forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Anschlussarten Bremsleitungen

Technische Fragen und Antworten, Tipps und Tricks für Profis und Bastler
Antworten
Benutzeravatar
obelix
ehem. Moderator
Beiträge: 8970
Registriert: 14. Aug 2014
Motorrad:: Kawasaki Z550 und Z500
Wohnort: 71640
Kontaktdaten:

Anschlussarten Bremsleitungen

Beitrag von obelix »

Guten Morgen,

ich hab da mal ne Frage zu den Anschlüssen der Bremsleitungen.
Gibt es einen speziellen Grund, wieso am Motorrad immer nur die Banjo-Anschlüsse zu finden sind?
Könnte man die nicht auch durch normale Nippel ersetzen (z.B. F-Bördel)?

Ich möchte z.B. den Verteiler an der Gabelbrücke (grosses, hässliches Ding für noch grössere Banjos) gegen eine schlankere Version ersetzen, ist ja nur eine Verteilung von 1 auf 2 Leitungen. Da hab ich schöne kleine Leitungsverteiler hier liegen, die sich bestens eignen würden, aber eben normale Anschlüsse haben.

Exisitieren da womöglich TÜV-Vorschriften, die die Nippelanschlüsse verbieten?

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Benutzeravatar
MichaelZ750Twin
Beiträge: 7543
Registriert: 27. Mai 2014
Motorrad:: einige Kawa Z750Twin, Z1100ST, Z440, Yamaha RD80LC1, FZR1000EXUP (zu verkaufen), Ducati 900 SL, CanAm Military 250
Wohnort: Treuchtlingen
Kontaktdaten:

Re: Anschlussarten Bremsleitungen

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Obelix,

als Autoschrauber verstehst du unter normaler Verschraubung natürlich etwas anderes als ich gelernter Moppedschrauber :neener:

Grundsätzlich sind die Banjos nicht vorgeschrieben, haben sich aber zu einem "Quasi-Standard" entwickelt.
Andere Verschraubungen, teilweise auch mit starren Leitungsstücken, wurden schon serienmäßig eingesetzt.
Harley hat auch viele Modelle mit in meinen Augen merkwürdigen Leitungen und Verschraubungen ausgeliefert.

So lange ein Verteiler erwiesenermaßen druckfest ist und sich die Leitungen daran dicht (leckagefrei) montieren lassen, sollte es beim TÜV keinen Ärger geben. Ich würde das Teil aber sicherheitshalber eintragen lassen.

Meinst du diese Art der Verschraubung, wie hier am Bremssattel zu sehen ?
Beispiel von einer Kawa Z750B, Bj. 1976/1977:
2878 (Large).JPG
Du musst registriert und eingeloggt sein, um die Dateianhänge dieses Beitrags sehen zu können.
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

Benutzeravatar
MichaelZ750Twin
Beiträge: 7543
Registriert: 27. Mai 2014
Motorrad:: einige Kawa Z750Twin, Z1100ST, Z440, Yamaha RD80LC1, FZR1000EXUP (zu verkaufen), Ducati 900 SL, CanAm Military 250
Wohnort: Treuchtlingen
Kontaktdaten:

Re: Anschlussarten Bremsleitungen

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hier findest du eine Übersicht der häufig verwendeten Bremsleitungsverschraubungen:
http://enuma.erfolgreichewebseiten.de/t ... uesse_.pdf
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

12qwert

Re: Anschlussarten Bremsleitungen

Beitrag von 12qwert »

Ich finde an Mopped gibt es noch mehr als an Autos :-)
Konvex Konkav ....

Aber zum eigentlichen Problem, also bei 2 Sätteln und einem Verteiler.
Es gibt auch die Möglichkeit oben an der Bremspumpe eine längere Hohlschraube (Doppelnippel) zu nehmen und von da aus mit zwei Leitungen zu den einzelnen Bremssätteln zu gehen. Ist optisch auch nicht sooo schick.
Aber auf dem Bild von MIchael unten 2ter von Links ist auch ein kleiner Verteiler.
Ich denke wenn man die ABE bzw Stahlflexleitungen eingetragen hat, dann ist nur noch wichtig, dass das dicht ist. Wenn man beim Auto zb eine Leitung erneuert und da zwischen neu Bördelt muss man ja auch nichts eintragen, aber lasse mich da auch gerne eines besseren belehren

Antworten

Zurück zu „Bremsanlage“

Axel Joost Elektronik