufmschlauch
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von aufmschlauch »

Also ich würde Option 2 wählen, weil ich bockig bin und nicht so schnell aufgebe ;-) Ja, ich habe mir einen Neuen gegönnt, aber erst nachdem ich wusste, was faul ist und weil ich so Kram zum experimentieren habe und aus dem was übrig bleibt wieder einen Vergaser zusammenstellen kann, den man wieder verkaufen kann.

Ich kann leider die Stelle nicht finden, wo Du das Problem beschreibst und was Du schon versucht hast. Eine neue Schieberfeder hat bei mir Wunder gewirkt im Standgas. Einfach mal die Alte langziehen, dass sie wieder strammer ist, das hält zwar nicht lange, reicht aber zum Probieren. Alles an Düsen und Bohrungen noch mal kontrollieren hast Du vermutlich schon gemacht.

Schieber ausgelutscht? Reparier Kit? Wenn der sonst keine sichtbaren Schäden hat, sollte der doch flott zu bekommen sein.

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grumbern
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von grumbern »

Ja, Option 1 oder 3 sind aktuell noch die wahrscheinlichsten.
Noch mal zusammengefasst:

-Der Motor läuft, springt ganz ordentlich an, geht aber sofort aus, wenn ich den Choke-Schieber öffne.
-Haupt- und Leerlaufdüse, sowie Nadeldüse und Nadel sind neu!
-Schwimmerstand ist geprüft und in Ordnung.
-Kanäle sind -so weit erkenn- und prüfbar- frei.
-Gehäuse wurde auch schon ultraschallgereinigt.

Ich kann mir fast nur vorstellen, dass das Gehäuse selbst schon zu verwittert ist und da rechnet sich nunmal keine Reparatur.
Der Vergaser war ja auch nur aus Resteteilen zusammengebaut und war ein Versuch auf gut Glück, ob es geht. Tut er halt nicht.
Gruß,
Andreas

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aufmschlauch
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von aufmschlauch »

Also, erst mal danke für die Fehlerbeschreibung noch mal. Ferndiagnose ist immer....doof :-) Betrachte es mal so, ich schreibe was zusammen und vielleicht ist ja ein Wort dazwischen, was Dir die richtige Idee liefert.

Dein Vergaser sieht ja genauso aus wie meiner, sofern er nicht den 376 Rod Controlled Choke Assembly hat. Der sieht aus wie eine kleine Kurbel zum Aufziehen ;-) War wohl für die TR6. Ansonsten hat der ja keinen Choke, sondern ein Air Valve. Das ist bei Standgas, bis 25% Schieber auf, eigentlich völlig wirkungslos. Verhindert bei kalt fahren das Ruckeln und eigentlich wichtiger, an heißen tagen kann man den Motor schonen, indem man etwas fetter fährt. Standgas: Schieber oben oder unten, egal ob heiß oder nicht, ist bei mir egal.

Deshalb macht mich das irgendwie stutzig...anyway.

Als ich meine Kiste gekauft hatte, lief die nicht gut, ließ sich schlecht einstellen. Bis ich sah, das für den Air Valve Zug, die Einstellschraube aussen durch eine dünnere metrische ersetzt war, steckte einfach so drin. Da zog er sich Luft. Ich habe das zum Testen mit Silikon verschmiert und es war ok. Also beim nächsten besuch bei Jörg ne Schraube mitgenommen.

Also so ganz verrückt gedacht: Könnte der Schieber, wenn oben, irgendwas aufdrücken? Den Zug z.B.? Zack ist da ein Luftloch?

Dann stand sie ja 10 Jahre herum und ich hatte im Vergaser so ein weißliches kristallines Zeug, das ging mit Ultraschall auch nicht weg. Erst als ich den in eine Mischung aus Kaltreiniger, Chlorreiniger und was ich sonst noch übelriechendes gefunden habe eingelegt hatte, ließ sich das entfernen.

Wenn das Gehäuse Haarrisse hat, könnte das Nebenluft ziehen, aber das bekommt man mit dem Pseudochoke auch nicht korrigiert.

Wenn ich das noch mal so lese, was ich hier verzapft habe, hilft das wohl nicht :-)

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grumbern
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von grumbern »

Ja, Vergaser sind echt nicht so meins. Generell so Motorendiagnostik - das gibts andere!
Daher ist jetzt erst mal der 375er drauf und damit springt sie super an, läuft, nur das Standgas gefällt mir nicht so recht. Da muss ich auch nach der Zündung noch mal schauen, was so geht.

Zwischenzeitlich ist aber auch mechanisch etwas pssiert.
Das Päckchen von HMC ist eingetroffen und so konnte ich die Übersetzung anpassen.
Im Zuge dessen habe ich auch direkt das Sekundärritzel getauscht:
350_Trial_550.jpg

Hier sieht man auch noch mal die Kettenschleifer:
350_Trial_551.jpg

Der Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Primärritzel ist deutlich:
350_Trial_552.jpg

Die Kette hat aber reichlich Spiel, obwohl passend zur Übersetzung:
350_Trial_554.jpg

Der Kettenspanner läuft schon weit auf der hinteren kante und die Stellschraube würde so einfach herausfallen.:
350_Trial_555.jpg

Also habe ich mir eine M8 Schraube geschnappt und die auf 5/16-BSC umgearbeitet (und endlich mal meine Gewindebügelmessschraube genutzt):
350_Trial_556.jpg
350_Trial_557.jpg
350_Trial_558.jpg
350_Trial_559.jpg

So sollte das funktionieren:
350_Trial_560.jpg

Und ein Bisschen was praktisches für schnelle Zugänglichkeit:
350_Trial_553.jpg
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DerSemmeL
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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von DerSemmeL »

"Typisch Andreas" - Tiptop, wie wir es gewohnt sind!
Gruß vom SemmeL

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Re: Royal Enfield» Kontrastprogramm: Der Laubfrosch

Beitrag von sven1 »

Schönes Detail .daumen-h1:

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