Habe einen 560er Rotaxmotor von Aprilia (mit E-Starterseitendeckel), der links einen Kupplungsdeckel einer früheren Rotax-KTM (ohne E-Starter) erhalten soll. Passt wohl auch alles soweit, aber der spätere Apriliamotor hat eine etwas längere Ausgleichswelle vor der KW mit der Glocke für den Freilauf. Motor komplett trennen und eine ältere Ausgleichswelle einsetzen wäre nicht meine erste Wahl. Lieber den Seitendeckel modifizieren und eine ca. 38mm grosse Aussparung vor die Ausgleichwelle fräsen und die Öffnung mit einer Art Kappe wieder schliessen (schweissen = ja, kleben = naja?, Gewinde = ? Seitendeckel dürfte max. 3mm Wandstärke haben). Das Material des Seitendeckels könnte laut Meister Hallat von Rotax Deutschland sowohl AlSiMg oder nur AlSi sein (beide Ausführungen tragen der Verwirrung halber den Schriftzug "Magnesium").
Die Fotos zeigen mit dem 3/4 aufgeschnittenen WeDi ganz grob wo und in welcher Dimension die Kappe auf die Öffnung drauf muss.
Muss kein Lager o.ä. halten sondern nur öldicht dicht sein. Rechts ragt die Chose etwas in den trocken laufen Zahnriemenschacht rein, dürfte aber das geringste Problem sein, dort ein kleine Aussparung in den Deckel zu fräsen.
1.) Pro/contra der verschiedenen Lösungen (ein Deckel müsste wohl gedreht werden so etwa in Art eines Froststopfens aus dem PKW-Teilehandel, die sind abert m:W. aus Stahl): schweissen oder kleben oder doch Gewinde?
2.) wenn schweissen: wer kann und will sowas machen?
