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Tank mit Innereien sanieren

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
Jaap
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Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Jaap »

Moin Männers,
Ich habe da mal eine Frage zum sanieren von dem Tank meiner VFR750 RC24.

Die Tanksanierung bei der GN400 war ja kicki, Hahn ab, alles dicht machen und Rostio rein und fertig.
Nun habe ich bei der VFR aber die Benzinleitungen, ein Sieb, Tanksensor und den Schmoder von 15 Jahren Oxidation.
Der Sprit ist raus und was mache ich jun mit dem ganzen Dreck und Inneren Teilen?
Ausbauen, keine Ahnung wie .
Kann ich etw alles drin lassen und dann das Rostio-Programm fahren?
Spätere Beschichtung auf dem Sieb und in den Leitungen scheinen mir aber auch nicht so gut.

Ich habe die Suchfunktion verwendet, bin aber nur auf Tanksanierunge gestoßen ohne meine Problemzonen.

Wenn mir da einer etwas aus seinem Erfahrungsschatz erzählen kann wäre ich ganz froh.

Gruß und bleibt Gesund
:prost: Jaap

Scheider81
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Scheider81 »

Hab mal was mit Strom gesehen. Nagel rein .Saft drauf und alles hat später am Nagel gehangen....Müsste aber erst mal suchen wie das genau war...

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blader109
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von blader109 »

Innereien ausbauen, Löcher verschließen dann das Standardprogramm wie Du es kennt.
Zerlegen sollte nicht unmöglich sein.

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blader109
Beiträge: 38
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von blader109 »

Hast ne PN.
Kapitel 4. :wink:

Jaap
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Jaap »

Moin,
Da ich bald soweit bin ist das Thema aktuell.
Deine PN habe ich leider nicht bekommen, evtl war ich auch einfach zu lange nicht im Forum.
Wenn möglich dann gerne noch mal die PN.
Danke :prost:
Jaap

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mazze
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von mazze »

Hatte jetzt zwar kein VFR Tank aber auch das ganze Zeug verbaut.
Habe ich alles herausgenommen, Deckel zurecht gemacht und mit weichen Gummimatten zugemacht.
War alles dicht und der Restliche Ablauf wie sonst auch
Gruß mazze

Jaap
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Jaap »

blader109 hat geschrieben: 22. Mär 2020 Innereien ausbauen, Löcher verschließen dann das Standardprogramm wie Du es kennt.
Zerlegen sollte nicht unmöglich sein.
Moin ,
zerlegen ist nicht möglich, alles fest angelötet oder wie auch immer und Streß mit Sieb und Beschichtung möchte ich keinen haben.

Ich habe mich deshalb für für die Reinigung per Mischmühle mit grobem Sand und Scheiben und zum Entrosten mit CloReiniger und Ladegerät und anschließender Passiverung mit Kalksinterwasser entschieden.
Zwischen dem Entrosten und Passiveren mit destelliertem Wasser spülen.

Step
1 Reinigung
20210123_154906.jpg
20210123_173032.jpg
Step 2
Entrostung
Verwenden möchte ich folgendes Zeugs
20210123_174116.jpg
Mit diesen Inhaltsstoffen
20210123_174059.jpg

FRAGE :
WELCHES MISCHUNGSVERHÄLTNIS KÖNNT IHR MIR DA EMPFEHLEN ??????? :dontknow: :dontknow: :dontknow:


Step 3
Spülen mit destelliertem Wasser

Step 4
Passivieren mit Kalksinterwasser. Ich habe ca 2l zur verfügung. Das ist vom 3 Jahre im Eimer gesumpften Kalk.

FRAGE : REICHT ES AUS WENN ICH DEN TANK DAMIT ORDENTLICH AUSSCHWENKE / DURCHSCHÜTTEL ??? ODER IST FLUTEN ANGESAGT?? :dontknow: :dontknow:

Wäre Klasse wenn ihr mir weiterhelfen könnt, morgen soll das Ganze von statten gehen.

Anschließende Dokumentation mit Rückmeldung ist selbstverständlich.

Schon mal Danke und :prost:
Jaap
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obelix
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von obelix »

Jaap hat geschrieben: 23. Jan 2021Passiverung mit Kalksinterwasser entschieden.
Zwischen dem Entrosten und Passiveren mit destelliertem Wasser spülen.
Kloreiniger ist schon mal gut:-)
Ich habe da pulverigen genommen, ist einfach preisgünstiger und lässt sich gut abmischen.
Das mit dem Kalksinterblablubb - keine Ahnung was das ist und wie es wirkt. HAb auch noch nie davon irgendwo was gelesen oder gehört... Passiviert hab ich bislang mit 85er Phosphorsäure.
Destilliertes Wasser - ist mehr als flüssig, spül mit normalem Wasser aus. Zum passivieren sollte idealerweise sogar ne leichte Rostschicht vorhanden sein.

Meine Vorgehensweise und die Folgen sind hier beschrieben, ab Seite 4.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Jaap
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Jaap »

Moin Obelix,
Danke für die Info und den Link!
Ich werde morgen mal ein wenig rumexperimdntieren.
Erst an Reststücken, nicht das der Tank noch Schaden nimmt.
Gruß Jaap

Jaap
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Re: Tank mit Innereien sanieren

Beitrag von Jaap »

Moin,
Das waren gestern viele Sätze mit X........ und zwar gar Nix !!! :oops: :oops:

Ich hatte ja schon gezeigt das ich den Tank mit der Mischmühle und scharfkantigem Sand gereinigt habe. Dauer ca 45 min mit gefühlt ca einem kg Sand.
So weit so gut.

Dann den Tank vorbereitet für eine ordentliche "Klospülung":
- alle Öffnungen geschlossen, ausser dem Tankeinfüllstutzen;
- 7×0,75 l flüssigen Kloreiniger mit dem nötigen Wirkstoff Natriumhypoclorid mit 13 lWarmen Wasser gefüllt (Voliumen Tank 20l)
- Ladegerät bzw später Batterie vorbereitet , altes Eisenteil welches vorher eine Nacht im Holzofen verbracht hat, in die Suppe hineingehängt
und mit Plus verbunden und Minus an den Tank.
- ca 5 Std das ganze brodeln lassen, an dem alten Eisenteil war kaum Schmodder und nach dem Spülen war das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend. tappingfoot tappingfoot tappingfoot

- die Fehlersuche ließ nur einen Schluß zu, das Eisenteil war wohl nicht besonders gut geeignet, so nach 12 Std im Holzofen??
- Stück Schwarzstahi hineingehalten, vorher blank geschliffen und dann "Klospülung die Zweite"
- wesentlich mehr Reaktion und richtig viel Schmodder an dem Flachstahl. Dieses zwischendurch auch gereinigt ;
Nach weiteren 3 Std den Tank wieder gespült und das Ergebnis war nicht Top, aber dochfür brauchbar befunden. Bischen Restrost ist ja wohl erwünscht beim phosphatieren.

22:30 Tank gespült , ausgepustet (...freute mich auch langsam aufs Bett) und auf den Rahmen gesetzt.
Und dann, Schock schwere Not :wow: :wow: :wow:
Der Tank ist um ca 1cm kürzer geworden und in der Breite hat er mal ca 2,5-3 cm zugelegt !!!!!!
Er passte nicht zwischen den Heckrahmen und die Löcher für die Befestigung am Heckrahmen passte auch nicht mehr !!!!
Zwei Dellen hat er im hinteren Bereich auch noch bekommen.

:dontknow: :stupid: :dontknow: :stupid: :dontknow: tappingfoot :hammer: :steinigung: :banghead: :tease:
Ich war zu sehr geschockt als das ich Sch..... brüllen konnte.

Ich habe heute mit zwei Firmen die solche Arbeiten machen besprochen, die hatten auch keine Efklärung dafür, so etwas auch noch nie gehört.
20210125_092007.jpg
20210125_092130.jpg
Also wer da irgendetwas zu Sagen kann, her damit.
Mir geht es darum eine Erklärung zu finden, und diese blöde Erfahrung möchte ich euch auch nicht vorenthalten, wo kämen wir hin wenn wir nur die gelungen Aktionen Teilen.

Fazi: Morgen wird ein neuer Tank gekauft und für 40-50€ in einem Fachbetrieb entrostet und entlackt. Danach ist er überall (innen und aussen)
phosphatiert.

Teures Lehrgeld, Tank 100€...... , ich gehe aber kein Risiko mehr ein.
.....es hätte ja auch klappen können, ....... und hey, wer kann schon sagen das er einen Tank ohne mechanische Kaltverformung verändert hat. :unbekannt: :unbekannt: :unbekannt: :steinigung: :hammer: tappingfoot :dontknow: :stupid:

Jeder ist eingeladen sich an der Ursachenphilosophie zu beteiligen.

Eine Sache noch, es war Still in der Scheune und während des Elektrolysevorgangs konnte ich ganz leises knacken hören, wie beim Eisen, wenn es zu heiß wurde beim Schweìßen und daan abkühlt. Das Wasser war zu dem Zeitpunkt aber nicht heiß.

Gruß und :prost:
Jaap
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