grumbern hat geschrieben:Genau genommen bricht nicht einmal die Schweißnaht (so fern der Einbrand gut ist, dann kann nämlich auch verschliffen werden), sondern viel mehr das Material, das an die Naht angrenzt! Wenn man es schon so weit treiben will, sollte man also auch nach dem Schweißen den Rahmenbereich um die Naht herum glühen und langsam abkühlen lassen ;-)
Aber mal was in eigener Sache: Habt ihr das auch schon mit Vierkantrohr ausprobiert?
Gruß,
Andreas
Recht hat er - die Gefügeumwandlung in der Wärmeeinflußzone der Naht ist die Ursache.
Hier gings ja eigentlich um das Biegen des Bogens, aber er muss natürlich auch gut eingeschweißt werden - also die alte Leier von Schweißnahtvorbereitung, Schweißposition, Wurzel erfassen (bei MAG leider nicht immer gegeben) und kpl Materialstärke erfassen.
Ich würde das von nem erfahrenen Schweißer machen lassen, ne Rissprüfung hinterher ist sicher nicht von Nachteil.
Mal ne andere Frage:
Es gibt auch Rahmen, da laufen die Rohre einfach nur stumpf nach hinten aus, sind aber ca. im Bereich der Radachse über ne Querbrücke verbunden. Das Einkürzen der hinteren Rohrstücke dürfte keine statische Auswirkung haben, wenn der Rest nur einen Höcker und keinen Sozius tragen soll.
Allerdings wäre sone Brücke konstruktiv vielleicht einfacher zu fertigen als der gebogene Rohrbogen.
Setzt natürlich voraus, dass die gesamte Konstruktion, also auch die Rohre, von der Verkleidung verdeckt wird.