Die Operation "Nockenwellen" hat begonnen
Nachdem ich mich in meinem Buch belesen habe und dies zu etwas Verwirrung führte, ging es los. Im Buch ist alles an der Unterbrecher Zündung erklärt, diese hat anscheinend mehr Markierungen als meine elektronische.
So als erstes wird der Totpunkt von Zylinder 1 und 4 eingestellt, dann kommt der Ventieldeckel ab und schließlich der Kettenspanner.
Aus Neugier habe ich direkt das Ventilspiel gemessen und es war überall ok.
Aber dann...die Markierung an den Nockenwellen stimmen absoulut nicht

Anscheinend hat der Vorbesitzer hier ordentlich versagt! Jetzt wundern mich auch die geringe Höchstgeschwindigkeit, schlechtes Startverhalten und der Benzinrückfluss nicht.
Die Steuerzeiten sind quasi total verstellt! Ein Wunder dass sie überhaupt gelaufen ist
Naja weiter gings..Lagerböcke abgeschraubt und nächster Schock. Eine Schraube war abgebrochen und lag einfach so drin, 2 weitere waren sehr locker drin. Grund dafür, kein Gewinde im Kopf mehr vorhanden
Ich vermute mal dass der nette Mann keinen Drehmomentschlüssel hatte. Jetzt bin ich verärgert über ihn, aber auch glücklich das ich nicht groß so rumgefahren bin
Nachdem die alten Nocken draußen waren, habe ich alle Plättchen gemessen und aufgeschrieben. So komme ich beim späteren Ventilspiel einstellen viel schneller zum Ziel.
Nun habe ich die neuen zum Test drauf gebaut.
Am Auslass ist das Spiel knapp aber stimmt.
Am EInlass ist kein Spiel vorhanden?! -> jetzt muss ich überall mit 2,0 anfangen? richtig ? Oder habe ich etwas falsch gemacht?
GUT, da das mit den kaputten Gewinden ja wenig Sinn macht, musste ich auch noch den Kopf abbauen.
Bei dieser Gelegenheit werde ich gleich alles vom Ruß befreien, Ein-Auslass polieren und von außen neu lackieren. Eine Dichtung habe ich auch direkt bestellt. (ganz schön teuer

)
Für dieses Jahr solls das gewesen sein. Ich wünsche euch allen ein guten Rutsch
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